
Chronische Schlaflosigkeit fördert Alzheimer
Schon lange kennt man den Zusammenhang zwischen einem schlechten Gedächtnis, Konzentrationsschwäche und einem chronischen Schlafdefizit. Eine Studie an der Washington University konnte nun zeigen, dass Schlafdefizit Alzheimer fördern kann. Denn ein „müdes Gehirn“ häuft große Mengen des Alzheimer-Eiweißes Beta-Amyloid an.
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Exkurs Beta-Amyloid
Das Eiweiß Beta-Amyloid kommt in jedem Gehirn vor. In einem gesunden Gehirn wird es problemlos wieder abgebaut. Es spielt eine Rolle bei der Reizweiterleitung und Informationsverarbeitung. Nimmt aber die Menge an Beta-Amyloid im Gehirn zu, entstehen senile Plaques, die zu Alzheimer führen können.
In unseren Wachphasen produziert unser Gehirn mehr Beta-Amyloid als in den Schlafphasen. Das ist der Grund, warum wir nur durch Schlafen das Beta-Amyloid abbauen können. Wer nicht genügend schläft, dessen Gehirn produziert mehr Beta-Amyloid als wieder abgebaut werden kann. Das führt dann zu einer Ablagerung (Plaquebildung) im Gehirn, mit all seinen bekannten Auswirkungen.
Doch schon eine einzige schlaflose Nacht erhöht den Beta-Amyloid Spiegel im Gehirn um 25 bis 30 Prozent! Dies entspricht einem Beta-Amyloid Spiegel von Menschen, die eine genetische Veranlagung haben, schon im mittleren Alter eine Alzheimererkrankung zu entwickeln.
Die Nacht zum Tag machen
Wer gerne mal die Nacht zum Tag macht muss vermutlich keine Angst haben, sein Alzheimer Risiko zu erhöhen. Anders sieht es für Menschen aus, die eine genetische Veranlagung für Alzheimer tragen oder schon erste Anzeichen der Erkrankung erkennen lassen.
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Chronisch schlaflos
Wer unter chronischer Schlaflosigkeit leidet, im Schicht- oder Nachtdienst arbeitet oder an Schlafapnoe leidet, hat allerdings ein erhöhtes Alzheimer Risiko. Wenn Du zu dieser Gruppe gehörst, ist es sinnvoll, regelmäßig für Phasen mit genügend Schlaf zu sorgen. Spätestens wenn Gedächtnis- oder Konzentrationsprobleme auftreten, sollte über eine Therapie nachgedacht werden.
Allopathische Schlafmitte versus naturheilkundliche Schlafmittel
Allopathische Schlafmittel, wie Benzodiazepine, sollten auf keinen Fall eingenommen werde, da sie im Verdacht stehen, das Alzheimer-Risiko zusätzlich zu verdoppeln. Eine Studie der Harvard University konnte zeigen, dass die Einnahme dieser Medikamente zu einem 50%igen Anstieg von Alzheimer- bzw. Demenz-Neuerkrankungen führen kann.
Dagegen haben naturheilkundliche Schlafmittel diese Auswirkungen nicht! Gerne berate ich Dich dazu in meiner Praxis (Tel. Nr. 02771-833434; Email: info@annette-pitzer.de).
Mein Tipp wohlschmeckender Schlaftee
Wenn Du an Schlafstörungen leidest, versuche es doch einmal mit folgender Teemischung:
Für 100 g Tee:
10 g Baldrianwurzel (getrocknet und zerkleinert)
20 g Passionsblumenkraut (getrocknet und zerkleinert)
30 g Kamillenblüten (getrocknet und zerkleinert)
40 g Lavendelblüten (getrocknet und zerkleinert)
Nachdem die Teedrogen abwogen worden sind, alles gut durchmischen und trocken und dunkel aufbewahren.
Für einen Becher Tee (200 ml) einen Teelöffel mit kochendem Wasser überbrühen und 5-10 Minuten ziehen lassen.
Bevor Du schlaflos bleibst, lass Deinen Tag mit diesem Tee entspannt ausklingen.
Achtung!
Jede Pflanze kann bei entsprechender Neigung allergische Reaktionen auslösen. Prüfe daher erst, dass Du nicht auf eine der Teedrogen allergisch reagierst.
Du möchtest gerne eine Beratung? Mehr unter: http://www.annette-pitzer.de
Vielleicht auch interessant: https://blog.annette-pitzer.de/gesunder-darm-stabile-psyche/
Danke für diesen informativen und interessanten Artikel, ich wusste bisher nicht, dass Schlaf die Alzheimer Erkrankung beeinflusst.
Liebe Grüße, Kay.
http://www.twistheadcats.com
sehr interessant wieder mal! das kann ich mir auch gut vorstellen … chronischer Schlafmangel ist ja im Allgemeinen nicht sehr gesundheitsförderlich!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Oh je, ich bin eine notorische Nachteule und irgendwie immer zu spät im Bett! Ich glaube, das sollte ich mir mal abgewöhnen! Das beunruhigt mich gerade!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
es gibt die pauschale Wahrheit nicht. Also durchatmen und loslassen.
Alles liebe
Annette
Hallo Annette, da schickt mich tatsächlich alleine schon die Überschrift früh zu Bett 🙂 das war mir nicht bewusst. Danke für deinen Tipp mit dem Schlaftrunk. Finde ich gut: Viele Menschen greifen bei Schlafproblemen zu früh zu Schlaftabletten und ruinieren sich am Ende ihre Gesundheit. Liebe Grüße Bettina
Liebe Bettina,
ab und an einmal nicht früh zu Bett zu gehen, ist ja kein Problem.
Alles Liebe
Annette