Astaxanthin – das Super-Antioxidans

Astaxanthin

Natürliches Astaxanthin – das Antioxidans

Hast Du Dich schon einmal gefragt, wieso Lachse tagelang gegen den Strom schwimmen können? Es liegt an der rosa Farbe ihres Muskelfleisches. Nein, das ist kein Witz! In ihrem Muskelgewebe befindet sich Astaxanthin, das es rosa färbt.

Astaxanthin ist eines der stärksten Antioxidantien der Welt.

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Was kann Astaxanthin?

Als starkes Antioxidans kann es demgemäß Zellschäden, die durch oxidativen Stress oder UV-Licht entstehen, reparieren. Aber auch oxidativen Stress, der durch zu hohe Insulinausschüttung bei Diabetikern entsteht, kann gemildert werden.

Außerdem kann es die Freisetzung einiger Entzündungsbotenstoffe verhindern, sodass es bei allen entzündlichen Erkrankungen eingesetzt werden kann. Durch seine ähnliche Wirkung wie Cortison hat es darüber hinaus eine antiallergische Wirkung.

Asthaxanthin zeigt daher gleich mehrere Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System, es wirkt:

  • Blutdrucksenkend
  • Gefäßerweiternd
  • Schützt den Herzmuskel
  • Beugt Gefäßablagerungen vor
  • Senkt Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko
  • Regeneriert Herzmuskel und Gehirn nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall

Auch Sportler profitieren von Astaxanthin, da es eine schnelle Regeneration von Skelettmuskeln nach dem Training gewährleistet.

Auch wer einen Kinderwunsch hegt, profitiert von Astaxanthin durch eine verbesserte Spermienqualität.

Astaxanthin
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Die Entgiftung wird ebenfalls durch Astaxanthin wirksam unterstützt. Vielen Menschen geht es während einer Detox-Kur schlecht, weil der Körper Giftstoffe freigibt um sie auszuscheiden. Doch vor der Ausscheidung stehen eine Reihe körpereigener Entgiftungsenzyme, die in kurzen Zwischenschritten manchmal aus einem toxischen Stoff einen noch toxischeren machen, um ihn dann zu einem ungiftigen Abbauprodukt umzuwandeln. Hier kann es ein wirksamer Zellschutz sein.

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Woher kommt Astaxanthin

In der Natur findet man es im Plankton (Algen), Pilzen und Bakterien. Deshalb reichern Tiere, die diese Quellen als Nahrung nutzen, Astaxanthin an und werden rosa. Tierische Quellen sind deshalb Lachse, Forellen, Hummer, Shrimps, Krill und Krabben.

Astaxanthin hat eine ähnliche chemische Struktur wie Carotinoide, doch der kleine aber feine Unterschied macht es so wirksam, denn es kann:

  • Erstens, die Blut-Hirn-Schranke überwinden und das Gehirn und die Nerven des zentralen Nervensystems direkt vor Ort vor Entzündungen und freien Radikalen schützen.
  • Zweitens, die Blut-Retina-Schranke überwinden und so direkt im Auge für den so wichtigen antioxidativen und entzündungshemmenden Schutz des Auges sorgen.

Hat Astaxanthin Nebenwirkungen?

Einige Antioxidantien können vor allem, wenn sie künstlich hergestellt werden, selbst zu oxidativem Stress führen. So wurde in der sog. Finnland-Studie synthetisches Beta-Carotin in einer Studie gegen Lungenkrebs zu einem Auslöser für Lungenkrebs. Demgegenüber schützt natürliches Beta-Carotin wirklich!

Doch Astaxanthin mit seiner besonderen Molekularstruktur wirkt nicht prooxidativ und ist anderen Carotinoiden deshalb weit überlegen.

Wird die empfohlene Tagesdosis von 4 bis 12 Milligramm überschritten, kann es zu einer rosa-orange Färbung der Handinnenflächen und Fußsohlen kommen, was aber keine gesundheitlichen Auswirkungen hat.

Jedoch sollte bei Menschen mit Allergien auf Krustentiere im Vorfeld abgeklärt werden, woher es im einzunehmenden Präparat stammt. Wird es aus Krustentieren gewonnen, können Spuren davon im Präparat stecken und zu allergischen Reaktionen führen!

35 Antworten auf „Astaxanthin – das Super-Antioxidans“

  1. Huhu,

    Klingt ja wie ein Alltound-Mittel, besonders interessant in welchen Bereichen es oft Wirkung zeigt. Ich kannte es bisher nicht, aber finde das es echt interessant klingt.

    Lg
    Steffi

  2. Liebe Annette,
    wie immer ein interessanter Artikel. Hierzu hätte ich aber eine Rückfrage. Was genau ist denn “oxidativer Stress”? Mir als Laie ist das nicht geläufig. Ich hoffe es sprengt hier nicht den Rahmen.

    Liebe Grüße,
    Mo

    1. Liebe Mo,
      Unter oxidativem stress versteht man eine Stoffwechsellage, bei der reaktive Sauerstoffverbindungen sog. ROS entstehen. Eine Folge kann die Lipidperoxidation sein, die wenn zu wenig antioxidative Substanzen vorhanden sind zu Proteinoxidation und so zu DANN Schädigung führt. Das führt dann im besten Fall zur Beschleunigten Alterung im schlechtesten Fall zu einer Erkrankung.
      Alles Liebe
      Annette

  3. Ich wusste gar nicht das Astaxanthin in Lachs zu finden ist! Es hat auf jeden Fall eine wirklich tolle Wirkung auf den Körper – wieder etwas Neues gelernt!

    Liebe Grüße
    Lisa

  4. Das klingt wirklich spannend. Ich muss ehrlich sagen, dass ich noch nie etwas von Astaxanthin gehört habe. Ich werde mich da aber definitiv noch ein bisschen reinlesen. Vielleicht wirklich eine gute Idee für mehr Leistungsfähigkeit. Vielen Dank für den Tipp.

    Liebe Grüße
    Jana

  5. Ich muss gestehen, ich hab es schon mal gehört. Wahrscheinlich im Zusammenhang meiner Lehre, aber wirklich damit befasst habe ich mich noch nicht. Umso toller finde ich es, jetzt deinen Beitrag dazu gelesen zu haben. Scheinbar wirklich ein Hammer-Antioxidans! 🙂 Danke für den tollen Beitrag!

  6. Was eine antioxidantische Wirkung ist, weiß ich ja. Aber in den Zusammenhang mit Lachsen bzw. Wassertieren hab ich es auch noch nicht gebracht. Obwohl es ja jede Menge Produkte gibt, die diesen Inhaltsstoff haben. Ich glaube, durch meine Ernährung nehme ich schon jede Menge davon auf. Ich liebe Fisch. Und Krabben.
    Wieder viele neue Informationen. Danke.
    Alles Liebe
    Sandra

  7. Wie immer super informativ, danke. Darüber habe ich vorher noch nie nachgedacht. Und fände es toll, wenn alle Menschen mehr wüßten was im Körper so passiert. Lieben Gruss. Sunita

  8. Davon habe ich auch noch nie gehört. Klingt aber sehr interessant, vor allem ein richtiger kleiner Allrounder. Beziehe ich das über die Apotheke?

  9. Spannend, dass deshalb die Lachse gegen den Strom schwimmen können. Das wusste ich nicht. Für mich, mit Histamin Intoleranz wird das wohl nichts sein, oder doch?

    1. Liebe Tina,
      Astaxanthin wird in der Allergietherapie eingesetzt, also auch bei Histamin Intoleranz sinnvoll. Du solltest nur auf hohe Qualität achten.
      Alles Liebe
      Annette

  10. Das kannte ich ja jetzt garnicht. Super, dass Du darüber informierst. Vielleicht fehlt ja meinen Jungs etwas davon und können sich deshalb nicht richtig konzentrieren im Unterricht… es ist ein Versuch wert.

    Lieben Gruß, Bea.

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