Depressionen in den Wechseljahren

Depressionen in den Wechseljahren

Depressionen in den Wechseljahren

Eine Depression ist ein weitverbreitetes Symptom der Wechseljahre. Immerhin leiden in den Wechseljahren zwischen 30 und 40 % der Frauen an einer leichten bis schweren Depression. Fast jede Frau in den Wechseljahren leidet jedoch unter Stimmungsschwankungen und einer erhöhten Reizbarkeit. Schlafstörungen und Gedächtnisstörungen tragen ihren Teil dazu bei, dass bei einigen Frauen diese Stimmungslage in das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Niedergeschlagenheit, Ängstlichkeit bis hin zur Depression kippt.

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Beachte, eine Depression sollte unbedingt behandelt werden! Deshalb sprich unbedingt mit Ihrem Arzt und Heilpraktiker.

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Symptome von Depressionen in den Wechseljahren

Häufige Symptome einer Depression in den Wechseljahren sind:

  • Anhaltende Niedergeschlagenheit
  • Antriebslosigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Gefühl des Abgestumpft seins
  • Gefühllosigkeit
  • Interessenlosigkeit
  • Lebensüberdruss
  • Libido-Verlust
  • Mangelndes Selbstwertgefühl
  • Pessimismus
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Tiefe Traurigkeit
  • Unruhe
Die Wahrheit über weibliche Depression
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Hormone verändern das Gehirn

Wechseljahre sind genauso Wandeljahre und sie sind für jede Frau anders. Vielleicht erinnerst Du Dich noch daran, wie Du Dich als pubertierende Jugendliche gefühlt hast. Die Hormonschwankungen ließen Deine Gefühle Achterbahn fahren, zudem wurdest Du draufgängerisch, aufmüpfig, launenhaft, entscheidungsschwach und vergesslich. Im Übrigen passiert etwas Ähnliches auch in den Wechseljahren.

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Der amerikanische Psychiater Jay Giedd erforschte das an pubertierenden Teenagern. Er fand heraus, dass durch die sich verändernden Hormone neue Verbindungen zwischen Nervenzellen geknüpft werden und andere dafür aufgelöst werden.

Ich stelle mir vor, dass etwas ganz Ähnliches in den Wechseljahren passiert.

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Depressionen in den Wechseljahren
Hormone verändern das Gehirn

Ursachen für Depressionen in den Wechseljahren

Östrogen hat unter anderem auch einen stabilisierenden Effekt auf die Psyche. Viele Frauen können ein Lied davon singen. Darum leiden sie Monat für Monat in der Zyklusphase, in der der niedrigste Östrogenspiegel erreicht ist, unter Stimmungsschwankungen und Ängsten. Außerdem erhöht Östrogen die Wirksamkeit des Hormons Serotonin, unseres Glückshormons. Wird also weniger Östrogen gebildet, kommt es auch zu einer Minderung der Wirksamkeit des Serotonins, die mit Depression und Angststörungen in Verbindung gebracht wird. Das Absinken des Hormonspiegels während der Wechseljahre wird deshalb als eine mögliche Ursache für die Häufigkeit von Stimmungsschwankungen und Depressionen bei Frauen angesehen.

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Wechseljahre – eine Zeit des Zweifelns

Überdies sind die Wechseljahre eine Zeit des Zweifelns und der Unsicherheit. Viele Frauen fürchten sich davor, ihre Attraktivität zu verlieren. Fakt ist, wir verlieren unsere Fruchtbarkeit. Egal, ob Du Mutter von einem Kind oder Kindern bist, ob Du keine Kinder haben konntest oder wolltest, nun wird die Möglichkeit natürlich beendet.

Ein neuer Lebensabschnitt beginnt

Immer deutlicher spüren viele Frauen zudem das Nachlassen der eigenen Energie. Die Kinder sind aus dem Haus, die Karriere hat einen toten Punkt erreicht, die eigene Firma läuft wie von allein oder langweilt schon lange. Deshalb fragen sich viele, wie sie ihr Leben sinnvoll weiter gestalten sollen.  Dies alles lässt viele Frauen dann über ihr Leben, ihre Beziehungen, ihre Entscheidungen und den bevorstehenden Lebensabend nachdenken. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der allerdings mit vielen Vorurteilen, Mysterien und Ängsten belastet ist.

Coaching für die Zukunft

Wie wäre es, wenn Du Deine Wechseljahre als eine Chance sehen könntest, Deinem Leben eine neue Richtung zu geben? Wenn Du Dich indessen Deinen ungelebten Träumen widmen könntest? Wenn Du Dich mit einer solchen „egoistischen“ Sicht nicht recht anfreunden kannst, oder noch nicht weißt, was Du vom Leben noch willst, hole Dir Rat oder versuchen es mit einem Coaching. Das könnte Dein Weg aus einer Depression in den Wechseljahren sein.

7 Antworten auf „Depressionen in den Wechseljahren“

  1. Danke für dem tolle Beitrag. Zum Glück bin ich durch . Ich finde dass schlimmste ist dass man als Frau die ganze Problemen hat und dann kommt auch noch der Ehemann mit sein mitleidkrisse. War schon ein harte Zeit für mich. Mit regelmäßige Besuche bei. Psychologe und Kur habe ich dann doch alles gut überstanden.

  2. Hallo Frau Pitzer,
    Sie haben die Wechseljahre treffend beschrieben. Genau so erlebe ich Sie derzeit. Vor 6 Wochen saß ich bei meiner Freundin, die Ärztin für Naturheilkunde ist und habe ihr gesagt “es reicht”. Es ist wie in der Pubertät… zwischen Selbstüberschätzung und Heulanfall liegen manchmal nur Sekunden. Ich erschrecke mich oft vor mir selbst. Ich habe nun beschlossen die Situationen achtsamer zu beobachten und mich dafür nicht mehr zu verachten. Was ich nicht ändern kann werde ich akzeptieren. Daher versuche ich jetzt aus den neuen Situationen das Beste heraus zu holen. Ist spannend und bringt Neues.

  3. Gemeinsame Sprache mit der Tochter zu finden, fällt es mir schwierig. Immer unter dem Druck von Depressionen steht sie. Schule, Lernen, den Beruf auswählen – dies ist eine anstrengende Zeit für ein junges Wesen. Geraten wurde mir eine psychologische Unterstützung für sie zu finden. Vielleicht lohnt es sich.

  4. Ich muss zugeben, dass mir diese Zeit auch ein wenig Sorgen bereitet! Aber da kommen wir wohl alle nicht drum rum, machen wir das beste draus 🙂

    Liebe Grüße
    Jana

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