
Warum Du es Dir gut überlegen solltest, Deiner Tochter die Antibabypille zu empfehlen
Schwangerschaftsverhütung mit der Antibabypille
Die hormonelle Verhütung mit der Antibabypille wird laut Statistik von immer mehr jungen Mädchen als Verhütungsmittel bevorzugt. Ab dem 30ten Lebensjahr wenden sich die Frauen dann eher anderen Verhütungsmethoden zu.
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Nicht nur verhüten immer mehr junge Mädchen mithilfe der Antibabypille, sie fangen auch immer früher damit an. Der Rückschluss, dass die Mädchen heute früher sexuell aktiv werden ist aber ein Fehlschluss. Seit 2010 steigt das Alter, in dem der erste Geschlechtsverkehr stattfindet sogar wieder an. Woran liegt es dann, dass so viele 14-Jährige schon die Antibabypille einnehmen?
Um in diesem Alter ein Rezept für die Antibabypille erhalten zu können braucht es die Einwilligung eines Elternteils.
Der weibliche Zyklus wird abgelehnt
Auch im 21ten Jahrhundert, in dem es immer freizügiger und tabuloser zugeht, haben wir es immer noch nicht geschafft, uns mit unserem weiblichen Körper anzufreunden. Wir bluten zum ungünstigsten Zeitpunkt. Wir fühlen uns aufgedunsen, wenn wir gut aussehen möchten. Genau dann, wenn wir stark auftreten möchten, haben wir nah ans Wasser gebaut. Wir wollen uns in der Arbeitswelt oder auf dem Partnermarkt behaupten und haben gerade dann diese unerträglichen Regelschmerzen. Das soll der Tochter erspart bleiben. Auch Akne, in der Pubertät braucht kein Mensch.
Aufgrund unserer eigenen Unsicherheit und unserer nicht geheilten Verletzungen, in einer bisher männlich geprägten Welt, sind wir schnell bereit, unsere Zustimmung für eine Hormoneinnahme zu geben. Und der Vater des Mädchens drückt sich auch ganz gerne um dieses Thema, oder hat sich damit noch nie beschäftigt.
Was Du als Mutter über die Antibabypille wissen solltest
Gerade ist ein neuer Warnhinweis der PRAC (Pharmakovigilanz) und der EMA (Europäischen Arzneimittelagentur) bezüglich der hormonellen Verhütungsmittel herausgegeben worden. Beide Ausschüsse bewerten Risiken bereits zugelassener Arzneimittel.
Zu den schon auf dem Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen wie Gewichtszunahme, Einschränkung der Libido, Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen kommt nun eine sehr ernste Nebenwirkung hinzu. Eine neue dänische Studie konnte aufzeigen, dass Depressionen, Verschlechterung einer bestehenden Depression, bis hin zu einem Suizidrisiko ein ernstzunehmendes Risiko der hormonellen Verhütung sind. Betroffen sind nicht nur oral einzunehmende Hormonpräparate von diesem zusätzlichen Risiko, sondern auch die Hormonspirale, Verhütungspflaster und ähnliche hormonelle Verhütungsmittel.
Dies ist insbesondere bemerkenswert, da die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die an einer Depression leiden, am stärksten in allen Altersgruppen ansteigt.
Wie soll denn dann verhütet werden?
Da ich als Heilpraktikerin hier keine Auskunft geben darf, empfehle ich Ihnen ein exzellentes Buch.
Verhüten ohne Hormone von Dr. med. Dorothee Struck
Zitat: „Es gibt viele Alternativen zur hormonellen Verhütung. Aber welche ist die richtige für mich?“ Dr. med. Dorothee Struck.
Danke für den Beitrag. Ich nehme “sie” auch seit vielen Jahren nicht mehr, da sollte man es seinen Töchtern auch nicht zumuten….
Liebe Nadine,
so lange man noch für die minderjährige Tochter entscheiden kann, sollte man diese Verantwortung ernst nehmen und sich über die Nebenwirkungen klar sein.
Alles Liebe
Annette
Ein interessanter Beitrag, habe bis jetzt noch nichts darüber gelesen, dass es so Auswirkungen geben kann. Danke für die Informationen.
Liebe Grüße Bo
Gerne Bo,
Alles Liebe
Annette
Ist in jeder packungsbeilage zu finden…
Ein super interessantes Thema, das ich auch schon einigen Freundinnen, die auf die Pille schwören, nahegelegt habe. Für sie ist die bequeme Vermeidung einer ungewünschten Schwangerschaft wichtiger als das körperliche und seelische Wohl – gerade für Endzwanziger- bis Anfangdreißigerinnen für mich nicht mehr wirklich nachvollziehbar.
Danke für den Beitrag liebe Anette!
Ein Lächeln,
Miri von thesoulfoodtraveller.com
Liebe Miri,
jede Frau hat das Recht frei zu entscheiden. Mein Anliegen ist es ihnen die wichtigen Infos an die Hand zu geben.
Alles Liebe
Annette
Hey, ich denke, zu diesem Thema gibt es viele Pros und Contras. Da ich keine Töchter, sondern nur Söhne habe, mache ich mir darüber gerade keine Gedanken. Natürlich hat die Pille Nebenwirkungen – aber ein Medikament, das keine Nebenwirkungen hat, steht auch im dringenden Verdacht, keine Wirkung zu haben. Wenn ein Mädchen oder eine Frau gerne so verhüten möchte, sollte sie sich umfassend informieren und dann entscheiden, was für sie das beste ist.
Viele Grüße,
Marie
Liebe Marie,
das darf und kann Sie mit 14 Jahren nicht. Da entscheiden die Eltern, oder eben meist die Mütter.
Alles Liebe
Annette
Ein interessantes und wichtiges Thema. Von diesen Nebenwirkungen habe ich schon öfter gehört. Gute, wenn es nun stärker kommuniziert wird
Liebe Petra,
offiziell sind Depressionen und Suizidgefahr erst jetzt dokumentiert und in die Liste aufgenommen.
Alles Liebe
Annette
Ich gehöre leider selbst zu den Mädels, den mit 14 die Pille angedreht wurde, weil ich pickel hatte. Das hat mir nie geholfen, die akne hielt trotzdem an, bis ich 26 wurde. Es ist erschreckend, dass kaum jemand mehr die Pille tatsächlich zu ihrem Zweck verwendet.
Nach der ersten Schwangerschaft bin ich auf die kupferspirale umgestiegen, hatte leider aber auch starke Probleme. Nach Kind zwei lasse ich mich letztendlich sterilisieren und probiere gar nicht mehr rum.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Liebe Wioleta,
danke, dass Du uns an Deiner Erfahrung teilhaben lässt.
Alles Liebe
Annette
ich bin wirklich auch kein Fan der Antibabypille, dennoch denke ich, dass man die etwaige Depression nicht alleinig auf die Einnahme der Pille schieben kann … ist eben ein sehr differenziertes Thema.
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Liebe Tina,
wenn sich eine Kommission dazu durchringt und die Pharmaindustrie auffordert eine Nebenwirkung auf dem Beipackzettel aufzunehmen, dann sind das fundierte harte Fakten. da gibt es dann wenig zu differenzieren.
Alles Liebe
Annette
Ein sehr schwieriges und komplexes Thema … Mit Depressionen hatte ich die Antibabypille allerdings noch nie in Verbindung gebracht. Danke für den Hinweis!
Liebe Grüße,
Doris von https://diegutelaune.com
Liebe Doris,
die Erkenntnisse sind ja auch ganz neu. Hinweise darauf gab es aber schon lange.
Alles Liebe
Annette
Da ich keine Töchter habe kann ich mir dazu jetzt erstmal keine Gedanken machen. Ich selbst weiß, dass es viele Vor- und Nachteile gibt, letztendlich denke ich hier ähnlich wie bei anderen Medikamenten. Nicht alles was im Beipackzettel steht muss bei einem selbst vorkommen. Aber auseinandersetzen sollte man sich immer damit.
Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de
Ich habe mit der Pille gar keine guten Erfahrungen gemacht und verhüte lieber ohne Hormone. Aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. Auf jeden Fall ein sehr interessanter Beitrag.
Liebe Grüße
Verena
Ich selbst habe (ich war nicht mehr minderjährig) erfahren müssen, welche Auswirkungen die Anti-Babypille auf einen haben kann. Diesen Artikel sollte man wirklich ernst nehmen und gut überlegen, ob man seiner Tochter so etwas “antut”.
Viele Grüße,
Tabea
Ein interessanter Gastbeitrag! Das Buch klingt toll … das wäre etwas für meine Bibliothek … denn als Psychologin lese ich viele solcher Bücher. Danke für den Tipp!
lg
Verena
Danke für den Beitrag. Ich habe mich damit noch nie so beschäftigt, da ich auf andere Mittel setze. Aber sehr interessant mal mehr darüber zu erfahren was es damit auf sich hat.
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
Danke für den interessanten Beitrag. Meine beiden Töchter sind so gegensätzlich wie es nur sein kann, was Verhütung angeht. Die Eine hat und lehnt schon immer die Pille kategorisch ab, hat sie auch nie wirklich gut vertragen, und die Andere ist – trotz allen liebgemeinten Hinweise – (noch) lange nicht von den heimlich schleichenden Nebenwirkungen zu überzeugen. Vielen Dank für den wertvollen Buch-Tipp. Vielleicht findet sie ja dort einen Weg für sich.
Liebe Annette,
deinen Beitrag finde ich wichtig und auch richtig. Meine Mama hat mir damals die Entscheidung überlassen, aber sie selber hat sie auch nie genommen. Ich habe mich gegen die Pille entschieden und kann nicht sagen, dass ich diese Entscheidung bereue.
Liebe Grüße,
Mo
Ich finde jede Frau sollte für sich selbst entscheiden können ob sie die Pille nehmen will oder nicht – ohne von sogenannten „Pillengegnern“ dafür verurteilt zu werden oder sich dafür rechtfertigen zu müssen. Nachdem ich jahrelang während meiner Periode unerträgliche Schmerzen hatte und regelmäßig deswegen ohnmächtig geworden bin, bin ich mehr als erleichtert dass mir die Pille diese Symptome etwas erleichtert hat und ich damit nun auch eine bessere Lebensqualität habe.
Liebe Chalotte,
wo in dem Beitrag geht es darum, dass eine erwachsene Frau nicht selbst über Ihre Verhütungsmethode entscheiden soll?
Alles Liebe
Annette
Das klingt ja echt abschreckend. Letztlich muss es ja jeder für sich selbst (oder seine minderjährige Tochter) entscheiden, aber es ist auf jeden Fall gut, wenn man darüber mal abständig informiert ist.
Liebe Anette,
das Thema “Pille” wird ja allgemein gerade stark diskutiert.
Für junge Mädchen finde ich es allerdings auch schwierig, sichere Alternativen zu finden, die ohne größeren “Eingriff” geschehen können.
Daher muss an dieser Stelle noch einiges getan werden!
Danke für deinen sehr aufschlussreichen Beitrag!
Alles Liebe,
deine Amelie von amelieruna.com
Toller Artikel! Es erschreckt mich immer wieder, wie leichtfertig manche Menschen mit ihrem Körper umgehen. Eine Tablette oder, wie in diesem Fall, eine Pille und alle Probleme beseitigt. Ich habe das im Bekanntenkreis schon so oft erlebt, dass nicht nur junge Mädchen, sondern auch erwachsene Frauen kaum wissen, was innerhalb eines Zyklus in ihrem Körper passiert. Aber leider kann man ja niemanden zwingen, sich schlau zu machen.
Liebe Heike,
es ist nur möglich zu informieren. Jeder Mensch trägt die volle Verantwortung für sein Handeln und muss auch mit den Konsequenzen leben.
Alles Liebe
Annette
Wieder ein interessanter Beitrag. Ich habe schon früh die Pille genommen und auch lange. Erst seit Sommer des vergangenen Jahres habe ich sie abgesetzt und kämpfe immer noch mit der Umstellung.
Lieben Gruß, Bea.
Ich habe mich mit dem Thema aktuell auch verstärkt befasst. Ich nehme die Pille nun knapp 15 Jahre und werde im Januar absetzen. Davor wusste ich natürlich bereits, dass die Pille einfach nur schlecht ist… aber ein anderes Verhütungsmittel kam für mich einfach nicht in Frage. Es ist halt bequem und sicher 🙂 Ich hoffe total, dass es in naher Zukunft noch wesentlich bessere Alternativen zur Pille gibt… alle, die es gibt sprechen mich irgendwie nicht richtig an.
Liebst,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Ein Thema, worüber viel zu wenig aufgeklärt wird, wie ich finde. Ich habe die Pille auch vor einigen Jahren abgesetzt, da ich mit chronischen Depressionen belastet bin. Leider hat das nie ein Arzt von sich aus gesagt, irgendwann habe ich dazu was gelesen und gefragt – und siehe da, der Frauenarzt meinte, dass es sinnvoll wäre, sie abzusetzen. Warum nicht gleich?
Liebe Miriam,
gut, dass Du Dich selber so gut informiert hast.
Alles Liebe
Annette