
Gewicht und Rhythmus wie hängt das zusammen?
Regelmäßiges Essen mit ausreichenden Pausen dazwischen ist eine Voraussetzung für ein nachhaltiges gesundes Gewicht. Erfahre, warum unser Gewicht mit dem Rhythmus zusammenhängt.
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In der Chronobiologie kennt man viele Rhythmuslängen, eine davon ist der Hungerrhythmus. Alle fünf Stunden setzt ein Hungergefühl ein. Die meisten Menschen unterbinden diesen Rhythmus indem sie Zwischenmahlzeiten konsumieren. Dies hat die Konsequenz, dass wir zu viele Kalorien zu uns nehmen. Denn nicht nur die Kalorien der Zwischenmahlzeiten schlagen sich als Hüftgold zu buche, sondern Zwischenmahlzeiten führen dazu, dass auch zu den Hauptmahlzeiten mehr gegessen wird was als Konsequenz noch mehr Hüftgold zur Folge hat.
Durch die Zwischenmahlzeiten wird verhindert, dass der Insulinspiegel sinkt, das verhindert den Fettabbau. Halte die fünfstündigen Essenspausen ein, dann sinkt der Insulinspiegel und damit ist es dem Körper möglich Fettdepots anzugreifen. Verstärken kannst Du diesen Effekt des Fettabbaus indem Du Dich in den Essenspausen vermehrte körperlich Bewegen.
Wann, wie viel essen?
Es ist eindeutig gesünder die größeren, kalorienreicheren Mahlzeiten morgens und mittags zu essen als abends. Üppige Abendmahlzeiten machen dick. Dies liegt daran, dass üppige Mahlzeiten am Abend einen deutlich höheren Insulinanstieg auslösen als morgens oder mittags. Wer sein Gewicht halten oder sogar Gewicht reduzieren will, sollte deshalb seine Hauptkalorienzufuhr mit dem Mittagessen abgeschlossen haben. Nach 19 Uhr wirkt Insulin deutlich schwächer, so dass der Blutzuckerspiegel schlechter reguliert werden kann. Die Folge davon ist eine Gewichtszunahme. Auf lange Sicht gesehen kann sich sogar ein Diabetes mellitus entwickeln.
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Fazit
Wer sein Gewicht reduzieren möchte und dieses dann auch langfristig halten will ist gut beraten, die Naturgesetze zu kennen und den Erkenntnissen der Chronobiologie zu vertrauen.
Esse nur zwei bis drei geregelte Mahlzeiten täglich mit Essenspausen. Halte immer Essenspausen von 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten ein und verzichte unbedingt auf kleine Snacks. Bemesse Dein Nachtmahl knapp und esse die letzte Mahlzeit nicht nach 18 Uhr. Probiere es aus, es lohnt sich wirklich!
Danke nochmal für die kleine Erinnerung 🙂 Ich weiß das eigentlich alles, weil ich mich gerade sehr mit meinem Gewicht und ausgewogener Ernährung beschäftige… hab aber gestern ausnahmsweise nach 20:00 Uhr Burger und Pommes gegessen 😉 Ausnahmen müssen halt auch mal sein 🙂 Ist aber natürlich super diese Infos immer wieder aufzufrischen 🙂
Liebste Grüße,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Zwar esse ich nur 2-3 Mahlzeiten am Tag, an die 5 Stunden Regel halte ich mich jedoch nicht. Die würde auch nicht in meinen Alltag passen.
Und auch an das Abends nichts essen glaube ich nicht. Kalorien kennen keine Uhrzeit, und man muss nur im Defizit bleiben um abzunehmen bzw nicht über dem Verbrauch essen um nicht zuzunehmen 🙂
Toller Bericht, vielen Dank 🙂
Da mein Freund Ernährungsberater ist bzw. sich im Endstadium der Ausbildung befindet, setzen wir uns seit mehr als einem Jahr besonders mit Ernährung auseindander. Deinen Beitrag fanden wir beide sehr gut!
LG Danie
von moreaboutdanie.at
Hallo, da viel mir spontan der Spruch: “Morgens essen wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler” ein 🙂 So ganz einfach ist das leider Alles nicht, denke mittlerweile am Gewicht steckt auch viel die Veranlagung dahinter. Mein Mann z.B. kann essen was er will und nimmt nicht zu und ich brauche das Essen nur anschauen und schon wieder mehr auf der Waage. GlG, Janina
Also mein Ernährungsplan sieht sogar einen Nachmittagssnack vor. Kommt es nicht immer darauf an, was man zu sich nimmt? – Und ich denke, wenn man im Kaloriendefizit ist, ist alles ok. 🙂
Alles Liebe,
Julia
https://www.missfinnland.at
Das stimmt echt. Als ich das Intervallfasten gemacht hatte, war das Gewischtstechnisch am effektivsten. Also 8 Stunden essen und 16 Stunden Pause. War am Anfang schwierig, dann hat sich aber der Körper so dran gewöhnt dass gar kein Heißhunger mehr aufkam.
eine logische Erklärung für eine ausbalancierte Ernährungsweise … ich glaube, was uns allen im stressigen Alltag fehlt, ist auch das Gefühl für intuitives essen, daher finde ich gerade diese Bewegung des Intuitive Eatings ganz spannend!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Liebe Annette,
Danke für die Tipps! Nach der Schwangerschaft werde ich diese sicher gut gebrauchen können. Aber auch jetzt achte ich darauf, nicht alles in mich rein zu schaufeln.
Viele Grüße
Wioleta von busymama
Das hab ich schon oft gehört auch oft in Kombination mit “Keine Kohlenhydrate nach 19.00 Uhr”
Ich versuch derweil auch meist vormittags bis mittags grob fertig zu sein.
Gestern Abend musste ich allerdings nach dem Sport noch was essen, da ich den ganzen Tag total in Hektik war uns es nur auf 2 Scheiben Brot mit Lachs geschafft habe. Es wurde ein Brot mit Quark und frischen Tomaten. War sicherlich die bessere Wahl als Brot mit Nutella – wonach mein Magen eigentlich schmachtete 😀
Liebe Grüße,
Tama <3
Interessant! Ehrlich gesagt habe ich von Chronobiologie noch nie zuvor gehört! Ich esse leider viel zu unregelmäßig, halte mich aber daran, dass nach 18 Uhr nichts mehr gegessen wird. Danke für die Tipps 😉
LG
Liebe Tina,
die Chronobiologie ist ein echt interessantes Feld der Biologie und Medizin.
Alles Liebe
Annette
Ein interessanter Beitrag. Manchmal finde ich es aber schwierig diese Essensregeln auf einen stressigen Alltag anzuwenden. In manchen Berufen kann man ja unterm Strich auch nur dann essen, wenn gerade die Zeit dafür da ist. Das ist wirklich schade, wie viel gesünder könnten wir doch alle leben, wenn wir die einfachsten Dinge auch in unseren Alltag integrieren könnten.
Liebe Grüße,
Mo
Liebe Mo,
es sollen ja nur Hinweise sein. Wenn man sich der Problematik bewusst ist kann man versuchen so gut es eben geht entgegen zu wirken. Keiner braucht noch zusätzlichen Stress wegen Essensregeln.
Alles Liebe
Annette
Hey, also ich mache mir da ehrlich gesagt keine Gedanken drüber – ich esse, dann wann ich Hunger habe. 😛 Meiner Meinung nach hat der Körper Hunger und Durst schon ganz gut eingerichtet, als dass wir wissen, was uns fehlt.
Liebe Grüße,
Marie
Danke für die vielen Tipps, die man eigentlich alle kennt, doch die Erinnerung ist doch immer wieder super.
Manchmal aber überlege ich, ob die Essenszeiten evt auch von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind.
Denn mir macht abends – auch später – essen nichts aus.
Liebe Grüße,
Katja
Hallo Annette,
ich brauche ja drei Mahlzeiten am Tag. Frühstück und Mittag fallen immer etwas umfangreicher aus, das Abendbrot etwas kleiner. Dazwischen trinke ich gut 2 Liter Wasser, auch mal mit Beeren versetzt. Ich habe beim Essen einen relativ festen Rhythmus, der es mir erleichtert mein Gewicht zu halten. Eine Symbiose 😉
Liebe Grüße
Blog-Pirat
https://blog-pirat.com
Uiiii…die 5 Stunden Regel habe ich ehrlich gesagt noch nie eingehalten. Da kommt mir immer Essen dazwischen ;-). ich werde aber daran arbeiten.
Liebe Grüße
Verena
Liebe Verena,
ein Versuch lohnt sich.
Alles Liebe
Annette
Huhu,
ich esse leider unregelmäßig und ohne feste Zeitangaben, daher finde ich deinen Beitrag sehr hilfreich und informativ 🙂
Danke für die Tipps.
Lg
Steffi
Liebe Steffi,
das kann man ändern.
Alles Liebe
Annette
Ich esse sogar nur zwei Hauptmahlzeiten, Mittagessen und Abendbrot und nach dem Abendbrot vielleicht noch einen Joghurt oder Obst. Zwischenmahlzeiten meide ich auch und komme so gut zurecht! Für seinen Körper muss man halt auch einiges tun, es fängt beim Essen an und hört beim Sport noch lange nicht auf 🙂
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
so ist es, aber es macht ja auch Spaß.
Alles Liebe
Annette
Eine wichtige Erinneeung an jene, die abnehmen wollen. Ich glaube allerdings, dass man 18 Uhr nicht pauschal sagen kann. Menschen, die erst gegen Mitternacht oder später ins Bett gehen, haben ja auch nicht den gleichen Essensrhythmus wie Menschen, die um 21 Uhr ins Bett gehen.
Liebe Miriam,
so ist es. Es ist auf die Menschen mit “normalem” Rhythmus ausgelegt. Aber auch die Anderen können die Regeln ersehen.
Alles Liebe
Annette
Diese Erkenntnissen der Chronobiologie habe ich schon öfter gelesen. Ich frage mich allerdings manchmal, ob das so pauschal für alle anzuwenden ist. Ich beispielsweise gehe eigentlich nie vor Mitternacht zu Bett und stehe meist erst gegen 9 Uhr auf. Wenn ich um 18 Uhr das letzte Mal essen würde, vor allem eine leichte Mahlzeit, hätte ich wieder Hunger bis ich schlafengehen würde.
Liebe Miriam,
es ist eine Leitschnur, kein unumstößliches Gesetz.Was man sich merken kann ist, dass der Magen fünf Stunden braucht um sich zu lehren und er sollte lehr sein, wenn man zu Bett geht.
Alles Liebe
Annette