
Was hat die Giftstoffbelastung des Körpers mit Hashimoto zu tun?
Schwermetalle, Pestizide und Chlorkohlenwasserstoffe können eine Hashimoto-Thyreoiditis auslösen. Genau wie ein Mikronährstoffmangel zum einen die Bereitschaft des Körpers für diese Autoimmunerkrankung erhöht und gleichzeitig die Entgiftungskapazität verringert. Daher steht vor jeder Entgiftung, eine Mikronährstoffanalyse und eine Mikronährstofftherapie. Erst danach kann die Umweltgifttestung und Ausleitung beginnen.
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Doch leider reicht das nicht immer. Auch die Mikronährstoffversorgung muss optimiert werden. Warum? Weil wer zum Beispiel schon einen Selenmangel aufweist, verstärkt nämlich damit nicht nur seine Bereitschaft eine Hashimoto-Thyreoiditis zu entwickeln, nein ein Selenmangel verhindert auch die Entgiftung des Körpers.
Entgiftungsdefizit aufgrund eines Selenmangels
Ein Selenmangel bewirkt eine verminderte Funktion selenabhängiger Enzyme, die in nahezu allen Organen vorkommen, kann also Störungen verschiedenster Organsysteme verursachen. Die wichtigsten Entgiftungsenzyme, die Glutathion-Peroxidasen, sind selenabhängig. Fehlt dem Körper Selen, werden die Glutathion-Peroxidasen in ihrer Aktivität deutlich gehemmt. Es kommt zu einer Beeinträchtigung der Entgiftungskapazität, die wiederum eine gesteigerte Gifteinwirkung auf den Körper nach sich zieht.
Glutahion-Peroxidasen spielen also eine wichtige Rolle in der Bewältigung von oxidativem Stress und schützen so auch die Schilddrüse.
Selenabhängig sind auch bestimmte Dejodasen (jodentfernende Enzyme), die wichtig für die Wirkung der Schilddrüsenhormone sind.
Selen reduziert Zellstress und schützt vor Zellzerstörung durch freie Radikale. Gleichzeitig schaltet es chemische Stressfaktoren wie Schwermetalle aus, die mit der zunehmenden Umweltbelastung durch Quecksilber, Blei und Arsen in den Körper gelangen.
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Schwermetallbelastung als Auslöser eines Hashimotos
Als erstes möchte ich mit dem Märchen aufräumen, dass nur Menschen mit Amalgamplomben eine Schwermetallbelastung haben. Wir alle nehmen Schwermetalle über die Luft, über die Nahrung und unser Wasser auf. Jede Impfung ist mit Quecksilber belastet, um den Impfstoff zu stabilisieren.
Schwermetalle sind toxisch (giftig) und können Nerven und Organe schwer schädigen. Des Weiteren blockieren sie alle Enzyme und Stoffwechselvorgänge im Körper. Die Aufnahme von Mikronährstoffen wie Eisen, Zink und Magnesium wird blockiert, sodass der betroffene Mensch immer weiter in einen Mangelzustand gerät. Ein Teufelskreis entsteht, da durch den Mangelzustand die Entgiftung und das Immunsystem nicht mehr gut funktionieren. Daher wird der Körper immer weiter geschädigt.
Schwermetalle töten die Darmflora (unsere Mikroflora, also die Darmbakterien, die uns bei der Verdauung unterstützen). Dies schwächt das darmassoziierte Immunsystem. Dies kann auch die Entstehung des Leaky Gut Syndroms fördern, wodurch das Immunsystem fehlgeleitet wird (es entstehen Unverträglichkeiten IgG/IgG4), was wiederum zur Autoimmunerkrankung führen kann.
Diagnostik Schwermetalltestung
Wenn Du an einer Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt bist, oder aus einer Familie stammst, in der Mitglieder an Hashimoto erkrankt sind, dann ist es sinnvoll, die eigene Schwermetallbelastung zu ermitteln und zu entgiften.
Eine zuverlässige Nachweismethode ist die Urinanalyse auf Schwermetalle vor und nach Mobilisation durch Chelat-Therapie. Die Schwermetalldiagnostik im Urin wird deswegen als Ausscheidungsmessung (Basalurin) und Mobilisationsmessung (Provokationsurin) durchgeführt. Die gezielte Labordiagnostik erlaubt es, zwischen akuter und chronischer Belastung zu unterscheiden. Dies ist richtungsweisend für die Therapie. Sprich mich gerne an und ich sende Dir die Labormaterialien gerne zu.
Erhöhte Metallwerte im Basalurin zeigen eine akute Belastung an, die der Organismus ausscheidet, ohne provoziert worden zu sein.
Die Metallkonzentration im Urin nach Provokation (Einnahme eines Chelatbildners) reflektiert die Bindekapazität des jeweiligen Chelat- oder Komplexbildners, sowie die Ausscheidefähigkeit des Organismus.
Therapie
Mit Hilfe von sog. Chelat-Bildnern wird das toxische Metall in einer Bindung festgehalten und dann aus dem Körper über den Urin ausgeschieden. Eine Chelat-Therapie wird immer mit einer Mikronährstoffsubstitution und Schutzfaktoren wie Glutathione kombiniert. Die Ausleitung erfolgt mittels Infusionen.
Die mildere Form ist die Ausleitung mittels oraler Einnahme einer Detoxmischung in Kombination mit Mikronährstoffen. Diese Kombination ist sehr wichtig, damit es zu keinen Defiziten im Körper kommt.
Hey,
Wieder ein hochinteressanter Bericht 🙂 deine Berichte sind immer so spannend zu lesen.
Liebe Grüße
Melanie von http://www.familie-testet.com
Erstaunlich welche Faktoren da eine Rolle spielen! Ich dachte immer das sei nur der Jod Mangel in der Region, die keine Meeresluft abbekommt.
Viele Grüße
Wioleta von http://www.busymama.de
Schon interessant was es alles so gibt. Vielen Dank für den informativen Beitrag.
Beste Grüße
Sabrina
es ist schon erstaunlich, weie wir auch von der Umwelt belastet werden und welche Konsequenzen das dann hat! wieder ein sehr interessanter Beitrag Annette!
liebste Grüße auch,
❤ Tina von liebewasist.com
Liebe was ist auf Instagram
Das ist schon wirklich erstaunlich, wie der Körper auf die Umwelt reagiert, sehr interessante Einblicke gewährst Du uns hier!
Danke für den äußerst informativen Beitrag. Finde toll, dass du uns aufklärst.
Alles Liebe,
Julia
https://www.missfinnland.at
Ich mag deine Berichte so gerne – wie immer total interessant und top informativ. Danke dir für die Einblicke, vieles wusste ich tatsächlich noch nicht!
Liebe Grüße,
Verena von whoismocca.com und thepawsometyroleans.com
Ich persönlich habe mich noch nie mit Schwermetallbelastung im Körper auseinandergesetzt, aber Entgiftung ist wirklich oft der richtige Weg, bei ganz unterschiedlichen Erkrankungen. Ich selbst mache aktuell auch eine Detox Kur durch, die mir vom Arzt auferlegt wurde. Ich bin gespannt, ob diese Besserung bringt 🙂
Liebe Grüße, Kay
http://www.twistheadcats.com
Eine wirklich spannender Artikel. Zumal ich von Hashimoto betroffen bin, deshalb nehme ich auch regelmäßig Jod und Selen zu mir und achte auf eine gesunde Ernährung.
Liebst, Elisa
Ein interessanter Bericht. Ich hab mich damit so noch nie beschäftigt. Gesunde Ernährung und Lebensweise ist für uns super wichtig, aber diesen Aspekt hatte ich so nicht auf dem Schirm. Lieben Dank und herzliche Grüße
Anja von https://pinkshape.de
Interessanter Bericht wie immer. Ich habe mich damit auch noch nicht wirklich auseinandergesetzt, daher kann ich gar nicht so viel dazu sagen.
LG aus Norwegen
Ina
Ich habe eine Freundin, die unter Hashimoto leidet, ich werde ihr den Beitrag mal weiterleiten. Ich hoffe, dass mein Körper nicht zu stark belastet ist!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
das hoffe ich auch.
Alles Liebe
Annette
Hallo Annette ein sehr
interessanter Bericht über Hashimoto und die Ursachen. Vielen Dank. Eine Bekannte hat Hashimoto und ich werde ihr deine Informationen gleich weiterleiten. Ich glaube, das Giftstoffe im Zusammenhang mit Hashimoto ihr neu sind,
Liebe Grüße
Bettina
Liebe Bettina,
danke fürs weiterleiten.
Alles Liebe
Annette