Interview mit Gabriele Pröll – Frauengesundheit

Frauengesundheit

Frauengesundheit

Meine Interviewpartnerin Gabriele Pröll hat sich auf Frauengesundheit spezialisiert. Sie erforscht Weiblichkeit, Zyklus und Menstruation. In Ihrer Arbeit mit Frauen setzt Sie dabei auf Selbstheilungsberatung.

In diesem Interview beantwortet Sie uns Fragen zur Frauengesundheit und zeigt auf, wie die Kulturgeschichte unsere Körperweisheit und so unsere Gesundheit beeinflusst. Mit der Vorstellung der Methode Wildwuchs ® zeigt Sie eine Möglichkeit auf, mit inneren Bildern zur Selbstheilung beizutragen.

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Frauengesundheit die Besonderheiten

Jeder von uns weiß, dass Frauen aufgrund ihres Geschlechts gesundheitliche Besonderheiten aufweisen. So gibt es Erkrankungen, die geschlechtsspezifisch auftreten. Aber auch psychosoziale Faktoren beeinflussen die gesundheitliche Situation der Frauen. Was sind Deine Erfahrungen mit diesem Thema?

Die jahrtausendealte, chronische Abwertung des Weiblichen im Patriarchat sitzt tief und wirkt bis heute.

Die Gestaltung der weiblichen Lebensübergänge, ob Geburt, Pubertät, Wechseljahre, oder das Sterben wanderten von der weiblichen Kompetenz schrittweise zur vorwiegend männlichen Medizin. Frauen haben Ihre Eigenmacht abgegeben, sich von Ihrem weiblichen Potential abgetrennt und wurden zum „kranken Geschlecht“.

Vor allem um die Gebärmutter als Sitz unserer weiblichen Seele gibt es ein großes Machtgerangel, das sich an der Abtreibungsdebatte und Fortpflanzungsmedizin zeigt. Wem gehört sie, der Kirche, dem Staat oder der Medizin?

 Abspaltung und Entfremdung von der Gebärmutter wirken auf die Gesundheit. Schauen wir uns einmal einige „Abflussstörungen“ oder besser noch  „Flussstörungen“ an. In einer 2017 durchgeführten österreichischen Umfrage gaben

88% der jungen Mädchen an, unter Menstruationsbeschwerden zu leiden. 60 % der Mädchen gaben an, eine negative Einstellung zu ihrer Menstruation zu haben. [i]

30 % aller Geburten werden mittels Kaiserschnitt durchgeführt, die Kaiserschnittrate hat sich innerhalb der letzten 15 Jahre mehr als verdoppelt.[ii]

Frauengesundheit: Endometriose, Brustkrebs, Myome…

Endometriose ist eine sich ausbreitende, chronische Krankheit, von der eine von zehn Frauen betroffen ist.[iii]

Jede 8. Frau leidet an Brustkrebs[iv], das ist eine unglaublich hohe Zahl.

Ca. 30 % der Frauen haben Myome in der Gebärmutter und diese stellen neben starken Blutungen und Menstruationsbeschwerden,  Endometriose und Gebärmuttersenkung auch die Hauptindikation für eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) dar.[v]

Jeder 6.-7. Frau wird die Gebärmutter rausgeschnitten und die Hälfte der Gebärmutterentfernungen erfolgt bei Frauen zwischen 40 und 49 Jahren. Ärzte sprechen hier auch vom sogenannten „40iger-Service“ und vertreten häufig die Meinung, dass Frauen ihre Gebärmutter „eh nicht mehr brauchen“.

Zwischen 10 und 15 Prozent aller Paare sind dem Kinderwunsch Zentrum der Kepleruniversität Linz zufolge in Österreich ungewollt kinderlos. [vi]

Im Jahr 2017 kamen laut Statistik Austria 87.633 Babys zur Welt. 2605 davon durch fortpflanzungsmedizinische Maßnahmen. [vii]

Frauengesundheit: Fortpflanzungsmedizin

Die Fortpflanzungsmedizin ist ein rasch wachsender, meines Erachtens sehr problematischer Bereich, deren Folgen noch nicht absehbar sind. Die Auswirkunghen von Kaiserschnitt, IVF, Einfrieren von Eiern, Leihmüttern aus Billigländern werden uns und vor allem die betroffenen Kinder noch sehr beschäftigen.

Nicht nur die natürliche Fruchtbarkeit, sondern Sexualität ist generell in unserer Leistungsgesellschaft rückläufig und mit Stress verbunden. Laut einer Studie zum Sexualleben der Österreicherinnen von 2017 kommen lediglich drei von zehn Frauen regelmäßig, 30 %  beim Geschlechtsverkehr nie zu einem Orgasmus. [viii]

Diese Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Unterleibs-und Brusterkrankungen nehmen zu und das hat viel damit zu tun, dass wir noch immer im patriarchalen, wachstumsorientierten, kapitalistischen Leistungssystem gefangen sind und weiblich-zyklisches Leben kaum Platz hat. Frauen machen noch immer den Großteil der Arbeit und Männer verdienen noch immer den Großteil des Geldes.

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Frauengesundheit: Schuldgefühle

Mir ist wichtig, dass Gesundheit und Krankheit in einem größeren, kulturellen Zusammenhang gesehen wird. Irritierte Weiblichkeit ist Treffpunkt von kulturhistorischer und persönlicher Geschichte und hat nichts mit der Schuld einzelner Frauen zu tun. [ix]

Unsere Frauengeschichte spiegelt sich auch bei meinen Klientinnen wieder. In meiner Praxis erlebe ich häufig, dass Frauen in einem katholisch-masochistischen Frauenbild verhaftet sind und glauben, dass etwas mit ihnen nicht stimmt und sie selbst daran schuld sind. Viele tragen diese Schuld und Scham in sich und fühlen sich meist nicht nur für ihren Körper, sondern auch für ganz natürliche Vorgänge wie Schwitzen, Harndrang oder Darmgeräusche während der Entspannung, aber auch z.B. für ihre Männer oder ihre Mütter schuldig.

Sie schämen sich für ihre „Scham“, ihre „Schamhaare“, ihre „Schamlippen“ und ihren „Schamhügel“. Ich plädiere für „Venus“ oder „Charme“ statt Scham. Die Scham ist vorbei!

Wir Frauen haben unseren Schoßraum weitgehend abgegeben. Heilung von Weiblichkeit hat viel mit Räumen zu tun. Es geht darum, den Körper wieder zu bewohnen, den Schoßraum zu reinigen und wieder selbst zu beleben.

Das Beleben innerer Räume wirkt sich auch im Außen aus. Wenn wir davon ausgehen, dass ca. Dreiviertel des öffentlichen Raumes männlich dominiert sind, ist es für Frauen heilsam, sich in jeder Hinsicht auszudehnen und Raum einzunehmen.

Methode Wildwuchs in der Frauengesundheit

Deine Schwerpunkte liegen in der Forschungen zu Weiblichkeit, Zyklus und Menstruation. In diesem Rahmen arbeitest Du mit der Methode Wildwuchs, was genau ist das?

Die Methode Wildwuchs® ist eine wissenschaftlich fundierte und seit 30 Jahren sehr erfolgreiche Methode der Selbstheilung, die mit inneren Bildern und der Weisheit des Körpers arbeitet.

Sie bietet die Möglichkeit, ein Problem, eine Beschwerde oder Erkrankung mittels Entspannungs-Visualisierungen körperlich und psychisch-seelisch zu erkunden. Es geht darum, die Botschaft des Themas zu erkennen und daraus ganz persönliche Heilungs- oder Lösungsschritte zu entwickeln.

Ein Problem oder eine Erkrankung deutet immer auf eine Blockade in der Entwicklung hin. Das Verstehen und Erarbeiten eines sogenannten „Selbstheilungsrezeptes“ ist richtungsweisend für den persönlichen, heilsamen Weg.

Die Methode ist sehr wahrhaftig und effizient, weil innere Bilder viel umfassender und ehrlicher sind als Worte. Die Menschen, die zu mir kommen ( ca. 90 % Frauen und 10% Männer), sind mutig und bereit, hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen.

Der Ablauf

Konkreter Ablauf der Methode Wildwuchs®: Die Methode besteht aus einem Beratungszyklus, der 5 Doppelstunden umfasst.

Konkret geht es in der 1. Sitzung um Fragen wie „der Sinn, der Vorteil des Problems“, um das „Wozu gesund werden – die Vision“ und das Erkennen von „ krankmachenden Faktoren“. Dann gibt es eine Visualisierung zur inneren Sicherheit. Innere Sicherheit und Stabilität zu stärken, ermöglicht es, mutig zu sein und selber genau hinzuschauen.

Die 2. Sitzung enthält wieder ein Gespräch und eine längere Visualisierung zur Körpererkundung. Dabei besuchen Menschen drei verschiedene Orte im Körper, die mit ihrem Anliegen zu tun haben und bekommen wichtige informationen direkt von der Weisheit ihrer Zellen.

In der 3. Sitzung geht es noch ein bisschen mehr in die Tiefe und es wird in der Entspannung ein Dialog mit dem Körper geführt. Der Körper leitet die Klientin zu dem Ort, der das Meiste zu ihrem Thema weiss und dort wird besprochen, was da los ist, wodurch das Problem oder die Erkrankung entstanden ist, was es zu verstehen gibt und was es zur Heilung braucht. Dann lässt die Klientin in der Entspannung noch ein Bild von sich als gesunde, heile Frau und vom heilsamen Prozess entstehen.

In der 4. Sitzung besucht die Frau ihre tiefe, innere Weisheit. Dort werden ihr Bilder gezeigt von ihrem Problem, von der Angst bzw. der Kraft und vom ganz konkreten, ersten Heilungsschritt.

Zwischen den Sitzungen

Zwischen den Sitzungen bekommt die Klientin bestimmte Aufgaben, z.B.: ein Bild vom wichtigsten Eindruck einer Visualisierung zu malen und mitzubringen. Der Prozess beginnt bei der 1. Sitzung und hört nicht auf, wenn die Klientin bei der Türe rausgeht. Deshalb ist es wichtig, auch zwischen den Sitzungen dran zu bleiben und gewisse Dinge in sich und um sich zu beobachten.

Ich höre der Frau ganz genau zu und schreibe alles mit, was passiert. Nach der 4. Sitzung setze ich mich hin und schreibe alles auf, was der Körper, die Bilder und auch das Denken (Glaubenssätze) der Klientin gezeigt hat. Der Focus liegt dabei auf den Punkten, aus denen sich Handlungsschritte ableiten lassen. Daraus entsteht dann ein sogenanntes „Selbstheilungsrezept“, das dann in der 5. Sitzung von mir übergeben und besprochen wird. Das ist ein Trainingsprogramm für einen Monat, um diese Selbstheilungsschritte im Alltag zu verankern.

Das sind kleine Schritte, die aber meist eine große Wirkung haben und heilsame Kräfte aufbauen. Nach dem Monats-Training wird eine Nachbesprechung empfohlen und viele Frauen arbeiten dann mit mir in größeren Abständen und mit verschiedenen Methoden an ihrem gesunden Weg weiter.

Frauengesundheit und Selbstheilung

Wir tragen ein tiefes Wissen über Selbstheilung in uns. Dieses Wissen ist schon sehr lange in uns verschüttet. Ist die Methode Wildwuchs eine Möglichkeit dieses Wissen zu aktivieren?

Ja, absolut! Die Methode besteht aus körperorientierten  Visualisierungen im sogenannten „Alpha-Zustand“ Das ist ein Zustand der Tiefenentspannung wie kurz vor dem Einschlafen oder Aufwachen. Die Tore zum Unterbewusstsein sind dabei offen und es können Informationen aus tieferen Schichten ins Bewusstsein dringen.

Unser Körper ist sehr weise und wir haben alles in unseren Zellen gespeichert. Der Körper weiß, wie es zu einem Problem gekommen ist und er zeigt auch, was er braucht, um wieder heilen zu können.

Ich habe mich im Rahmen meiner Doktorarbeit zum Thema „Innere Bilder in Selbstheilungsprozessen bei Frauen mit Unterbauchbeschwerden am Beispiel der Methode Wildwuchs® neben der Kulturgeschichte der Gebärmutter intensiv mit Leibweisheit  beschäftigt. Leibweisheit bzw. Leibphilosophie ist die ursprüngliche, weibliche Form der Philosophie und kommt von der Göttin Sophie. Dabei wird der sinnlichen Körperlichkeit ein ganz besonderer Stellenwert beigemessen: Einen Körper haben, ist etwas ganz anderes, als im Körper zu sein. „Wir erkennen körperlich, leiblich, gedanklich in einer einzigen Sekunde weit mehr, als unser Sprachbewusstsein realisiert.“ [x]

Methode Wildwuchs
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Die Philosophin Barbara Duden geht davon aus, dass nicht das Denken, sondern der innere Tastsinn das entscheidende, identitätsstiftende Element ist. [xi]

Genau um diesen Tastsinn, um das innere Erkunden mit alles Sinnen geht es bei der Methode Wildwuchs®

Die glückliche Gebärmutter

Dein Buch „Die glückliche Gebärmutter“ ist allen Gebärmüttern dieser Welt gewidmet. Um was genau geht es in diesem Buch?

Das Buch widmet sich im ersten Teil der Kulturgeschichte der Gebärmutter. Was haben Philosophen Kirchenmänner, Mediziner und Politiker mit unserem weiblichen Zenrum gemacht und wie wirkt sich das auf jede einzelne Frau heute aus? Es ist eine kollektive Geschichte, die hohe gesellschaftliche und politische Relevanz hat. 

Im Anschluss gibt es im Buch eine Zusammenfassung meines Forschungsprojektes im Rahmen meines Doktoratsstudiums. Hier werden 10 Frauen vorgestellt, die einen Selbstheilungsprozess mit der Methode Wildwuchs® durchlebt haben. Es sind Frauen, die an Endometriose, Menstruationsbeschwerden, Zysten, Myomen bzw. an unerfülltem Kinderwunsch gelitten haben. Sie alle haben ihren heilsamen Umgang damit gefunden und die Beschwerden sind Großteiles kein Thema mehr.

Die glückliche Gebärmutter
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Im Buch gibt es des Weiteren eine Beschreibung der Methode Wildwuchs® und ein Kapitel über wissenschaftliche Grundlagen. Die Macht innerer Bilder und die enorme Wirkung von Vorstellungskraft werden ja in den letzten Jahren sehr intensiv von der Neurobiologie und Psychoneuroimmunologie erforscht.

Der zweite Teil des Buches ist ein praktischer Übungsteil. Die hier angeleitete Selbstheilungsarbeit richtet sich an Frauen, die nicht der Gynäkologie das Sich-Kümmern überlassen wollen, sondern die im Kontakt mit ihrem Körper weibliche Eigenmacht und Selbstheilungskompetenz neu entdecken möchten. Verschiedene Heil-und Abschiedsrituale, Visualisierungen sowie Wahrnehmungs- und Naturübungen wie Goaching® unterstützen dabei, eigene Selbstheilungsschritte zu entwickeln und als gesundheitsfördernde Qualitäten in den Alltag zu bringen. Denn das Selbstheilungspotential liegt in unserer eigenen Natur.

Das Buch soll Frauen ein ganzheitliches Verständnis von Unterleibsproblemen vermitteln. Es soll aber vor allem Mut machen und Werkzeug dafür geben, von der Hilflosigkeit und den Beschwerden in die Handlungsfähigkeit und in die Kraft zu kommen.

Frauengesundheit und das geheimnis der Menstruation

Die Menstruation ist ein ungeliebtes Übel, das viele Frauen am liebsten abschaffen würden. Was ist für Dich das Geheimnis der Menstruation?

Das immer wiederkehrende Spiel von Eisprung und Blutung macht unsere zyklische Natur aus. Das ist vergleichbar mit den Rhythmen der Natur, mit Ebbe und Flut, Vollmond und Neumond, Tag und Nacht, Sommer und Winter. Wir sind eingebettet in diese Zyklen, wir sind Teil der Natur.

Die weibliche Blutung ist der Teil vom Zyklus, wo Ablösung passiert, die Gebärmutterschleimhaut wird mit dem Blut abgegeben, während schon neue Samen (Eier) zur Reifung angelegt sind. Das passiert nicht nur im Körper, sondern auf allen Ebenen. Es ist die Zeit des Abschieds, der Trauer, des Loslassens und des Neubeginns. Alles, was nicht mehr gebraucht wird, darf gehen, damit neue Samen Platz zum Keimen haben. Es ist eine regelmäßige innere Wandlung, Altes geht, Neues kommt. Diese Wandlung wirkt nicht nur körperlich, sondern auch energetisch und seelisch auf uns. Frauen, die ihre Energien in den unterschiedlichen Zyklusphasen beobachten, merken meist, dass sie rund um den Eisprung mehr Energie haben, nach außen zu gehen, aktiver und kontaktfreudigere sind als in der Zeit der Blutung. Da ist mehr das Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Schutz im Vordergrund. Es ist die Zeit der Innenschau, um aufzuräumen und neue Samen bzw. Ideen zu setzen.

Wenn Sie sich die Jahreszeiten anschauen, ist es ähnlich. Im Sommer ist die Natur bunt, alles wächst und blüht und ist in Bewegung. Im Winter sind die Blätter abgefallen und die Pflanzen sammeln ihre Energien in den Wurzeln. Hier keimen bereits die Samen für das nächste Frühjahr.

Sensible Zeit

Die Zeit der Blutung ist eine sehr sensible Zeit, weil da viel in einer Frau gleichzeitig passiert. Wenn sie sich drauf einlässt, kann sie jeden Monat ganz zu sich zurückkehren, in ihr Innerstes, zu sich nach Hause kommen. Sie kann mit der aufsteigenden „Drachenkraft“ alles abschneiden oder loslassen, was nicht mehr passt und ihre Ausrichtung auf den nächsten Monat festlegen. Jede Frau kann sich einmal im Monat wie eine Schlange häuten, alte Haut abwerfen und neue wachsen lassen. Das ist schon ein großes Geheimnis.

Das allergrößte Geheimnis ist aber, dass in der Zeit der Blutung nicht nur der Muttermund aufgeht, sondern alle Tore sich öffnen und die Sinne geschärft sind. Vor allem der sechste Sinn, der innere Spürsinn, das innere Sehen ist besonders ausgeprägt.

In der Zeit der Blutung kommen Frauen, wenn Sie es möchten, mit ihrer Quelle in Verbindung. Es ist die weiblich-göttliche Schöpfungskraft, die immer sprudelt und ihnen ermöglicht, diese in sich aufzunehmen und zu nutzen. Es ist eine spirituelle Kraft, ein Gefühl der Anbindung oder Wiederanbindung, ein Gefühl des „All-Eins-Seins“.

Aus dieser Perspektive wird die Zeit der Blutung wieder zur heiligen Zeit. In früher, matriarchaler  Epoche war die Menstruation heilig und mächtig und wurde für Weissagungen und innere Entscheidungen genutzt, war auch politisch relevant.

Verbindungen mit dem heiligen Gral oder mit der heiligen Wandlung in der katholischen Messe, dem Kelch mit dem Blut Christi, zeigen uns das spirituelle Potential der Blutung. Es wurde uns genommen, die Priester zogen unsere Kleider an und menstruierende Frauen wurden aus Tempeln  verbannt.

Jetzt ist die Zeit da, die Trennung zu überwinden und uns wieder mit unserer Gebärmutter und dem Geheimnis der Menstruation zu verbinden.

Frauengesundheit und Frauenkreise

Frauenkreise sind aus der Mode gekommen, warum sollte sich das wieder ändern?

Interessant, ich habe das Gefühl, Frauenkreise sprießen überall aus dem Boden und liegen voll im Trend. Ich bekomme täglich Informationen oder Einladungen zu Frauenkreisen im gesamten deutschsprachigen Raum.

Das ist total wichtig, wir brauchen wieder eine neue Schwesternschaft.

Die Zeit, wo ein Mann in eine Frauenrunde kommt und alles drehen sich nur noch um ihn, ist vorbei.

Die Zeit, in der Männer Keile zwischen die Frauen treiben und Frauen aufeinander hinhacken wie die Hendln, wenn ein stolzer Hahn kommt, ist vorbei.

Die Zeit, in der eine Freundin nur Lückenbüßerin bis zur nächsten Beziehung ist, ist vorbei.

Die Zeit, in der Männer die Werte bestimmen und Frauen darauf aufpassen, dass keine aus der Reihe tanzt, ist vorbei!

Die Zeit, in der Frauen sich gegenseitig einengen und kontrollieren, ihre Unterschiedlichkeit abwerten, ist vorbei!

Ha, ich atme auf!

Wir können es nur miteinander schaffen. Niemand ist an eigenmächtigen, starken Frauen interessiert, außer wir selbst. Also gilt es, sich in aller Unterschiedlichkeit die Hände zu reichen und gemeinsam weiterzugehen.

Verabschieden wir gemeinsam endgültig das katholisch-masochistische Frauenbild und öffnen und weiten wir uns für neue, lustvolle Frauenräume.

Frauenkreise sind dazu ein wunderbarer Rahmen, ist doch der Kreis ein uraltes weiblich, zyklisches Symbol!

Vita:

Dr. Gabriele Pröll

Dr.mag.phil. Gabriele Pröll

hat lange Zeit als Diplom-Pädagogin, später als Umweltberaterin gearbeitet und Institutionen mit aufgebaut. Als Organisationsberaterin und Trainerin für Wirtschafts-und Sozialkompetenz entwickelte sie sich im Bereich Coaching und Supervision weiter.

Sie studierte Pädagogik und Frauenforschung und begann ihre Forschungs-und Beratungstätigkeit im Frauengesundheitsbereich.

Seit 2002 ist sie als selbständige Lebens- und zertifizierte Wildwuchs®-Beraterin tätig und als Kräuterpädagogin und „Moon-Mother“ unterwegs. Für ihre Beratungstätigkeit hat sie eigene Elemente der Selbstheilungsarbeit, wie Heil-und Ritualarbeit in der Natur, Beratung im Gehen (Goaching®) und Techniken zur Ursachenwandlung entwickelt.

Über viele Jahre betrieb sie mit Kolleginnen den Verein „Menstruation, Körperweisheit und Frauenkultur“, der verschiedene Frauenveranstaltungen und vor allem das Projekt „Menstruationshütte“ durchführte.

Sie hat Übergangszeremonien für Mädchen zur ersten Regel und Frauen in den Wechseljahren entwickelt, die sie auch aktuell anbietet und durchführt.

Frau Pröll hat mehrere Bücher zum Thema Menstruation und Selbstheilung geschrieben.

Seit Sommer 2019 lebt sie im Burgenland, mitten in der Natur auf einer heiligen Lichtung. Dort  bietet sie Beratung in einer gemütlichen Hütte im Wald an. Frauen können für ein paar Tage Heilurlaub zu ihr kommen und in einer geborgenen „Gebärmutter-Jurte“ wohnen.

In Wien hat sie eine Praxis in der Innenstadt.



[i]https://erdbeerwoche.com/meine-regel/tabu/

[ii]https://goeg.at/sites/goeg.at/files/2018-01/gesundheitsbericht2016.pdf

[iii]https://www.eva-info.at/was-ist-endometriose/

[iv]https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190318_OTS0126/brustkrebs-kongress-in-wien-langzeitstudie-belegt-erfolg-von-intraoperativer-radio-therapie-bild

[v]https://www.barmherzige-brueder.at/site/wien/aerztezuweiser/myomzentrum

[vi]https://www.kepleruniklinikum.at/versorgung/medizinische-zentren/kinderwunsch-zentrum/aktuelles/infoabend-fuer-paare-mit-kinderwunsch/

[vii]https://kurier.at/leben/unerfuellter-kinderwunsch-wenns-nicht-klappt/400071023

[viii]https://www.news.at/a/oesterreicher-sexleben-8634458

[ix]Mehr über die Kulturgeschichte der Gebärmutter und die Auswirkungen auf uns Frauen heute kann in meiner Dissertation nachgelesen werden.

[x]Stopczyk-Pfundstein, Annegret: Sophias Leib-der Körper als Quelle der Weisheit, 2003, S.188

[xi]Vgl. Pröll Gabriele: 2013,  S.23

54 Antworten auf „Interview mit Gabriele Pröll – Frauengesundheit“

  1. Hallo! Ja, einige dieser Themen kenne ich (leider) nur zu gut. Vor Jahren hatte ich ein 8 cm Myom. Es wurde mir via dicker verbleibender Narbe entfernt. Alles ist gut ausgegangen, aber etwas mehr Aufklärung dazu wäre gut gewesen, damals.

    Danke Dir! Habt ein schönes Wochenende! Sirit von Textwelle, der Textagentur

    1. Liebe Sirit!

      schön, dass alles gut ausgegangen ist und ja, Information Aufklärung und eine zweite Meinung einholen ist in diesem Bereich sehr wichtig. Es gibt mehrere Möglichkeiten im heilsamen Umgang mit Myomen, die meisten Frauen erfahren das leider nicht.

      alles Liebe
      Gabi Pröll

  2. Du hast wie immer so recht. Wir Frauen verstecken viel zu oft unsere Weiblichkeit, da wir diese als “negativ” erachten. Da geht es mir persönlich oft aber noch nicht anders. Der Weg aus diesen Gedanken raus ist ein sehr schwieriger.
    Viele Grüße
    Wioleta

    1. Liebe Wioleta,
      ich hatte so gehofft, dass es so jungen Frauen wie Dir mittlerweile anders geht. Aber meine Praxiserfahrung zeigt, genau wie Dein Kommentar, dass dem nicht so ist. Gemeinsam können wir das verändern.
      Alles Liebe
      Annette

    2. ja, Wioleta, der weg zum erblühen unserer Weiblichkeit scheint oft schwierig, aber es lohnt sich tausendmal, ihn zu gehen……

  3. Es ist doch traurig, dass wir in unserer modernen Welt immer noch so schambehaftet sind, was beispielsweise die Menstruation angeht. Oder Stillen oder die weibliche Brust an sich. Ich bin jetzt auch kein riesen Fan meiner Menstruation, aber sie gehört nunmal dazu und ich nehme sie mittlerweile gelassener hin, wenn sie wieder da ist! Ich glaub auch, dass ich ihr nachtrauern würde, wenn sie in ein paar Jahren für immer verschwindet. Aber bis dahin ist hoffentlich noch ein bisschen Zeit!

    Ansonsten sehr interessant mit der Methode Wildwuchs! Davon habe ich heute zum ersten Mal gelesen!

    Liebe Grüße
    Jana

    1. Liebe Jana,
      ich arbeite schon einige Jahre mit der Methode Wildwuchs und ich muss sagen, ich bin immer noch begeistert.
      Alles Liebe
      Annette

  4. Hallo Annette,
    auf jeden Fall hast du mir ein paar Gedankenanstöße mit auf dem Weg gegeben. Es hat sich sicher in den letzten Jahrzehnten schon einiges in Richtung Offenheit und weniger Scham getan, aber auch ich empfinden solche Themen teilweise immer noch als etwas über das man nicht immer offen redet. Interessant, dass die Menstruation mal als heilig galt und dann irgendwann unsauber wurde. Ich habe letztens das Buch “unorthodox” gelesen, wo Frauen während ihrer Blutung als unrein gelten und separiert werden.
    LG Denise

    1. Liebe Denise,
      ändern wir das wieder! Lassen wir uns von den unterdrückenden Mustern die durch die Kirchenmänner installiert wurden nicht länger in diese “Unreine” Ecke stellen. Zeigen wir unseren Töchtern die Macht der Menstruation.
      Alles Liebe
      Annette

    2. Liebe Denise!

      Zum Thema Menstruation gibt es noch viel zu heilen/heiligen… ich habe in meinem Buch “Das Geheimnis der Menstruation” diese Umkehrung von “heilig” zu “unrein” und den Weg der Wiederaneignung der besonderen Kraft der Menstruation beschrieben.

      Alles Liebe
      Gabi Pröll

  5. Hallo Annette,

    von der Wildwuchs Methode lese ich
    heute das erste Mal. Vielen Dank für deinen interessanten Bericht /Interview.

    Dass wir Menschen Selbstheilungskräfte haben ist bekannt. Und unter einfühlsamer Anleitung zu lernen, diese einzusetzen sicher eine wertvolle Erfahrung.

    Beschränkt sich das auf jüngere Frauen vor den Wechseljahren oder gilt das Angebot auch für die Generation 50+?

    Liebe Grüße
    Bettina

    1. Liebe Bettina,
      ich arbeite schon sehr lange mit der Methode Wildwuchs. Die Methode ist für alle Frauen anwendbar, die offen für eine Visualisierungsarbeit sind.
      Alles Liebe
      Annette

    2. Liebe Bettina!

      Die Methode Wildwuchs ist für Frauen in jedem Alter wunderbar geeignet. Ich arbeite oft und sehr gerne mit älteren Frauen. Viele kommen auch aus Deutschland zu mir und erleben diesen Beratungszyklus in Form eines Heilurlaubes in der Natur. Sie wohnen in einer Jurte und kommen zu mir in die Beratungshütte im Wald.

      Alles Liebe
      Gabi Pröll

  6. Was für ein sehr interessantes Interview! Vor allem die Methode “Wildwuchs” macht mich neugierig und werde ich wohl ausprobieren. Vielen Dank für diese sehr offenen Worte.

    1. Liebe Josefine!

      Zu mir kommen immer wieder Frauen aus Deutschland und erleben diesen Beratungszyklus in Form eines 5-tägigen Heilurlaubes in der Natur. Sie wohnen in meiner Jurte oder nehmen sich in der Nähe ein Zimmer und kommen zu mir in die Beratungshütte im Wald.
      Die Frauen schreiben mir dann oft, dass das die beste Investition in ihre persönliche Entwicklung war.

      vielleicht haben sie ja auch Lust…..
      Alles Liebe
      Gabi Pröll

  7. Dieser Beitrag gibt mir den Anstoß in die richtige Richtung zu denken. Ich selbst habe ebenfalls gesundheitliche Probleme bei denen mir jedoch anscheinend kein Arzt helfen kann. Ich werde mich nun weiter in das Thema Selbstheilungskräfte einlesen und werde versuchen mir selbst zu helfen. Vielen Dank für deine ehrlichen Worte.

    1. Liebe Justine!

      Gut, dass Sie sich mit Ihren Selbstheilungskräften beschäftigen, alles Gute dabei! Aber manchmal ist es auch hilfreich, sich helfen zu lassen. Gerade, wenn es in die Tiefe geht, ist es gut, dass jemand da ist, der den Rahmen hält und Frau kann sich dann tiefer hineinfallen lassen.

      Alles Liebe
      Gabi Pröll

  8. Hey, danke für den ausführlichen Beitrag. Bei mir und meinen beiden Mädels stelle ich nicht fest, dass wir die Periode als etwas Schamhaftes ansehen, aber als ich sie als Teenie das erste mal bekam, war es mir mega unangenehm.
    Hab einen schönen Tag.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

    1. Liebe Anja!

      Wenn Mädchen gut begleitet werden in ihrem Frauwerden, dann empfinden sie weniger Scham und sind mehr stolz auf ihren Zyklus. Diese Erfahrung mache ich seit 20 Jahren bei meinen Einweihungszeremonien für Mädchen zur ersten Regel (www.rotesfest.at)

      Alles Liebe
      Gabi Pröll

  9. Liebe Annette,

    vielen Dank für dieses ausführliche Interview. Das Thema Selbstheilungskräfte finde ich sehr spannend. Leider hat es in unserer Gesellschaft einen nicht besonders hohen Stand. Die Methode “Wildwuchs” war mir noch gar nicht bekannt.

    Liebe Grüße
    Mo

    1. Liebe Mo,
      eine wunderbare Methode, die ich sehr empfehlen kann. Selbstheilungskräfte sind die einzigen Heilkräfte die es gibt.
      Alles Liebe
      Annette

  10. Liebe Jana!

    es freut mich, dass Du die Methode Wildwuchs interessant findest. Sie ist ideal, um Scham und Schuld zu lösen und sich am eigenen Zyklus zu erfreuen.

    Ganz liebe Grüße aus dem Wald
    Gabi Pröll

  11. Huhu,

    unter Wildwuchs konnte ich mir absolut nichts vorstellen und hatte nicht mal Ansatzweise was darüber gehört, umso interessanter mehr davon zu erfahren. Allgemein hat mir gefallen das du ernste Themen ansprichst und zeigst das man sich nicht schämen muss.

    LG
    Steffi

    1. Liebe Steffi!

      Ja, nicht schämen, sondern stolz sein auf unser Frausein und das Potential leben, ist angesagt!
      Wildwuchs ist eine wunderbare und sehr erfolgreiche Methode, ich arbeite schon seit 20 Jahren in der Selbstheilungsberatung damit.

      mit lieben Grüßen
      Gabi Pröll

  12. Ein praktischer Übungsteil klingt ja spannend. Wenn man die Auflistung an frauenspezifischen Krankheiten so sieht – das ist echt eine Menge. Als würde die Periode nicht reichen…

    1. Liebe Miriam,
      unsere Menstruation ist keine Krankheit. Sie ist ein Zeichen unserer weiblichen Macht. Die Macht Leben zu schenken. Die Erkrankungen entstehen, wenn wir aus welchen Gründen auch immer, diese Tatsache ablehnen.
      Alles Liebe
      Annette

  13. Auf der einen Seite stimme ich dir vollkommen zu. Die weiblichen Geschlechtsteile und alles was damit zusammenhängt wird in unserer Gesellschaft oft abwertend behandelt. Das fängt damit an, dass die Periode nervt und am liebsten durch die Pille komplett unterdrückt wird, als auch dass das Ganze ja irgendwie ekelig wäre. Insbesondere wenn man sich mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt, wird einem da vieles nochmal bewusst. Insbesondere dass der weibliche Körper ein unfassbares Wunderwerk ist, auf das man als Frau stolz sein darf. Und für das man sich nicht schämen sollte.
    Allerdings halte ich von den Methoden von “die glückliche Gebärmutter” jetzt nicht unbedingt so viel. Für mich sind diese Art der Selbstheilungsbüchern und deren Ansätze einfach nichts. Aber schön für alle, denen es hilft.

  14. Von der Methode Wildwuchs habe ich bisher nie gehört. Aber dafür schon oft gelesen, dass die innere Einstellung den einen oder anderen Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Zum Glück gehöre ich (noch) zu den scheinbar wenigen Frauen ohne Unterleibsbeschwerden. Ich hoffe sehr, dass es so bleibt. Meiner MUtter hätte es vielleicht geholfen, wäre ihr nicht im Januar die Gebärmutter entfernt worden. Aber sie ist 60+, also nicht mehr die allerjüngste.

    1. Liebe Tanja,
      60+ ist kein Grund für Krankheit. Wir glauben immer, dass Krankheit etwas mit dem Alter zu tun hätte, doch es geht eher um unseren Lifestyle, unsere Einstellungen etc. Deine Mutter kann noch immer von der Methode Wildwuchs profitieren, denn ein entferntes Organ ist als Information immer noch im Energiefeld und kann geheilt werden.
      Alles Liebe
      Annette

      1. Liebe Tanja!

        Ich arbeite oft mit Frauen, die ihre Gebärmutter nicht mehr haben. es geht darum, den Schossraum zu erleben und zu beleben, ob mit oder ohne Organ.

        Alles Liebe und gsund bleibn
        Gabi Pröll

  15. Ich habe jetzt schon häufiger gehört, dass sich die Frauen 40+ die Gebärmutter entfernen lassen haben und damit glücklich sind. Natürlich war ich neugierig und fragte mich, wie es wohl ist. Medikamenteneinnahme für das homonelle Gleichgewicht, Lipido? Keine Ahnung. Aber sie müssen nichts machen und sind zufrieden, alles ok.
    Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich so ist.
    Denn wenn ich mir vorstelle, was die Einnahme von Hormonen im Körper anstellt, kann ich mir nicht vorstellen, dass es gut ist, wen die Gebärmutter weg ist.
    Liege ich da falsch? Ich bin mir unsicher.
    Liebe Grüße vom Schokodil

    1. Liebe Schokodil,
      Du liegst nicht falsch. Würdest Du Dir überlegen Dir eine Hand amputieren zu lassen, selbst wenn Du zum Beispiel Arthrose darin hättest? Sicherlich nicht. Warum treffen Frauen eine solche Entscheidung sich die Gebärmutter, ohne medizinischen Grund entfernen zu lassen? Weil Sie keine Beziehung zu diesem urweiblichsten Organ haben. Wir haben uns von unserer Weiblichkeit abgespalten, da fällt es leicht das lästige Organ entfernen zu lassen. Künstliche Hormone haben extreme Nebenwirkungen. Sie steigern nachweislich das Brustkrebs- und Schlaganfallrisiko.
      Alles Liebe
      Annette

      1. Liebe Schokodil!

        Man kommt erst jetzt mehr und mehr drauf, was künstliche Hormone über einen längeren Zeitraum bei Frauen anrichten können. Da kann ich sie nur bestärken in ihrem Gefühl….

        alles Liebe
        Gabi Pröll

  16. Frau sein ist wirklich nicht immer einfach. Ich kenne in meinem Umkreis viele Freundinnen die immer wieder unter Schmerzen, Akne etc. leiden. Ich wurde zum Glück davon verschont, meine Schwester hingegen empfindet vieles als leidiger. Klar die persönlichen Schmerzgrenzen spielen da auch eine Rolle. Auf jeden Fall ein guter Beitrag.

    Viele Grüße Eileen von http://www.eileens-good-vibes.de

      1. Liebe Eileen!

        freut mich, dass Sie das Interview gut finden.
        Wenn ich mit Frauen die Beschwerden anschaue und dann die andere Seite der Medaille, die Wandlung sozusagen, merken sie, wie schön sie sind und welch enormes sprudelndes Potential da auf sie wartet.

        alles Liebe und gsund bleibn
        Gabi Pröll

  17. Liebe Annette,

    das ist ein sehr wichtiges Thema und leider muss ich auch immer wieder feststellen, wie “hinterwäldlerisch” sämtliche Frauenthemen behandelt werden. Ich habe mit männlichen Ärzten dahingehend auch sehr viele negative Erfahrungen sammeln dürfen. Wobei ich mich damit nie näher beschäftigt habe … ich dachte das sind halt nur meine Erfahrungen. Scheint aber nicht so zu sein …

    danke für den Beitrag!
    lg
    Verena

    1. Liebe Verena,
      das ist unser Problem, jede von uns glaubt, dass es nur ihr so geht. Die Scham lässt uns schweigen und daher ändert sich nicht viel.
      Alles Liebe
      Annette

      1. Liebe Verena!

        Aus meiner 20-jährigen Praxis in der Selbstheilungsarbeit weiss ich, dass es vielen Frauen so geht und Ärzte unbedingt eine Schulung in der Behandlung und der Kommunikation mit Patientinnen brauchen.

        Alles Liebe und gsund bleibn
        Gabi Pröll

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