Kochsalzkonsum und Mikrobiom

Kochsalzkonsum und Mikrobiom

Kochsalz – Bluthochdruck – Mikrobiom und Autoimmunität 

Kochsalz, wer von uns möchte darauf verzichten? Es verbessert den Geschmack unserer Nahrung und ist essenziell für unseren Wasserhaushalt, unser Nervensystem, unsere Verdauung und für unsere Knochen.

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Schon länger ist bekannt, dass zu viel Kochsalz Bluthochdruck fördert. Aber wem von uns ist bekannt, dass zu viel Kochsalz auch Autoimmunerkrankungen negativ beeinflussen kann?

Ein zu hoher Kochsalzkonsum kann zu einem Anstieg von aggressiven TH17-Immunzellen führen, die ein Auslöser von Autoimmunerkrankungen sind. Natürlich ist ein hoher Kochsalzkonsum nicht der einzige Auslöser von Autoimmunerkrankungen. Die Entstehung von Autoimmunerkrankungen ist ein komplexer Vorgang, der von zahlreichen (erblichen, umweltbedingten) Faktoren abhängt.

Ich als Betroffene bin dennoch sehr froh, jetzt eine weitere Möglichkeit zu haben, auf meine Autoimmunität Einfluss zu nehmen.

Kochsalzkonsum und Mikrobiom

Hoher Kochsalzkonsum stört das Mikrobiom

Wieder einmal zeigt sich, wie stark Ernährungsgewohnheiten auf unsere Gesundheit einwirken können und wie immens wichtig unsere Darmgesundheit ist.

In Zeiten von Fast Food konsumieren viele Menschen viel zu viel Kochsalz. Eine Studie unter Prof. Dominik Müller et. al. konnte zeigen, dass ein hoher Kochsalzkonsum die Laktobazillen im Darm dezimiert. Andere salzempfindliche Bakterien könnten genauso betroffen sein. Die Folge ist ein Anstieg von TH17-Immunzellen (Entzündungszellen) und ein Anstieg des Blutdrucks.

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Tipps

Vermeide, wann immer es geht, Fastfood und Fertiggerichte, koche deshalb lieber selber.

Verzichte auf Knabbereien wie Chips, Salzstangen, Flips und Laugengebäck.

Vermindere Deinen Salzkonsum, indem Du mehr Gewürze und Kräuter als Geschmacksträger verwenden.

Vermindere Deinen Salzkonsum, indem Du als Geschmacksträger Zwiebeln, Knoblauch, Schnittlauch oder Zitrusfrüchte verwendest.

Laktobazillen können die schädigenden Effekte von Kochsalz ausgleichen

Wer viel Kochsalz konsumiert, sollte, wenn möglich, probiotische Laktobazillen zu jeder salzhaltigen Nahrung zu sich nehmen. Durch die Einnahme probiotischer Laktobazillen lassen sich die TH17-Immunzellen wieder dezimieren und auch der Salzeinfluss auf den Blutdruck wird positiv beeinflusst.

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Hierdurch erklärt sich auch, dass die Einnahme von Probiotika die Symptome von Multipler Sklerose mildern kann.

Ist es egal, welche Probiotika ich einnehme?

Aus meiner Sicht als Mikrobiologin, nein. Viele Produkte versprechen mehr als sie halten können. Deshalb erspart Ihnen eine Beratung enttäuschende Ergebnisse und unnötige Kosten.

In diesem Zusammenhang lohnt es sich, einen Florastatus zu erheben. Dabei handelt es sich um eine mikrobiologische Stuhluntersuchung, die Aufschluss über die Zusammensetzung Deiner individuellen Darmbakterien gibt. Das heißt, es wird ermittelt, wie viele nützliche Bakterien, wie viele schädliche Bakterien oder Pilze beheimatet Ihr Darm? Das Ergebnis ist für Deine individuelle Therapie sehr wichtig. Dann kannst Du nicht nur den Auswirkungen eines hohen Salzkonsums entgegenwirken, sondern bekommst ein Probiotikum, das Deine individuelle Darmflora wieder ins Lot bringt.

Gerne berate ich Dich diesbezüglich!

Vereinbare doch einfach einen Termin.

Du erreichst mich telefonisch unter 02771-833434, oder per E-Mail info@annette-pitzer.de.

16 Antworten auf „Kochsalzkonsum und Mikrobiom“

  1. Es kommt ja auch wenig darauf an, welche Salze man zum Kochen verwendet. Sehr naturnahe Salze, ohne Rieselhilfen etc. machen meiner Meinung nach auch einen Unterschied, denn sie schmecken intensiver und daher braucht man dann auch gar nicht so viel Salz.
    Liebe Grüße,
    Emilie von LA MODE ET MOI

  2. Ohne Salz geht es aber auch nicht. Die Menscheitsgeschichte zeigt uns dass schon in der Steinzeit Salz abgebaut wurde. Der Körper benötigt eine gewisse Menge davon. Mein Tipp wäre: Salz mit Gewürzen im Mörser zerreiben. Plötzlich benötigt man nur die Hälfte der Menge, wie sonst. Aber mit den Fertigprodukten und dem Fastfood bin ich mit Ihnen auf einer Wellenlänge! Es gibt kaum schädlichere Ernährung. VLG Marion

    1. Natürlich brauchen wir eine gewisse Menge Salz, aber das stellt ja auch niemand in Frage. Der Tipp mit dem Kräutersalz ist immer gut.
      Alles Liebe
      Annette

  3. Hallo Annette,

    ich habe das Problem, das meine Frau ein Salz-Junkie ist. Überall muss viel Salz ran. Salz, Salz, Salz. Ich bin mehr der pfeffrige, als der Salzige, aber dennoch hast du natürlich vollkommen recht. “Dosis Facit Venenum” gilt auch für Salz.

    Liebe Grüße
    Blog-Pirat
    https://blog-pirat.com

  4. Wow ein toller und sachlicher Artikel 🙂 Mein Salz konsum ist zum glück schon sehr gering, da ich salzig einfach gar nicht abkann. Aber ich verwende dafür viele Kräuter und co. Von Sonnentor gibt es zum Beispiel die Adios Salz Gewürze die wirklich toll sind 🙂

    Ich wünsch dir noch einen schönen Tag!
    Liebe Grüße Jacky

  5. Ich versuche auch immer sparsam zu salzen. Genau wie beim Zucker nimmt man Salz ja sicher auch über diverse Lebensmittel auf. Da kommt am Tag bestimmt mehr als die empfohlene Menge zusammen!

    Liebe Grüße
    Jana

  6. Ich koche tatsächlich so, dass es eher als untersalzen gilt. Mir schmeckt zu viel Salz einfach nicht und ich kann gut damit leben, dass andere sich eben nachsalzen müssen 🙂
    Für meinen Kreislauf wäre etwas mehr jedoch tatsächlich besser, wie mein Arzt so gerne sagt.
    Viele Grüße
    Wioleta

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