
Gute und weniger gute Beziehungen
Nicht alle Beziehungen sind gleich, doch gelten aus meiner Sicht bestimmte Regeln für alle Arten von Beziehung, wenn sie förderlich für die Beteiligten sein sollen.
Der Beitrag enthält Affiliate Links & Produktempfehlung.
Wie meine ich das, nicht alle Beziehungen sind gleich?
Eine Beziehung zu einem Schwächeren hat eine andere Dynamik als eine Beziehung zu einem Stärkeren. Diese wiederum unterscheidet sich von einer Beziehung auf Augenhöhe. Doch eins haben alle gemeinsam, keine Beziehung ist statisch.
Der schwächere Beziehungspartner hat seine unerwarteten Stärken, die aus seiner Erfahrung resultieren, genau wie der Stärkere seine Schwächen hat. Eine Beziehung auf Augenhöhe ist wie eine Wippe. Mal hat die eine Seite mehr Gewicht, mal die andere.
Doch was macht eine gute Beziehung aus?
Kommunikation
Ich kann Dir sagen, dass Kommunikation die wichtigste Säule einer funktionierenden Beziehung ist. Mit ihr steht und fällt alles. Du wärst erstaunt, wie viele Beziehungen an dieser Zutat scheitern. Paare, die sich anschweigen. Paare, die erwarten, dass der Andere doch wissen muss, wie ich mich fühle, was ich erwarte, was ich brauche, was ich mir wünsche, was mir wichtig ist.
Doch, wie frage ich Dich, soll er/sie das wissen?
Natürlich gilt das für jede andre Art von Beziehung. Wie soll die Chefin wissen, was Du Dir wünscht? Wieso glaubst Du, dass Deine Freundin merken muss, wenn es Dir schlecht geht? Warum ärgerst Du Dich über die unangekündigten Besuche Deiner Schwiegermutter?
Du möchtest keinen Blogartikel und keine Aktion mehr verpassen, dann melde Dich doch zu meinem Newsletter an.
Sag was Du willst und Du bekommst was Du willst oder kannst zumindest klarer sehen. Niemand geht im Kopf des anderen spazieren.
Körperkommunikation
Wir kommunizieren auch mit unserem Körper. Unser Körper kann nur schwer lügen. Daher solltest Du in Beziehungen sehr genau auf diese nonverbale Kommunikation achten.
Doch was machen wir mit diesen Informationen? Nutzen wir unser Wissen, um eine Beziehung zu verbessern? Meistens nicht!
Bemühen wir noch einmal die Chefin. Du willst eine Gehaltserhöhung und bist schon wütend, weil sie nicht von selbst darauf kommt, dass Du eine verdienst.
Dann kommt der Moment, an dem Dir der Kragen platzt. Du stürmst ins Büro Deiner Chefin und fängst sofort an, Deine Forderung vorzutragen.
Hättest Du einige fundamentale Grundlagen beachtet, wäre die Wahrscheinlichkeit eine Gehaltserhöhung zu erhalten, sehr groß.
Du hast einen denkbar schlechten Zeitpunkt gewählt: Du bist frustriert und Deine Chefin genervt von einem Kunden. Eure Körper drücken das ganz deutlich aus und der Tanz beginnt.
Du bist nicht vorbereitet, da Du spontan und aufgewühlt agierst. Deine Chefin hat keinen Nerv für noch einen, der zickt.
Glaubst Du, Du bekommst, was Du Dir wünscht?
Nicht anders läuft es natürlich auf privater Ebene. Wer zu lange Frust aufstaut, der schießt übers Ziel und beide Seiten verlieren.
Kommunikation passiert jetzt!
Was funktioniert also? Ganz einfach, sprich aus was Dich umtreibt. Sprich es genau dann aus, wenn es Dich umtreibt oder wenn das nicht geht, plane Deine Kommunikation.
Achte auf die Körperhaltung Deines Partners und lerne sie zu lesen.
Sprich auch dann an, was Du wahrnimmst. So entwickelt ihr beide ein untrügliches Gespür für einander. Wann ist es wichtig, dem Partner etwas Freiraum zu lassen, wann kann/muss ich meine Bedürfnisse zum Ausdruck bringen.
Mit einer wertschätzenden Kommunikation legst Du eine stabile Grundlage für jede Beziehung.
Mit diesem Beitrag nehme ich an unserer Blogparade “Beziehungsgeflüster” teil, die von mir und Steffi Linke https://liebe-und-beziehungen.de/blog ausgerufen wurde.
Es lohnt sich Deine Beziehungsprobleme anzugehen, gerne helfe ich Dir dabei!
Liebe Annette,
wie recht du doch hast: Alles steht uns fällt mit der verbalen Kommunikation. Aber nicht immer entspricht sie auch der “Wahrheit”, weshalb es auch wichtig ist, die nonverbale Kommunikation zu verstehen. Ganz so, wie du es schreibst.
Ich habe mich viel mit dem Thema beschäftigt und besonders gern auch entsprechende Bücher zum Thema nonverbale Kommunikation gelesen. Sehr aufschlussreich und faszinierend.
Liebe Grüße
Mo
Liebe Mo,
das menschliche Verhalten ist wirklich faszinierend. Geschulte Akteure können Dir so jede Emotion, jedes Gefühl verkaufen. Doch wer gelernt hat die Menschen wirklich zu lesen erkennt diese Scharade dann doch.
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette,
mit dem Richtigen deuten von Körpersprache hatte ich zu Beginn große Probleme. Doch dazu gibt es wie u. a. in Deinem Beitrag vorgestellt gute Bücher. Aber der beste Tipp ist wirklich, Dinge direkt auszusprechen, die einem umtreiben.
Herzliche Grüße
Vivienne
Liebe Vivienne,
das sehe ich genau wie Du.
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette, in der Tat ist Kommunikation eine komplizierte Sache. Deine Ratgeber sind ja Klassiker, die sich bewährt haben.
vielen Dank für die Anregungen.
Kommunikation ist wirklich das A und O und das empfinde ich nicht nur so, weil ich in einem kommunikativen Berufsfeld tätig bin. Ich lebe von Sprache, ich lebe für die Sprache, ich rede für mein Leben gern, zumindest mit Leuten, mit denen ich mich gern unterhalte 😉 Und ganz wichtig ist natürlich auch die nonverbale Kommunikation, für die man auch immer eine Auge offen haben sollte! Vieles sprechen Menschen nicht laut aus, aber zeigen es unter Umständen. Wollen auch gesehen werden, aber es gibt so viele, die gar nicht hinschauen und so gehen Beziehungen dann leider auch kaputt!
Tolles Thema, das du hier ansprichst!
Liebe Grüße
Jana
Liebe Jana,
da kann ich Dir nur zustimmen. Kommunikation ob mit Worten oder nonverbal ist die Grundlage aller Beziehungen.
Alles Liebe
Annette
Ja, die Kommunikation. Sie ist so einfach, wenn wir über Gott, die Welt und vor allem über andere reden. Doch geht es um uns, da fehlen uns die rechten Worte. Jedes Miteinander steht und fehlt mit unserem Austausch. Sind wir offen, sind wir ehrlich, entspannt und auch wichtig, wohlwollend, dem anderen Gegenüber? Wenn ja, dann können wir mit unseren Dialogen Welten klären.
Liebe Steffi,
so schön geschrieben: “…dann können wir mit unserem Dialog Welten klären.”
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette,
es begeistert mich, zu lesen, wie Du die Kommunikation in Beziehungen beleuchtest und in den Mittelpunkt stellst. Wir sind im Alltag so oft unaufmerksam und geben uns so wenig Mühe! Wenn die Kommunikation nicht gelingt, liegt es nicht am Empfänger, sondern am Absender. Dann “darf” ich als Absender einen neuen Versuch starten und meine Botschaft nochmals (empfängergerecht) formulieren.
Liebe Grüße
Lidia
Liebe Lidia,
Geht es wirklich um Schuld, oder ist es eher Angst? Angst uns wahrhaftig zu zeigen und unser Gegenüber wahrzunehmen ohne uns in seiner Kommunikation zu bewerten.
Alles Liebe
Annette
Liebe Annette,
Danke für Deinen Artikel und die vielen spannenden Buch-Tipps.
Ich kenne das Werk von Schulz von Thun und bin immer noch begeistert von der Präzision der Beschreibungen.
Die anderen Titel beschaffe ich mir gerne und nehme Deine Anregungen auf. Ich selber beschäftige mich als Paarcoachin mit achtsamer Beziehungskultur und nehme an dieser Blogparade mit einem einführenden Artikel zum Thema achtsame Kommunikation teil. Danke, dass Du und Steffi diese wunderschöne Idee der Blogparade hattet und dass ich daran teil nehmen darf. Ich bin schon ganz gespannt auf die vielen anderen Artikel!
Liebe Evelyne,
da haben wir ja einiges gemeinsam, wie schön. Achtsam zu kommunizieren ist ein wichtiger Aspekt um glückliche Beziehungen zu kreieren.
Alles Liebe
Annette
https://bit.ly/3kmSY7G