Wechseljahre, Wandlungsjahre
Warum Wechseljahre Dich näher zu Deiner weiblichen Urkraft bringen? Die Wechseljahre haben gesellschaftlich oft einen schlechten Ruf. Sie gelten als Phase des „Älterwerdens“, des Verlusts und der Unsichtbarkeit. Viele Frauen fürchten körperliche Veränderungen, Stimmungsschwankungen oder die Vorstellung, an Attraktivität oder Energie zu verlieren.
Doch biologisch und emotional passiert in dieser Lebensphase etwas ganz anderes: Die Wechseljahre sind eine Transformation, die Frauen näher zu ihrer inneren Essenz führen kann.
Was sind die Wechseljahre wirklich?
Die Wechseljahre, die Zeit zwischen dem 45. Lebensjahr und der Menopause, also der letzten Regelblutung, sind biologisch gesehen nur die Zeit, in der unsere Eierstöcke erst in Altersteilzeit und dann in Rente gehen. Das hat für eine Frau natürlich Folgen, da wir innerhalb weniger Jahre einen großen Teil unserer hormonellen Versorgung verlieren. Da die Menopause ca. in der Mitte unseres Lebens beginnt, bleibt da ein halbes Leben übrig.
Doch obwohl diese biologische Veränderung spürbar ist, bedeutet das keinesfalls ein Nachlassen der Lebensqualität. Im Gegenteil: Viele Frauen erleben in dieser Phase eine Neuorientierung, mehr Klarheit und einen neuen Zugang zu ihrer Kraft. Prioritäten verschieben sich.
Die wichtigsten Fakten zu den Wechseljahren
Beginn meist zwischen 45 und 52 Jahren
Die Zeit davor und danach kann 5–10 Jahre dauern
Symptome sind sehr individuell
Wechseljahre sind ein natürlicher hormoneller Übergang
Sie bieten enorme Potenziale für persönliche Neuorientierung
Lebensstil und ganzheitliche Begleitung können den Prozess erleichtern.
Wechseljahre, Wandlungsjahre – Hormone, die Peitsche der jungen Frauenjahre
Viele Frauen erleben die Jahre zwischen 45 und 55 als Aufbruch, nicht als Abstieg. Wenn die hormonellen Programme der fruchtbaren Jahre langsam ausklingen, verändert sich automatisch die innere Ausrichtung.
Durch unsere Hormone sind wir sozusagen in einem Hormonkorsett gefangen. Die Hormone bringen uns dazu, ein Nest bauen zu wollen, Kinder haben zu wollen, Familie als oberste Priorität zu sehen, für das Wohl der anderen unsere Belange zurückzustellen, in einer schlechten Beziehung auszuharren, die Wünsche von Mann und Kindern über unsere zu stellen, uns den Wünschen und Bedürfnissen der Eltern und Schwiegereltern zu unterwerfen, die eigene Karriere zurückzustellen, oder mit der Familie in Einklang zu bringen und uns aufzuopfern.
Das alles hat mit den Wechseljahren ein Ende.
Denn mit dem hormonellen Wandel verändert sich etwas Grundlegendes:
Die innere Stimme wird stärker.
Die eigenen Wünsche treten in den Vordergrund.
Alte Muster lösen sich.
Viele Frauen berichten davon, dass sie klarer erkennen:
- Was ihnen gut tut
- Was sie nicht mehr bereit sind zu tragen
- Welche Grenzen sie setzen wollen
- Welche Träume sie verwirklichen möchten
Es beginnt eine Phase der Selbstbestimmung.
Deshalb sind Wechseljahre Wandlungsjahre. Jetzt kommt die Zeit für „Dein Ding“. Die fehlenden Sexualhormone bringen unsere Essenz wieder zum Vorschein. Viele Frauen können nun wieder klar ihre Prioritäten für die eigenen Belange setzen. Das Grandiose dabei ist, dass sie dabei ihre gesamten Erfahrungen aus den Jahren davor in die Waagschale werfen können.
Du möchtest keinen Blogartikel und keine Aktion mehr verpassen? Dann melde Dich doch zu meinem Newsletter an.
Die Wechseljahre als Rückkehr zur eigenen Urkraft
Mit dem hormonellen Wandel fällt ein „Programm“ weg, das jahrzehntelang das Leben bestimmt hat. Es entsteht Platz für:
- Freiheit
- Klarheit
- kreative Lebensgestaltung
- persönliche Visionen
- neue berufliche Wege
- Selbstfürsorge
Viele Frauen berichten, dass sie sich mit Mitte 40 oder 50 kraftvoller und authentischer fühlen als je zuvor.
Körperliche Symptome der Wechseljahre verstehen und behandeln
Zugegeben, die Wechseljahre können eine Herausforderung sein, denn sie bringen das eine oder andere Symptom mit sich.
- Schlafveränderungen
- Hitzewallungen
- extreme Müdigkeit
- Stimmungsschwankungen
- Zyklusunregelmäßigkeiten
Zum Glück kennen wir uns heute mit bioidentischen Hormonen aus und es ist möglich, viele der Symptome abzumildern. Dennoch bleibt es eine Herausforderung für jede Frau. Doch niemand muss da alleine durch. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl gut ausgebildeter Therapeutinnen, die Dir gerne zur Seite stehen.
Doch die Wechseljahre erfordern mehr als eine sanfte Hilfe beim Hormonausklang. Es ist notwendig, die Ernährung, die Bewegungsroutine, die Schlafhygiene, die Pflegeroutine und den Lifestyle anzupassen, um eine aktive, freie und selbstbestimmte zweite Lebenshälfte genießen zu können.
Du möchtest bestmöglich durch den Wechsel kommen und möchtest Dir Hilfe an Deine Seite holen? Dann buche Dir doch gleich Dein gratis Klärungsgespräch mit mir.
Was Frauen in dieser Lebensphase besonders gut tut
- nährstoffreiche Ernährung
- Krafttraining und moderater Ausdauersport
- bewusste Ruhephasen
- Detox für Körper und Alltag
- Hormonausgleich (wenn sinnvoll und fachlich begleitet)
- Austausch mit erfahrenen Therapeutinnen
- eine neue Form der Selbstfürsorge
Diese Maßnahmen unterstützen Körper und Psyche und machen die Wechseljahre zu einer starken, bewussten Lebensphase.
FAQs
1. Wann beginnen die Wechseljahre?
Bei den meisten Frauen zwischen dem 45. und 52. Lebensjahr. Die Dauer und Intensität sind sehr individuell.
2. Muss ich Symptome in den Wechseljahren hinnehmen?
Nein. Es gibt viele Möglichkeiten zur Unterstützung von Lifestyle-Anpassungen bis hin zu pflanzlichen oder bioidentischen Optionen.
3. Sollten die Wechseljahre medizinisch begleitet werden?
Eine fachkundige Begleitung kann hilfreich sein, besonders bei stärkeren Beschwerden.
4. Warum werden die Wechseljahre als „Wandlungsjahre“ bezeichnet?
Weil viele Frauen in dieser Phase mehr Klarheit, Selbstbestimmung und innere Kraft entwickeln, entwickelt sich ein natürlicher Prozess der Neuorientierung.
5. Wie kann ich mich optimal auf diese Lebensphase vorbereiten?
Durch Ernährung, Stressreduktion, Bewegung, Schlafhygiene und rechtzeitige Beratung.




16 Comments
Astrid vom Blog GoLefanio
Danke für deinen Artikel, Deine Ideen und die Kraft, die dahinter steckt. Er macht Mut und gibt gute Anregungen
Janina
Hallo und danke für diesen interessanten Beitrag. Bin nun 41 Jahre alt und denke manchmal irgendwie dass die Wechseljahre bei mir bald kommen werden. Hitzewallungen, Launen, etc. =) Warum muß man dann die Sportroutine, Ernährung und Co. denn umstellen? Liebe Grüße, Janina
Annette Pitzer
Liebe Janina,
müssen muss man gar nichts. Allerdings verbraucht der weibliche Körper jeden Tag 200-300 kcal weniger, wenn er keinen Zyklus mehr hat. Durch die fehlenden Hormone braucht man andere Nährstoffe und der Muskelaufbau funktioniert auch nicht mehr so wie zuvor.
Alles Liebe
Annette
Steffi
Huhu,
Endlich mal ein Beitrag über die Wechseljahre der nicht nur negativ klingt. Ich wusste gar nicht das es da überhaupt etwas „positives“ da gibt. Danke für deinen ausführlichen Beitrag.
LG Steffi
Annette Pitzer
Liebe Steffi,
die Wechseljahre haben viel mehr positive als negative Aspekte.
Alles Liebe
Annette
Steffi
Huhu,
ja, da stimme ich dir zu, nachdem ich deinen Artikel gelesen habe. Den Artikel müssen viel mehr Frauen lesen, weil viele ja doch Respekt vor den Wechseljahren habe und ein Stück „Angst“
LG
Jana
Ich bin mittlerweile auch nicht mehr so weit davon entfernt und ehrlich gesagt macht es mir ein wenig Sorgen, aber vor allem, weil meine Mutter die Wechseljahre als sehr sehr belastend erlebt und/oder vermittelt. Ich würde sagen, ich lass mich mal überraschen 🙂 Dein Beitrag lässt mich zumindest glauben, dass es nicht allzu schlimm sein kann!
Liebe Grüße
Jana
Annette Pitzer
Liebe Jana,
mach Dir keine Sorgen, es wird nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
Alles Liebe
Annette
Jana
Auch wenn mich das Thema erst in einigen Jahren beschäftigen wird, finde ich es super, dass mittlerweile so viel darüber berichtet wird. Das nimmt die Unsicherheit und auch ein wenig die Angst, was da mit dem Körper passiert.
Liebe Grüße
Jana
Annette Pitzer
Liebe Jana,
unsere Körper verändern sich ständig. Angst vor den Wechseljahren wird gezielt geschürt, damit die Frauen fügsam ihre Hormonersatztherapie einnehmen. Ein Milliardenmarkt!
Alles Liebe
Annette
Katja
Spannend, ich habe die Wechseljahr eigentlich nicht als negativ empfunden in meiner Denkweise.
Es kommt oft nur auf die Perspektive an, aus der man eine Sache betrachtet.
Zumal viele Dinge auch gerne hochstilisiert werden.
Aber ich finde wunderbar zu wissen, dass es viele ausgebildete Therapeuten mit Spezialwissen gibt.
Liebe Grüße, Katja
Annette Pitzer
Liebe Katja,
ich wünsche mir aus ganzem Herzen, dass jede Frau über das Wissen verfügt. Ängste, Scham und Schuldgefühle verschwinden dann von ganz alleine, und die weibliche Weisheit kann die Welt verändern.
Alles Liebe
Annette
Tanja Hug
Danke für diesen interessanten Beitrag.
Ich merke gerade, dass sich einiges verändert und ich gleichzeitig vieles klarer sehe. Selbstfürsorge, regelmässige Bewegung und nährendes Essen wird immer wichtiger für mich.
Herzliche Grüsse vom Zürichsee
Tanja
Annette Pitzer
Liebe Tanja,
ist das nicht wundervoll? Lassen wir diesen Gedanken, dass Wechseljahre furchtbar sind, los, überwinden wir eine solche Hürde, dass wir wirklich frei in unseren neuen Lebensabschnitt starten können. Um eventuelle Symptome zu mildern, gibt es eine Menge naturheilkundlicher Möglichkeiten.
Alles Liebe
Annette
Mo
Liebe Annette,
über die Wechseljahre gibt es ja allerhand Schauerliches zu hören. Aber ich blicke dem recht entspannt entgegen. Zum einen weiß ich, dass ich hier auf deinem Blog immer einen guten Tipp finden werden, zum Anderen macht es keinen Sinn mich jetzt schon wahnsinnig zu machen. Und ich kann den Wechseljahren durchaus auch etwas positives abgewinnen. Dein Artikel macht in dieser Hinsicht auch Mut.
Liebe Grüße
Mo
Annette Pitzer
Liebe Mo,
ich kann Dir versichern sie sind nicht schauerlich.
Alles Liebe
Annette