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Der Zyklus des Lebens

Der Zyklus des Lebens

Der Zyklus des Lebens betrifft ganz besonders uns Frauen, denn Frauen sind zyklische Wesen und das bleiben sie auch, wenn sie nicht mehr menstruieren.

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Zyklen sind kreisförmige Wandlungen, die sich immer wieder wiederholen. Wer sich dem körperlichen Zyklus anpasst, wird Glück und Gesundheit in sein Leben einladen. Es gibt Zeiten zum Arbeiten und Zeiten zum Ausruhen. Zeiten, in denen die Energie aufsteigt und Zeiten, in denen sie absteigt. Wer versucht, in der absteigenden Phase große Leistungen zu erbringen, schadet seinem Körper, denn dies ist die Zeit der Innenkehr. Genauso ergeht es dem, der in der Zeit der Kraft versucht, sich der Ruhe zu widmen, er wird viel Energie aufwenden müssen, um den kraftvollen Energiefluss zu unterdrücken.

In unserer modernen Welt sind wir aber meist von den Naturzyklen und auch von unseren weiblichen Zyklen komplett abgeschnitten. Das hat zur Folge, dass wir auch von unserer weiblichen Energie und Macht abgetrennt leben. Die Ursache für viele gesundheitliche und gesellschaftliche Probleme findet sich deshalb in dieser Trennung von Natur und unseren natürlichen Rhythmen.

Der Zyklus des Lebens – Die Natur ist zyklisch

Die Erddrehung bestimmt den Zyklus von Tag und Nacht. Der Mond dreht sich um die Erde und bestimmt so den Monatszyklus. Der Lauf der Erde um die Sonne bestimmt dann unseren Jahreszyklus.

Ein Naturzyklus birgt Hoffnung, denn er zeigt uns, dass es sowohl eine Art von Beständigkeit als auch regelmäßige Veränderung gibt. Ein Auf und Ab, das es zu akzeptieren und zu leben gilt.

Wer gerade seinen Höhenflug erlebt, der wünscht sich natürlich, dass es ewig so weitergehen möge. Doch natürlich kommt unweigerlich die Abwärtsbewegung. Wer sich der zyklischen Regeln bewusst ist, wird davon nicht eiskalt erwischt und nimmt es hin, denn er weiß, dass es am tiefsten Punkt unweigerlich wieder nach oben geht.

Ein Zyklus entsteht

Jeder Zyklus hat einen Anfang und ein Ende. Der Samen, der aus dem Ende des Pflanzenzyklus hervorgegangen ist, birgt das Versprechen des Anfangs in sich. Kommt er in die Erde, beginnt er zu sprießen und es erwächst eine neue Pflanze, die blüht, befruchtet wird, Samen trägt und sodann den Zyklus wieder beendet.

Der Zyklus des Lebens – Lebenszyklen der Frau

Der weibliche Lebenszyklus verläuft vom Mädchen, wandelt sich zur wilden sexuell aktiven Frau, von dort dann zur Mutter (auch Mutter von Projekten), um dann zur weißen Frau zu werden. Alle vier Lebensphasen bergen daher unglaubliche Möglichkeiten. Jeder Zyklus beinhaltet somit alle vier Lebenszyklen in sich.

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Frühling

Die Zeit des Neubeginns. Wir werden neugierig und offen für Neues. Die Zeit des Neubeginns, der Neuausrichtung und des Wachstums.

Im Leben der Frau ist das die Zeit der jungen Frau. Neugierig, offen und lebensfroh.

Im Zyklus der Frau spricht man von der Follikelphase. In dieser Phase bereitet sich Dein Körper auf eine Befruchtung der Eizelle vor. Es beginnt mit der Bildung der Eibläschen, auch Follikel genannt, in denen unentwickelte Eizellen liegen. Die Möglichkeit, neues Leben zu erschaffen, entsteht. Noch sind wir uns dessen aber nur als vager Möglichkeit bewusst. Unter der Einwirkung des Hormons FSH im Eierstock reifen dann die Eizellen heran. In den Follikelwänden wird das Hormon Östrogen gebildet. Die Follikel werden immer größer und der Östrogenspiegel in den Tagen vor dem Eisprungzeitpunkt steigt somit stetig an. Dieser Anstieg bewirkt, dass die Gebärmutterschleimhaut, die bei der letzten Blutung abgestoßen wurde, wieder neu aufgebaut wird (= Proliferation).

Gleichzeitig verändert sich die Zervixschleimhaut, damit die Spermien leichtes Spiel auf dem Weg zum Ei haben.

Sommer

Es ist die Zeit der Fülle, des nach außen gerichteten Seins. Zeit des Genießens und der Lebenslust. Zeit, sich zu zeigen und im Außen mitzuwirken. Und vor allem die Zeit, sich einen Partner zu suchen und in Lust zu schwelgen.

Im Leben der Frau ist das die Zeit der sexuell aktiven Frau. Begehrenswert und anziehend.

Im Zyklus der Frau ist das die Eisprungphase (Ovulationsphase). Die Follikel werden reif. Der Östrogenspiegel ist zuvor auf einem Höhepunkt, was wiederum ein Signal für die Hirnanhangdrüse ist, vermehrt luteinisierendes Hormon LH auszuschütten und das Ei springt. In dieser Zeit ist die Frau daher extrem attraktiv für Männer. Somit ist es ein guter Zeitpunkt, um einen Partner anzulocken. Während des Eisprungs bewegen sich Frauen langsamer und weicher. Ihre Stimme wird höher und sie sondert einen anziehenden Duft (Pheromone) aus, der Lust auf Sex signalisiert.

Herbst

Zeit, die Früchte zu ernten und sich auf Wesentliches zu konzentrieren. Rückzug und Innenschau mit Selbsteinsichten sind nun besonders sinnvoll. Das Ende eines Zyklus naht.

Im Zyklus der Frau gibt es zwei Möglichkeiten. Wurde das Ei befruchtet, nistet es sich ein und somit beginnt die Schwangerschaft. In weiblichen Zyklen ohne Befruchtung stirbt der Gelbkörper ab und die Östrogen- und Progesteronspiegel sinken. Das hat zur Folge, dass die Gebärmutterschleimhaut abgestoßen wird. Die Körpertemperatur sinkt daher und die Blutung setzt ein. Ein neuer Zyklus beginnt.

Winter

Im Winter zieht sich alles zurück, um wieder Kräfte für den neuen Zyklus zu sammeln. Die Menstruation endet und die Menopause beginnt. Die Zeit des Ausruhens, der Stille und des weniger im Außen tun. Zeit, die Träume wieder wahrzunehmen und Visionen und somit Träume zu entwickeln und ins Leben zu bringen.

Menopause ist nicht das Ende

Ab dem Moment, an dem eine Frau zu bluten beginnt, ist sie diesem Zyklus unterworfen. Es endet erst mit ihrem Tod, denn auch im und nach dem Wechsel schwingen wir weiterhin in diesem Muster. Der Zyklus ist unsere Anbindung an Mutter Erde. Wird der Zyklus abgelehnt oder ausgeknipst, indem hormonell verhütet wird, trennt man sich von der Quelle ab. Das bedeutet, die weibliche Qualität, die die Welt dringend braucht, freiwillig aufzugeben.

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Der Zyklus des Lebens – Zyklus als Schwäche

Frauen leben negative Glaubenssätze wie „Der Zyklus lässt uns zum schwachen Geschlecht werden“ oder „Frauen müssen vorgeben, als seien sie nicht zyklisch, um in der Männerwelt zu bestehen“. Doch der weibliche Zyklus ist unsere Chance. Hör also auf zu glauben, er sei ekelig, mache Dich schwach und müsse daher unterdrückt werden. Der weibliche Zyklus beeinflusst Dich jeden Tag, Dein ganzes Leben lang. Er beeinflusst Dein Denken, Handeln und Deine Beziehungen. Zyklusgesundheit ist also essenziell. Gerne helfe ich Dir dabei, zu Deiner Zyklusstärke zu finden.

Solltest Du körperliche oder psychische Probleme haben, vereinbare gerne einen Termin mit mir. Du erreichst mich unter Tel. Nr. 02771-833434 oder per Mail: info@annette-pitzer.de.

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20 Comments

  • Annette Pitzer

    Liebe Julia,
    nein Unwohlsein oder Krankheit ist nicht normal. Es ist ein Ausdruck, dass man nicht in seiner Mitte steht.
    Alles Liebe
    Annette

  • Mo

    Liebe Annette,

    meinen Zyklus habe ich noch nie als Schwäche gesehen. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich damit auch noch nie Probleme hatte. Dennoch habe ich deinen Artikel sehr gern gelesen, denn ich denke auch, alles im Leben ist von einem Zyklus abhängig.

    Liebe Grüße
    Mo

  • Bettina

    Hallo Annette vielen Dank ein sehr interessanter Beitrag, insbesondere das Wissen dass der Zyklus uns Frauen lebenslang begleitet. Als ich ihn das erste Mal erlebte fand ich das schrecklich, danach wurde ich magersüchtig (fast).
    Und lange Zeit konnte ich meinen Zyklus gar nicht spüren. Das machte mich seelig. Später habe ich mich gewöhnt und den Zyklus integriert, ich bin ich 🙂 liebe Grüße Bettina

    • Annette Pitzer

      Liebe Bettina,
      es geht vielen Frauen wie Dir. Ich würde so gerne etwas daran ändern. Unser Zyklus ist unsere Macht. Lehnen wir ihn ab, lehnen wir unsere Macht ab. Solange das so ist, werden wir im Außen kämpfen für “Gleichberechtigung”. Wir erkennen nicht, dass das Problem in uns liegt und nicht im Außen.
      Alles Liebe
      Annette

  • Beatrice

    Liebe Annette,

    für mich gehört der Zyklus einfach dazu. Ich habe mir bis jetzt noch nicht so viele Gedanken dazu gemacht. Vielen Dank auch für den Denkanstoß den bzw. meinen Zyklus mal mit anderen Augen zu betrachten.

    Liebe Grüße
    Beatrice

    • Annette Pitzer

      Liebe Beatrice,
      seinen Zyklus als etwas wahrzunehmen das dazugehört ist schon richtig klasse.
      Alles Liebe
      Annette

  • Cornelia

    So, jetzt habe ich einen Ohrwurm … beim Titel des Beitrags fiel mir spontan der Song aus dem Musical “König der Löwen” ein …. Circle of Life. 😅

  • Steffi

    Huhu,

    hmm, ich habe mir darüber ehrlich gesagt noch nie Gedanken gemacht, aber das sollte man wohl, denn wie du es beschreibst ist der Zyklus keine Schwäche sondern eher eine Stärke und das finde ich schon faszinierend und daher denke ich, sollte man versuchen ihn wahrzunehmen.

    LG
    Steffi

    • Annette Pitzer

      Liebe Steffi,
      wie empfindest Du ihn denn? Ist er ein wichtiger oder unwichtiger Teil Deiner weiblichen Identität?
      Alles Liebe
      Annette

  • Denise

    Interessanter Vergleich mit den Jahreszeiten und den Lebensabschnitten! So viele Gedanken habe ich mir hierzu bislang ehrlich gesagt nicht gemacht, sondern alles so angenommen wie es kommt. Als Zeichen der Schwäche würde ich meinen Zyklus auch nicht sehen, sondern als Zeichen dafür das alles im Gleichgewicht ist 🙂
    LG Denise

  • Alisia Clark

    Guten Morgen 🙂

    interessanter Beitrag! ich weiß, dass viele Kulturen es auch so sehen und sehen unter anderem deswegen die Erde als Mutter Erde, da die Mutter/Frau am wandlungsfähigsten ist. Ich habe deswegen die Frau nie als schwächeres Geschlecht gesehen und finde eher diese Ansicht engstirnig und einfach schlicht weg falsch. Im Gegensatz zum Mann unterläuft unser sein einfach so viele Dinge 🙂

    LiebeGrüße

    Alisia

    • Annette Pitzer

      Liebe Alisia,
      ein geschlecht als schwach zu bewerten ist und war zu jeder Zeit ein No Go.
      Alles Liebe
      Annette

  • Sandra

    Das ganze Leben ist ein Zyklus. Alles läuft nach einem bestimmten Schema ab. Wir Frauen gehören halt dazu. Unser ganz persönlicher “Zyklus” sollte uns aber von nichts abhalten. Eher zeigen, dass wir stark sind und alles andere als schwach. Schließlich sind wir diejenigen, die aufgrund dieses Ablaufs Kinder bekommen und somit für den Weiterbestand der Menschen sorgen ;o). Ansonsten mach ich mir da nicht zuviele Gedanken drüber. Ich komm gut damit zurecht.
    Liebe Grüße
    Sandra

  • Jana

    Ich finde erstaunlich, wie so kleine Hormone in uns alles steuern. Und wie wir uns im Laufe des weiblichen Lebens verändern! Ich habe ein wenig Angst vor der Menopause, ich glaube, da behalte ich meinen Monatszyklus lieber noch eine Weile! 🙂 Nun begleitet er mich schon so lange, dann darf er auch noch bleiben!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Bea

    Sehr interessanter Beitrag. Leider wird von den Männern der Zyklus der Frau als “Weiberkram” abgetan. Ich kenne meinen Zyklus sehr gut und weiß, warum das so ist. Danke für diesen tollen Beitrag, habe ich gerne gelesen.

    Lieben Gruß, Bea.

    • Annette Pitzer

      Liebe Bea,
      Männer wurden von Frauen erzogen. Wenn eine Mutter eine glückliche Beziehung zu ihrem Körper und ihrem Zyklus hat, und darüber auch kommuniziert, ist das, das Instrument diesen Zustand zu verändern.
      Alles Liebe
      Annette

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