Aluminium gesundheitsschädlich, oder nicht?
Umweltgifte

Aluminium, gesundheitsschädlich, oder nicht?

Aluminium

Aluminium ist das dritthäufigste Element der Erdkruste. Das bedeutet, dass alle Lebewesen schon immer eine immens große Aluminiumexposition hatten und haben. Aluminium ist daher praktisch in allem drin. In der Luft, im Wasser und in jedem Nahrungsmittel. Es ist für sich genommen ein relativ ungiftiges Leichtmetall. Doch warum wird es heutzutage zu einem Problem?

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Umweltgifte verstärken sich gegenseitig

Was wir uns immer klarmachen müssen, ist, dass ein einzelnes Gift zwar ein Gift bleibt, aber unser Körper damit in den meisten Fällen gut zurechtkommt. Kommen aber mehrere Umweltgifte zusammen, wie es in unserem Lebensraum zunehmend geschieht, sieht das ganz anders aus. Ein Beispiel hierfür Aluminium, Blei, Silber, Gold, Eisen, Titan, Palladium, Cadmium, Arsen, Nickel, Zinn, Kupfer, aber auch andere Umweltgifte wie Fluor, Plastikweichmacher, Holzschutzmittel, Glutamat und Rückstände in Lebensmitteln verstärken die Giftigkeit von Quecksilber um annähernd das 100-fache.

Die erhöhte Giftigkeit von im Körper abgelagerten Quecksilber, das zum Beispiel über Amalgamfüllungen in den Zähnen oder über Nahrungsmittel in den Körper eingetragen wurde, wird durch kleine Mengen Aluminium extrem erhöht. Dieser Aspekt spielt auch bei Impfnebenwirkungen eine entscheidende Rolle.

Was haben Dünger mit der Aluminiumbelastung zu tun?

Phosphatdünger in der Landwirtschaft ist ein unterschätztes Problem, wenn es um unsere Gesundheit geht. Warum? Unter anderem deshalb, weil er immer Uran enthält. Unser Grundwasser ist mittlerweile häufig bedenklich uranhaltig. Ich sehe diese Belastung bei durchgeführten Labor-Umwelttests deutlich häufiger als früher. Die Tendenz ist steigend, da der Dünger langsam aber sicher in tiefere Erdreichschichten dringt und so zu immer mehr Grundwasserreservoirs durchdringen wird. Diese Uranbelastung lässt Aluminium an Giftigkeit zunehmen und umgekehrt.

Wo finden wir überall Aluminium

Wer in einer Gegend wohnt, in der das Trinkwasser gechlort wird, sollte bei seinem Wasserversorger nachhören, ob dem Wasser auch Aluminium zugesetzt wurde. Nicht selten geschieht dies nämlich, um Schlierenbildung im Wasser zu verhindern.

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Tafelsalz enthält oft Aluminium als Rieselhilfe.

In Magenmedikamenten, die zur Pufferung der Magensäure verordnet werden, kann es enthalten sein. Auch in Heilerden und Zeolith. Daher diese nie mit säurehaltigen Getränken einnehmen.

In Kosmetika wie Deos wurde es viele Jahre verwendet und wird es immer noch, wenn es nicht anders auf der Packung steht.

Aluminiumgeschirr, auch wenn es das in Deutschland fast nicht mehr gibt. In unseren südlichen Nachbarländern (Italien, Griechenland, Spanien) sieht das ganz anders aus.

Alufolie und Verpackungen, wie Aluschalen von Fertiggerichten oder Grillschalen und Getränkedosen.

Was Du vermeiden solltest

Feuchte, säurehaltige und salzhaltige Nahrungsmittel sollten nicht in Kontakt mit Alufolie kommen.

Ja, Du liest richtig. Warum? Sie lösen Aluminium aus dem Material und werden so in Deinen Körper eingetragen und aufgenommen. Jetzt fragst Du Dich sicherlich, warum es diese Verpackungen noch gibt. Das frage ich mich auch. Die Welt braucht keine Aluverpackungen oder Getränkedosen.

Menschen, die häufig Fertignahrungsmittel zu sich nehmen, bringen auch mehr Säure in ihren Körper ein und haben daher eine höhere Aluminiumbelastung.

Das Fatale dabei, das Umweltgift reichert sich im Körper an. Ganz besonders häufig passiert das, wenn zu wenig getrunken wird oder wenn der Körper schon Vorbelastungen aufweist. Dadurch steigt das Risiko für Nerven- und Nierenerkrankungen an. Leider ist Aluminium auch Blut-Hirnschranke gängig, weshalb es zu den neurologischen Erkrankungen kommen kann.

Erkrankungen und Aluminium

Viele neurologische Erkrankungen (Alzheimer, Golfkriegssyndrom, Autismus, AD(H)S sowie chronische Schmerzerkrankungen) stehen mit einer Alubelastung in Zusammenhang.

Tipp

Silicium ist ein Schutzfaktor gegen Aluminium. Verzehre ausreichend siliciumhaltiges Gemüse.

Aluminium
Silizium
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Eine gute Nährstoffversorgung stützt Deine Entgiftungskapazität und hilft Dir, Umweltgifte besser auszuscheiden. Wie gut bist Du mit Nährstoffen versorgt? Lass uns nachschauen. Buche Dir gerne ein gratis Kennenlerngespräch mit mir, wenn Du mehr erfahren möchtest.

Mit einer Laboruntersuchung ist es möglich, Deine Metall- und Schwermetallbelastung zu ermitteln. Danach können die einzelnen Metalle und Schwermetalle durch gezielte Therapie ausgeleitet werden.

Sprich mich gerne an (Tel. Nr.: +49 2771 833434). Oder vereinbare doch gleich ein 15 Minuten gratis Kennenlerngespräch mit mir.

29 Kommentare

  • Tamara

    Sehr interessanter Artikel! ;-D
    Eine Frage: ich habe im Zusammenhang mit Aluminium gelesen, dass die meisten Kosmetika, Cremes, Deos etc. – also alles, das nicht in den Körper gelangt, sondern nur an die äußeren Hautschichten, viel zu grob ist, um die weiteren Hautschichten zu durchdringen und in den Blutkreislauf zu gelangen. Gibt es da etwas zu beachten?

    • Annette Pitzer

      Die Aufnahme von Aluminium über die Nahrung ist wissenschaflicht gut untersucht worden. Dagegen weiß man wenig über die Aufnahme von Aluminium über die Haut. Allerdings konnten Studien zeigen, dass das Aluminium aus aluminiumhaltigen Antitranspirantien über die menschliche Haut durchaus aufgenommen wird.
      Alles Liebe
      Annette

  • Bettina Halbach

    Hallo Annette,
    vielen Dank für den interessanten Beitrag. Ich bin froh, dass ich seit gefühlt Jahrhunderten wenigsten was Lebensmittelverpackungen angeht mit Aluminium nichts mehr zu tun habe, ich kaufe frisch ein und in Gläsern. Außerdem bringe ich viel Spinat auf den Tisch, der enthält ja Silicum. Was deinem Bericht nach nicht heißt, das ich vor Aluminium gefeit bin…. Das Buch von Gräfe und Unzer merke ich mir, klingt interessant, liebe Grüße Bettina

  • Mo

    Liebe Annette,

    das Aluminium so massiv quasi überall vorkommt war mir gar nicht so sehr bewusst. Ich achte drauf, dass wir was Körperpflege betrifft so weit es geht vollständig darauf verzichten.
    Auch Lebensmittel verpacken wir nicht mehr in Alufolie. Aber wie mir scheint können wir noch viel mehr machen, um die Aufnahme von Aluminium zu verhindern.

    Liebe Grüße
    Mo

  • Steffi

    Huhu.

    der Artikel war wahnsinnig informativ, denn ich wusste das weder mit dem Wasser noch mit dem Tafelsalz. Unglaublich worin sich Aluminium überall versteckt.

    LG
    Steffi

  • Lena

    Liebe Annette
    Finde es schön, dass du über dieses Thema schreibst und darauf aufmerksam machst.
    Leider verwenden noch viele Unmengen von Aluminium gerade um ihr Essen einzupacken. Ich habe vor einiger Zeit auf Wachstücher und Papier umgestellt.
    Bei der Aufnahme über die Haut bin ich mir noch unsicher, ich verzichte zwar auf Deos mit Aluminium, doch irgendwie fehlen mir noch gute Studien wie das mit der Aufnahme über die Haut ausschaut.
    Liebe Grüsse
    Lena

      • Lena

        Liebe Annette
        Vielen Dank für die Verlinkung der Studie. Ich habe mich ein bisschen falsch ausgedrückt. Ich meinte allgemein wie es mit der Aufnahme über die Haut aussieht, nicht auf Deos bezogen. Diese Studie kenne ich und hat mir auf alle Fälle auch gereicht Deos mit Aluminium zu benutzen. Leider ist es so vielen egal. Ich habe so gute Alternativen gefunden, aber ich höre so oft, dass viele Deos ohne Aluminium nicht mögen und sie nicht genug schützen und blablablabla. Aber ja, einigen ist es ihre Gesundheit wohl wirklich egal. Ist ja auch in anderen Bereichen so.
        Auf jeden Fall vielen herzlichen Dank für deine Mühe

        • Annette Pitzer

          Liebe Lena,
          gerne doch. Mir liegt das Thema ja am Herzen. Wenn man bedenkt, dass Aluminium sich im sauren Milieu aus Alufolie löst und ins Essen übergeht ist es wahrscheinlich, dass es dies im sauren Haut-PH-Wert ebenfalls tut.
          Alles Liebe
          Annette

  • Anna

    Liebe Annette,
    danke für diesen informativen Beitrag. Ich denke vielen Menschen ist das gar nicht bewusst. Wir versuchen Aluminium auch so gut es geht zu vermeiden. Alufolie haben wir aus unserem Haushalt schon komplett verbannt.
    Den Hinweis, dass feuchte, säurehaltige und salzhaltige Nahrungsmittel nicht mit Aluminium in Kontakt kommen sollte, finde ich besonders wertvoll und wusste ich noch nicht.
    LG Anna

  • Karin

    Da habe ich heute wieder viel Neues bei dir gelernt, ich wusste z.B, nicht, dass Alu als Rieselhilfe verwendet wird und Alufolie habe ich z.T. auch falsch verwendet.

  • Isa

    Liebe Anette, wahnsinn was Alu Folie alles (negatives) bewirken kann. Ich habe viel zum Thema Deos gelesen, aber habe das irgendwie nie in Verbindung mit Lebensmittel gebracht. Warum? Ich weiß es nicht… zu erst ist mir meine geliebte Folienkartoffel eingefallen – hier werde ich mir künftig wohl einen Ersatz suchen!

    Danke für die informativen Beitrag!

    LG Isa

  • Jana

    Als ich deinen Beitrag las, musste ich an Döner Kebab denken, der ja auch immer in viel Alufolie eingewickelt wird. Generell sieht man Alufolie noch oft um Lebensmittel. Wir versuchen das zu Hause zu umgehen, nicht nur der Umwelt, sondern auch der Gesundheit zuliebe!

    Liebe Grüße
    Jana

  • Cornelia

    Ich achte inzwischen auch darauf, dass mein Deo keine Aluminiumsalze enthält. Manchmal ist es gar nicht so einfach, ein geeignetes Produkt zu finden.

  • Sandra

    Danke für den wieder sehr interessanten Artikel. Ja, Alu kommt nahezu überall vor. Ich muss gestehen, dass ich zum Abdecken von Speisen bzw. Transport doch noch Alufolie verwende. Ansonsten versuche ich Alu aber zu vermeiden, wo es geht. Vor allem auch in Sachen Kosmetika achte ich verstärkt darauf.
    Viele Grüße an Dich
    Sandra

  • Miss Katherine White

    Ich denke, dass alles schädlich sein kann, wenn man es nicht in maßen genießt. Doch ich gebe dir Recht. Es ist besser viele Probleme zu reduzieren. Man braucht es ja nicht wirklich. Es gibt ja auch Alternativen. Ich benutze immer Keramik Schalen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Miss Katherine White

  • Lisa

    Liebe Annette,

    danke für die Aufklärung. Ich weiß ja, das Alufolie nicht gut ist. Aber für den Grill (mit Fetten und Salzen drin – oh je) habe ich noch keine Alternative gefunden. War aber letztens im Alnatura und fand dort etwas, was Backpapier, Alu und Frischhaltefolie ersetzen soll. Das teste ich bald mal.

    LG
    Lisa

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