Hashimoto-Thyreoiditis und Jod
Viele Hashimoto-Betroffene haben Angst vor Jod, oft, weil jahrelang davor gewarnt wurde. Doch die Forschung zeigt ein anderes Bild. Jod ist nicht der Feind der Schilddrüse, sondern eine ihrer wichtigsten Grundlagen, auch bei Hashimoto-Thyreoiditis. Fehlt Jod, kann die Schilddrüse keine Hormone produzieren, was langfristig Unterfunktion, Beschwerden und sogar ein erhöhtes Brustkrebsrisiko begünstigt. In diesem Artikel erfährst Du, warum Jodmangel so häufig übersehen wird, wie Jod und Selen zusammenarbeiten und warum ein Anstieg des TSH nach Jodgabe kein Grund zur Panik ist.
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Was passiert bei Hashimoto-Thyreoiditis im Körper?
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die eigene Schilddrüse angreift und entzündet. Dadurch kommt es im Verlauf zu einer fortschreitenden Zerstörung der Schilddrüse. Sie verliert mit der Zeit ihre Fähigkeit, ausreichend Schilddrüsenhormone wie T3 und T4 zu produzieren. Diese Hormone steuern viele Körperfunktionen, weshalb ein Mangel zu einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) führt.
Jod bei Hashimoto – das Wichtigste auf einen Blick
• Jod ist trotz Hashimoto unverzichtbar.
Ohne Jod kann die Schilddrüse keine Hormone herstellen – Mangel führt in die Unterfunktion.
• Jodmangel begünstigt Brustkrebs.
Die Brustdrüse hat Jodrezeptoren und benötigt ausreichend Jod, besonders in der Schwangerschaft und Stillzeit.
• Jod und Selen gehören zusammen.
Selen schützt die Schilddrüse vor oxidativem Stress und macht Jod erst verträglich.
• Jod immer langsam einschleichen.
Bei jahrelangem Mangel sind die Natrium-Jodid-Symporter reduziert und brauchen Zeit, um sich zu regenerieren.
• TSH-Anstieg nach Jodgabe ist normal.
Die Hypophyse „weckt“ die Schilddrüse, weil wieder Jod zur Hormonproduktion vorliegt.
Im Körper wirken die Antikörper gegen Schilddrüsengewebe, sodass Immunzellen wie T-Zellen, B-Zellen, Makrophagen und Zytokine aktiviert werden, was die Entzündung und Zerstörung des Organs verstärkt. Zu Beginn kann die Schilddrüse oft noch mehr Hormone produzieren, um den Mangel auszugleichen, was gelegentlich zu einer vorübergehenden Schilddrüsenüberfunktion führen kann. Typischerweise bildet sich durch das Anwachsen des verbleibenden Gewebes eine vergrößerte Schilddrüse (Struma). Mit fortschreitender Zerstörung verschlechtern sich Symptome wie Müdigkeit, Kälteempfindlichkeit, Muskelschwäche, Gewichtszunahme, Konzentrationsprobleme, Haarausfall, trockene Haut und depressive Verstimmungen. Frauen können zusätzlich Zyklusstörungen und eingeschränkte Fruchtbarkeit erleben.
Die Zerstörung der Schilddrüse und die daraus resultierende Unterfunktion führen außerdem zu einer Vielzahl von Symptomen, die verschiedene Organsysteme betreffen, darunter Herzrhythmusstörungen, Muskelschmerzen, erhöhte Infektanfälligkeit und weitere autoimmune Begleiterkrankungen. Insgesamt verursacht die Hashimoto-Thyreoiditis einen komplexen Immunprozess mit einer chronischen Entzündung und einem gestörten Hormonhaushalt, was sich in vielseitigen körperlichen Beschwerden äußert.

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Jodmangel – Warum Jod trotz Hashimoto
Lange Zeit verbot man an Hashimoto erkrankten Menschen Jod, doch das hatte Folgen. Ohne Jod kann die Schilddrüse nicht gesund werden. Sie ist wegen einer mangelhaften Jodversorgung ja erst krank geworden.
Fehlt Deinem Körper Jod, kann Deine Schilddrüse kein Schilddrüsenhormon herstellen. Du rutschst unweigerlich in eine Unterfunktion mit all ihren Folgen.
Fehlt uns Frauen Jod, haben wir zudem ein erhöhtes Brustkrebsrisiko. Die Brust hat spezielle Rezeptoren für Jod. Besonders in der Stillzeit ist das wichtig, damit das Kind ausreichend mit Jod versorgt wird. Das wirkt sich auf das Gehirn des Kindes aus und steigert die Klugheit des Kindes. Eine gute Jodversorgung des Kindes macht einen Unterschied im IQ von 10 bis 13 Punkten.
200 bis 300 µg Jod solltest Du täglich zu Dir nehmen, auch wenn Du an Hashimoto-Thyreoiditis erkrankt bist. Von Überdosierung mit Jod durch Lugol’sche Lösung, wie sie eine Zeit lang Mode waren, solltest Du aber unbedingt die Finger lassen! Das könnte Deine Schilddrüse vollends entgleisen lassen und Dich ins Krankenhaus befördern.
Jod in der Natur
In der Natur finden wir Jod zum Beispiel in Algen oder in fettem Fisch. Japanerinnen nehmen 1–3 g Jod täglich zu sich.
Jod und Selen: Warum beide Nährstoffe zusammenarbeiten
Überprüfe Deine Selenversorgung. Selen ist für eine gesunde Schilddrüse so essenziell wie Jod. Solltest Du einen Selenmangel haben, verträgst Du Jod schlecht. Beachte auch, dass ein entzündetes Organ erst einmal nur kleine Dosen Jod verträgt. Experimentiere daher nicht selbst herum, sondern lass Dich durch eine erfahrene Therapeutin begleiten.
Deine Schilddrüse braucht neben Jod und Selen auch noch bestimmte Aminosäuren, B-Vitamine und Eisen, um ihre Aufgabe ausführen zu können.
Die Gefahr der „Jod-Pause“: Was passiert mit den Natrium-Jodid-Symportern?
Wenn Du lange Zeit kein Jod substituiert hast, weil Du Hashimoto-Thyreoiditis hast oder nicht wusstest, dass Du einen Jodmangel hast, dann hat das Konsequenzen, die berücksichtigt werden müssen.
Natrium-Jodid-Symporter sind Transportproteine der Zellwand. Sie schleusen Jod aus dem Blut in die Zelle ein. Wenn Dein Körper längere Zeit kein Jod zur Verfügung hatte, wurden Deine Natrium-Jodid-Symporter abgebaut. Substituierst Du dann zu schnell zu viel Jod, ist die Schilddrüse überfordert. Daher in dieser Situation Jod immer langsam einschleichen.
TSH steigt nach Jodgabe? Warum das gut sein kann
Was die meisten Therapeuten und Ärzte nicht auf dem Schirm haben, ist, dass, nachdem dann Jod substituiert wird, der TSH-Wert erst einmal ansteigt. Ärzte messen mehrheitlich nur den TSH und werden dann panisch und verbieten die weitere Jod-Substitution. Oder sie setzen die L-Thyroxin-Dosis hoch, weil sie glauben, der Patient sei nun in einer noch stärkeren Unterfunktion. Was nicht der Fall ist. Würden sie gründlich arbeiten und auch die fT3- und fT4-Werte ermitteln, würden sie feststellen, dass sich diese Werte normalisieren. Warum ist das so? Die Hypophyse fordert die Schilddrüse auf, wieder ihre Tätigkeit aufzunehmen, weil endlich wieder Jod zur Verfügung steht.
Warum Jodsalz nichts bringt
Kann ich meinen Jodbedarf mit Jodsalz decken? Nein! Denn das Halogen Jod ist flüchtig und spätestens nach ein bis zwei Wochen ist kein Jod mehr im Salz. Außerdem sind Halogene starke Oxidantien, sodass es sinnvoll ist, sie zusammen mit Antioxidantien zu konsumieren.
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Wann Jod wirklich gefährlich werden kann?
Kurz gesagt: Gefährlich wird Jod vor allem bei vorbestehenden Schilddrüsenerkrankungen (autonomer Knoten, latente Hyperthyreose, aktiver Morbus Basedow, aktive Hashimoto-Entzündung) und bei dauerhaft deutlich zu hohen Dosen über den empfohlenen Höchstmengen, besonders wenn diese aus hoch dosierten Präparaten oder Algen stammen.
Sichere Bereiche und Obergrenzen
- Die übliche Zufuhrempfehlung für Jugendliche und Erwachsene liegt bei 150–200 µg Jod pro Tag, Schwangere/Stillende etwas höher.
- Viele Fachgesellschaften sehen 500 µg pro Tag aus allen Quellen für Erwachsene als noch sicher an, sofern keine besondere Vorerkrankung der Schilddrüse vorliegt.
- Der „tolerierbare obere Aufnahmewert“ (UL) für gesunde Erwachsene liegt bei etwa 600 µg/Tag; die ersten nachteiligen Effekte wurden in Studien eher ab ca. 1.700 µg/Tag beschrieben, bei langfristiger Einnahme.
Wann Jod problematisch wird
Gefährlich bzw. kritisch kann Jod werden, wenn:
- Bereits eine Schilddrüsenautonomie, latente oder manifeste Hyperthyreose oder Morbus Basedow vorliegt, da hier ein Jodüberschuss eine teilweise ausgeprägte Überfunktion „anfeuern“ kann.
- Hohe Dosen über längere Zeit eingenommen werden, z. B. über Algenprodukte, sehr hoch dosierte Nahrungsergänzungsmittel, jodhaltige Medikamente oder wiederholte jodhaltige Kontrastmittel, wodurch Hyper- oder Hypothyreosen ausgelöst bzw. verschlechtert werden können.
- Bei genetisch bzw. immunologisch veranlagten Personen scheint eine dauerhaft hohe Jodzufuhr das Risiko für Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse (Hashimoto, Morbus Basedow) zu erhöhen.
Auch gesunde Menschen können bei chronischem Überschuss eine Hemmung der Hormonbildung mit Kropfbildung oder Unterfunktion entwickeln (Wolff-Chaikoff-Effekt), wenn die Überversorgung lange anhält.
Sprich mich an, versorge Deine Schilddrüse mit allen Nährstoffen, die sie braucht, und beende Dein Schilddrüsenleid.
Vereinbare gerne ein gratis Klärungsgespräch mit mir.
Hashimoto: Diese Laborwerte solltest Du IMMER testen lassen
Laborwerte Spickzettel
1. Basis-Laborwerte (unverzichtbar!)
TSH
• Optimal: 0,4–2,0 mIU/l
• Hinweis: TSH steigt häufig kurzzeitig nach Jodgabe → kein Abbruchgrund!
fT3 (freies Trijodthyronin)
• Optimal: im oberen Drittel des Referenzbereichs
• Entscheidend für Energie, Stoffwechsel, Gehirnleistung
fT4 (freies Thyroxin)
• Optimal: oberes Mittelfeld
• Wichtig zur Einschätzung, ob genügend Hormon produziert wird
Anti-TPO (TPO-Antikörper)
• Erhöht bei Hashimoto
• Ziel: stabile oder fallende Werte, aber nicht überbewerten (kann schwanken)
Anti-TG (Thyreoglobulin-Antikörper)
• Erhöht bei Hashimoto
• Kann auf Entzündung hinweisen
Nährstoffe
Jod
Selen
Eisen
Zink
Magnesium
Vitamin B12
Vitamin D
Omega-3-Fettsäuren
L-Tyrosin
Lade Dir den Laborspickzettel herunter.
Bei Hashimoto-Thyreoiditis sollten immer folgende Laborwerte getestet werden:
- TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon): Wichtigster Marker zur Beurteilung der Schilddrüsenfunktion und Steuerung der Hormonproduktion.
- Freies T4 (fT4) und freies T3 (fT3): zur Abklärung, ob eine normale Funktion, Unterfunktion (Hypothyreose) oder Überfunktion vorliegt.
- TPO-Antikörper (Thyreoperoxidase-Antikörper): Bei etwa 90–95 % der Hashimoto-Patienten nachweisbar; wichtigster Autoimmunmarker.
- Tg-Antikörper (Thyreoglobulin-Antikörper): Bei ca. 60–80 % der Patienten erhöht; ergänzt zur Diagnose und Verlaufskontrolle.
- TRAK (TSH-Rezeptor-Antikörper) sind bei Hashimoto meist nicht erhöht, sondern vor allem bei Morbus Basedow, zur Differenzierung relevant.
Zusätzlich kann ein Ultraschall der Schilddrüse sinnvoll sein, um die Organstruktur und Entzündungszeichen sichtbar zu machen, da manche Patienten negative Antikörper und einen sonografisch typischen Befund haben.
Diese Werte geben zusammen ein umfassendes Bild des Autoimmunprozesses der aktuellen Schilddrüsenfunktion und helfen sowohl bei der Diagnose als auch bei der Therapieüberwachung von Hashimoto-Thyreoiditis.
Werte, die häufig falsch interpretiert werden
TSH allein → völlig unzureichend!
→ Immer gemeinsam mit fT3 und fT4 betrachten.
TSH-Anstieg nach Jodgabe → NICHT Absetzen!
→ Zeichen der Reaktivierung der Schilddrüse.
Normale Antikörperwerte ≠ Hashimoto ausgeschlossen
→ Manche Patientinnen haben Hashimoto mit normalen Antikörpern (seronegativ).
Wann solltest Du unbedingt nachtesten?
• Müdigkeit, Haarausfall, Gewichtszunahme
• Zyklusstörungen
• neue Herzrhythmusstörungen
• Jod-Einschleichen begonnen
• bestehende Hormontherapie verändert
• Schwangerschaft oder Kinderwunsch
Nährstoffe, die getestet werden sollten
Bei Hashimoto-Thyreoiditis ist eine gezielte Versorgung mit bestimmten Nährstoffen besonders wichtig, um die Schilddrüsenfunktion zu unterstützen, Entzündungsprozesse zu mildern und typische Mangelzustände zu vermeiden. Die wichtigsten Nährstoffe sind Selen, Zink, Eisen, Vitamin D, Magnesium, Omega-3-Fettsäuren und B-Vitamine.
Jod
Jod ist für die Bildung der Schilddrüsenhormone unerlässlich, sollte aber nur in Maßen aufgenommen werden, da eine Überdosierung die Entzündung verstärken kann. Die Kontrolle des Jodstatus und eine moderate Zufuhr über jodiertes Salz und Meeresprodukte sind empfehlenswert.
Selen
Selen ist ein essenzielles Spurenelement für die Schilddrüse. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Umwandlung von T4 (Thyroxin) in die aktive Form T3 (Trijodthyronin) und wirkt antioxidativ. Studien zeigen, dass eine ausreichende Selenversorgung bei Hashimoto die TPO-Antikörper senken und Entzündungsprozesse mildern kann. Die empfohlene Supplementierung liegt meist bei 100–300 µg pro Tag, sollte aber immer auf den individuellen Selenstatus abgestimmt und nicht überdosiert werden.
Zink
Zink ist wichtig für die Immunfunktion und die Hormonproduktion. Ein Zinkmangel kann die Entzündung verstärken und die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen. Typische Quellen sind Fleisch, Fisch, Nüsse und Hülsenfrüchte.
Eisen
Auch Eisen spielt eine Rolle, da viele Hashimoto-Patienten an einem Eisenmangel leiden, was zu Müdigkeit und Anämie führen kann. Die Kontrolle des Eisenstatus (Ferritin, Hämoglobin) ist daher sinnvoll. Eisenmangel kommt bei Hashimoto häufig vor, da Eisen essenziell für die Schilddrüsenhormonproduktion (Thyreoperoxidase benötigt Eisen) ist. Ein Mangel kann Symptome wie Müdigkeit, Haarausfall und verstärkte Hypothyreosesymptome verschlimmern. Die Bestimmung des Ferritin- und Eisenstatus ist wichtig, bevor substituiert wird.
Magnesium und B-Vitamine
Magnesium unterstützt die Umwandlung von T4 in T3 und kann bei Mangelsymptomen wie Muskelkrämpfen verstärkt werden. Auch B-Vitamine (insbesondere B12) sind wichtig, da Hashimoto häufig mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Zöliakie einhergeht, die den B12-Stoffwechsel beeinträchtigen können. Ein Mangel führt zu Müdigkeit und neurologischen Beschwerden.
Vitamin D
Vitamin D ist für die Regulation des Immunsystems und die Knochengesundheit unerlässlich. Viele Menschen mit Hashimoto leiden an einem Vitamin-D-Mangel, der durch Sonnenlicht und gezielte Supplementierung ausgeglichen werden sollte. Vitamin D wirkt entzündungshemmend und kann die Autoimmunaktivität positiv beeinflussen.
Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und unterstützen das Immunsystem. Sie finden sich vor allem in fettreichem Seefisch (Lachs, Makrele, Sardinen), Leinöl, Walnüssen und Chiasamen. Eine ausreichende Zufuhr kann helfen, Entzündungsprozesse zu reduzieren.
Vitamin C
Vitamin C wird eher als unterstützender Co-Faktor gesehen, der die Eisenaufnahme verbessert und antioxidative Schutzfunktionen im Gewebe stärkt. Ein direkter Mangel ist bei Hashimoto nicht typisch, aber Vitamin C kann helfen, oxidativen Stress zu reduzieren.
L-Tyrosin
L-Tyrosin ist eine Aminosäure und Baustein für die Schilddrüsenhormone T3 und T4. Ein klassischer Mangel ist selten, da Tyrosin in der Ernährung ausreichend vorhanden ist, aber in besonderen Situationen (z. B. Stress, Stoffwechselbelastung) kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein.
Dein nächster Schritt
Solltest Du den Verdacht haben, an Hashimoto-Thyreoiditis zu leiden, oder die Diagnose schon bekommen haben, dann lass eine Nährstoffanalyse durchführen. Ein nicht invasiver Test, den ich Dir zusenden kann, testet über 80 Parameter. Du musst nicht einmal Dein Zuhause verlassen. Buche Dir ein gratis Klärungsgespräch mit mir und wir klären alle Deine Fragen zur Testung.
❓ FAQ
1. Darf man bei Hashimoto Jod einnehmen?
Ja. Die aktuelle Datenlage zeigt, dass Jod auch bei Hashimoto wichtig ist. Die Dosis sollte jedoch langsam gesteigert und von Selen begleitet werden.
2. Welche Jod-Dosis ist bei Hashimoto sinnvoll?
Empfohlen werden häufig 200–300 µg täglich. Hohe Dosen (z. B. Lugol’sche Lösung) sind ungeeignet und können die Schilddrüse überfordern.
3. Warum vertragen manche Hashimoto-Betroffene Jod schlecht?
Häufig wegen Selenmangel oder weil der Körper nach langer Jodpause zu wenige Natrium-Jodid-Symporter hat.
4. Warum steigt der TSH-Wert nach Jodgabe an?
Der Anstieg bedeutet meist, dass die Schilddrüse wieder aktiviert wird. fT3 und fT4 bleiben in dieser Phase stabil oder verbessern sich.
5. Kann man den Jodbedarf mit Jodsalz decken?
Nein, denn Jod verflüchtigt sich aus dem Salz innerhalb weniger Wochen.
6. Welche natürlichen Jodquellen sind sinnvoll?
Algen (Nori, Wakame), fetter Fisch, Meeresfrüchte – in moderater Menge.
7. Welche Nährstoffe braucht die Schilddrüse zusätzlich?
Selen, Eisen, B-Vitamine und Aminosäuren wie Tyrosin.
8. Können Frauen durch Jodmangel ein erhöhtes Brustkrebsrisiko haben?
Ja. Die Brustdrüse besitzt Jodrezeptoren, besonders wichtig in Schwangerschaft und Stillzeit.



