ADHS und Omega-3-Fettsäuren
Hat ein Omega-3-Fettsäure-Mangel etwas mit AD(H)S zu tun?
Omega-3-Fettsäuren und ADHS, gibt es da einen Zusammenhang? Die häufigste psychische Erkrankung bei Kindern ist die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Merkmale dieser Erkrankung sind Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität. Gerade hatte ich einen kleinen Jungen in meiner Praxis, dessen Verhalten mir das schmerzhaft vor Augen führte. Eine Stunde lang war er an seiner Smartwatch und am Handy seiner Mutter zugange und malträtierte zusätzlich den Stuhl und meinen Schreibtisch. Er sah grau und extrem übermüdet aus. Warum, weil er mit Stolz mitteilte, dass er auch um drei Uhr in der Nacht noch in der Lage sei, einen Lauf durch sein Dorf zu machen.
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Probleme in der Schule
Diese hyperaktiven Kinder haben natürlich Probleme in der Schule, da sie nur konzentriert sind, wenn der Stoff sie fasziniert und keinerlei Ablenkung im Raum stattfindet. Oft sitzen mehrere dieser Kinder in einem Klassenraum und Unterricht ist, trotz zusätzlicher Betreuer, so gut wie gar nicht möglich. Sozialkompetenz ist aufgrund der Erkrankung kaum zu erwerben.
Das führt dazu, dass ADHS-Kinder zusätzlich noch an folgenden Symptomen leiden:
- Angststörungen
- Depressionen
- Ein unausgereiftes Arbeitsgedächtnis
- Probleme beim Lesen und Rechtschreibung
- Schlafstörungen
Was, wenn Ernährung eine Rolle spielt?
Laut Studienlage und WHO ernähren wir uns in Deutschland am schlechtesten in Europa.
Was wir Deutschen essen, entspricht nicht dem, was gesund ist. Man geht davon aus, dass 98% der Waren in einem Supermarkt gesundheitsgefährdend sind und nicht dazu dienen, unsere Gesundheit zu fördern. Das Gegenteil ist der Fall. Unsere denaturierte und belastete Nahrung heizt Entzündungsprozesse an. Diese leisen Entzündungen sind Hauptursache aller chronischen, degenerativen Erkrankungen.
Omega-3- Fettsäuremangel verursacht chronische Entzündungen
In unserer Ernährung befinden sich heute 15 Mal mehr Omega-6-Fettsäuren, als es vor 100 Jahren der Fall war.
Omega-6-Fettsäuren sind Bestandteil der Zellmembran und werden für Wachstums- und Reparaturprozesse benötigt. Allerdings fördern sie auch die Entstehung von Entzündungen und erhöhen die Gerinnungsneigung. Klar brauchen wir diese Eigenschaften der Omega-6-Fettsäuren bei Verletzungen, bei Infekten und bei größeren Wunden, um den Blutfluss zu stoppen. Im Übermaß führen sie aber zu Zellwucherungen, chronischen, stillen Entzündungen und Arteriosklerose, Herzinfarkt und Schlaganfall und zu einer Degeneration des Frontallappens.
Omega-3-Fettsäuren hingegen hemmen Entzündungsprozesse und erweitern die Gefäße.
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Verhältnis Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6 Fettsäuren
Das Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren sollte idealerweise 1:1 betragen. Der normale Bundesbürger hat inzwischen ein Verhältnis von 1:15. Amerikaner haben ein Verhältnis von 1:25. Jugendliche, die Nutella, Pizza und Chips zu ihren Leibspeisen zählen, haben ein Verhältnis von 1:40.
Woher kommen Omega-3-Fettsäuren
Omega-3-Fettsäuren gibt es ausschließlich in Fischen, Krabben, Muscheln und Algen. Inaktive Omega-3-Fettsäure findet sich in Leinöl. Also wer glaubt, er würde sich mit Leinöl Omega-3-Fettsäuren zuführen, irrt.
Omega-3-Fettsäuren und AD(H)S
Was hat das nun alles mit AD(H)S zu tun? Der bioaktive Wirkkomplex der Omega-3-Fettsäuren ist das DHA und EPA. DHA und EPA werden im Frontalhirn benötigt für Selbstwahrnehmung, für Empathie und für vorausschauendes reflektiertes Denken. In der Zeit der elektronischen Berieselung werden diese Eigenschaften sowieso nicht gut ausgebildet. Die Wahrnehmung für das, was um mich herum geschieht, für das was mir gut tut, für meinen Körper geht verloren. Auch die Zirbeldrüse und der Smart Vagus brauchen aquatische Omega-3-Fettsäuren.
Ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren begünstigt ebenfalls impulsives Verhalten
Studien konnten zeigen, dass bei einem verbesserten Verhältnis von Omega-3-Fettsäuren zu Omega-6-Fettsäuren sich auch die Ablenkbarkeit, die Impulsivität und Unruhe verbessert. Auch Stimmungsschwankungen und Ängste nehmen deutlich ab. Deutlicher kann der Zusammenhang zwischen Omega-3-Fettsäuren und AD(H)S nicht sein, oder?
Was ist zu tun?
Als erster Schritt sollte im Labor das Omega-3- zu Omega-6-Fettsäure Verhältnis bestimmt werden. Dann ist eine Ernährungsberatung angeraten, um die Ernährungsweise hin zu weniger Omega-6-Fettsäuren zu erlernen. Natürlich sollten auch Omega-3-Fettsäuren ausreichend zugeführt werden.
Am Rande bemerkt: Warum ist der Neandertaler ausgestorben?
Der Neandertaler, der Jäger und Sammler war, hatte kein ausgeprägtes Frontalhirn. Also keine Empathie, keine soziale Kompetenz. Ihm fehlten die aquatischen Omega-3-Fettsäuren. Durchgesetzt hat sich hingegen der Fischer und Sammler, da diese Menschen Omega-3-Fettsäuren zu sich genommen haben und so den Frontallappen weiter entwickeln konnten.
Die neue Generation der Omega-3- Fettsäuren
Viele Menschen mögen es nicht, pures Öl zu schlucken. Kinder schon gar nicht. Auch Kapseln sind keine Alternative, da ihre Qualität häufig zu wünschen übrig lässt. Jetzt gibt es die Lösung. DOM Swiss hat ein hocheffektives wasserlösliches Produkt entwickelt. Von diesem musst Du nur täglich 1 Tropfen pro 10kg Körpergewicht in ein Glas Wasser tropfen und trinken.