Gesund durch Wissen: Schilddrüsenerkrankungen
Die Schilddrüse ist ein kleines Organ mit enormer Wirkung. Sie steuert unseren Energiehaushalt, beeinflusst Herz, Darm, Psyche, Fruchtbarkeit und viele weitere Körpersysteme. Dennoch bleiben Schilddrüsenerkrankungen häufig lange unerkannt, da ihre Symptome unspezifisch sind oder anderen Ursachen zugeschrieben werden.
Dieser Artikel gibt Dir einen fundierten Überblick über die Physiologie der Schilddrüse, ihren hormonellen Regelkreis sowie die wichtigsten Schilddrüsenerkrankungen – verständlich, wissenschaftlich fundiert und praxisnah.
Anatomie der Schilddrüse
Die Schilddrüse (Glandula thyreoidea) ist eine hormonproduzierende Drüse, die sich an der Vorderseite des Halses unterhalb des Kehlkopfes befindet. Sie besteht aus zwei seitlichen Schilddrüsenlappen, einem rechten und einem linken, die durch eine schmale Gewebebrücke, den sogenannten Isthmus, miteinander verbunden sind. Aufgrund dieser Form wird die Schilddrüse häufig mit einem Schmetterling verglichen.
Das Schilddrüsengewebe setzt sich aus zahlreichen kleinen Follikeln zusammen. In diesen kugelförmigen Strukturen werden die Schilddrüsenhormone T3 und T4 gebildet, gespeichert und bei Bedarf in den Blutkreislauf abgegeben. Diese besondere Speicherfähigkeit erklärt, warum Funktionsstörungen der Schilddrüse häufig verzögert auftreten.
Schilddrüsenerkrankungen – das Wichtigste auf einen Blick
Die Schilddrüse ist ein zentrales Steuerorgan des Stoffwechsels. Bereits kleine Funktionsstörungen können weitreichende körperliche und seelische Beschwerden verursachen.
Typische Hinweise auf eine Schilddrüsenstörung können sein:
Anhaltende Müdigkeit oder innere Unruhe
Gewichtszunahme oder -abnahme ohne erkennbare Ursache
Herzklopfen, Kälte- oder Wärmeempfindlichkeit
Verdauungsprobleme
Zyklusstörungen, Fruchtbarkeitsprobleme
Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen
Wichtig zu wissen:
Schilddrüsenerkrankungen entwickeln sich häufig schleichend
Der TSH-Wert allein reicht zur Abklärung oft nicht aus
Autoimmunerkrankungen sind die häufigste Ursache
Eine frühzeitige und differenzierte Diagnostik kann den Verlauf günstig beeinflussen
Physiologische Funktionen der Schilddrüse
Die Schilddrüse produziert die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin). Die Wirksamkeit der Schilddrüsenhormone ist vielfältig und eng mit anderen Hormonenkreisläufen des Körpers verbunden. Das ist der Grund dafür, dass sich Schilddrüsenerkrankungen auch auf viele Bereiche des Körpers auswirken. Welche Bereiche sind das? Zum Beispiel Fruchtbarkeit, Funktion des Magen-Darm-Traktes, Psyche und Nebennieren. Jedoch werden Erkrankungen in diesen Bereichen erst einmal nicht im Kontext der Schilddrüsenfunktion gebracht.
T3 und T4 beeinflussen:
- Den Sauerstoffverbrauch der Zellen
- Den gesamten Energiestoffwechsel
- Die Funktion des Herz-Kreislauf-Systems
- Die Funktion des Magen-Darm-Traktes
- Wachstums- und Differenzierungsvorgänge des Körpers
- Sowie die geistige Entwicklung bei Ungeborenen und Kindern.
Hormoneller Regelkreis der Schilddrüse
Die Schilddrüse produziert und speichert die Schilddrüsenhormone T3 (Trijodthyronin) und T4 (Thyroxin). Dafür ist sie in einen hormonellen Regelkreis eingebunden, sodass die Ausschüttung von Schilddrüsenhormon von der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) kontrolliert wird. Bei einem Mangel an Schilddrüsenhormon setzt die Hypophyse das Hormon TSH (thyreoidea-stimulierendes Hormon) frei, das die Produktion von T3 und T4 veranlasst.
Deswegen ist bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) der TSH-Wert im Blut erhöht.
Im Gegensatz dazu wird bei einem Überschuss an Schilddrüsenhormon die TSH-Ausschüttung von der Hirnanhangsdrüse gedrosselt, sodass die Hormonproduktion heruntergefahren wird.
Das bedeutet, dass bei einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) der TSH-Wert im Blut erniedrigt ist.
Überdies gibt es bei einem so wichtigen Regelkreis natürlich noch eine weitere Kontrollinstanz. Der Hypothalamus (ein Teil des Zwischenhirns) kontrolliert mithilfe des TRH (Thyreotropin-Releasing-Hormon) die Hirnanhangsdrüse und so die TSH-Ausschüttung.
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Überblick und Einordnung der Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen lassen sich grundsätzlich in funktionelle und strukturelle Veränderungen einteilen. Beide Formen können unabhängig voneinander oder kombiniert auftreten.
Zu den funktionellen Störungen zählen:
- Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
- Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
- funktionelle Autonomie der Schilddrüse
Strukturelle Veränderungen sind unter anderem:
- Struma (vergrößerte Schilddrüse)
- Schilddrüsenknoten
- Zysten
Eine besondere Rolle spielen Autoimmunerkrankungen wie Hashimoto-Thyreoiditis und Morbus Basedow. Sie führen durch eine fehlgeleitete Immunreaktion langfristig zu Funktionsveränderungen der Schilddrüse und machen einen großen Teil der heutigen Schilddrüsenerkrankungen aus.
Überblick über Schilddrüsenerkrankungen
Schilddrüsenerkrankungen haben viele Gesichter und machen sich auf unterschiedlichste Weise bemerkbar. Manche Schilddrüsenerkrankungen bleiben aber auch eine lange Zeit symptomlos und werden deshalb erst im fortgeschrittenen Stadium entdeckt.
Struma
Der Begriff Struma, umgangssprachlich auch Kropf, bezeichnet eine vergrößerte Schilddrüse. Die Ursache liegt meist in einer Jodunterversorgung (Jodmangelkropf). Häufig bilden sich in dem vergrößerten Schilddrüsengewebe dann Knoten, die nicht mehr von der Hirnanhangdrüse gesteuert werden können.
Kalte Knoten
Als kalten Knoten bezeichnet man inaktive Knoten der Schilddrüse. Sie können kein Jod mehr aufnehmen und bilden deshalb keine Schilddrüsenhormone mehr.
Schilddrüsenzysten
Schilddrüsenzysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume. Größtenteils sind sie benigne (gutartig). Wenn sie relativ klein sind, machen Zysten in den meisten Fällen keine Beschwerden und werden nur mittels Zufallsbefund entdeckt.
Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose)
Die Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) wird rasch diagnostiziert, da der Körper aufgrund der zu viel ausgeschütteten Schilddrüsenhormone deutliche Symptome zeigt. Anzeichen für eine Schilddrüsenüberfunktion können sein:
- Durst
- Gewichtsverlust trotz guten Appetits
- Häufige und manchmal durchfallartige Stuhlentleerungen
- Herzklopfen, schneller und manchmal unregelmäßiger Puls, Herzrhythmusstörungen bis hin zum Vorhofflimmern
- Innere Anspannung
- Konzentrationsstörungen
- Körperliche Leistungsschwäche
- Mäßiger Bluthochdruck
- Nervosität
- Potenzprobleme
- Rastlosigkeit
- Regelstörungen
- Schlafstörungen
- Unruhe
- Verstärktes Schwitzen
- Warme Haut
- Wärmeunverträglichkeit
- Zittrigkeit
Auslöser einer Schilddrüsenüberfunktion sind mehrheitlich „heiße“ Knoten oder aber eine Autoimmunerkrankung namens Morbus Basedow. Aber auch in den Anfangsstadien einer weiteren Autoimmunerkrankung der Schilddrüse, der Hashimoto-Thyreoiditis, kann es zu kurzzeitigen Schüben mit einer Schilddrüsenüberfunktion kommen.
Heiße Knoten in der Schilddrüse
Als heiße Knoten werden Gewebeveränderungen der Schilddrüse bezeichnet, die Jod verstärkt aufnehmen unkontrolliert Hormone bilden und ausschütten. So entsteht eine Schilddrüsenüberfunktion. Da diese Knoten nicht mehr von der Hirnanhangsdrüse gesteuert werden, sich sozusagen „selbstständig gemacht“ haben, werden sie autonome Adenome genannt. Bei heißen Knoten besteht selten die Gefahr der Entartung.
Funktionelle Autonomie der Schilddrüse
Bei einer funktionellen Autonomie entziehen sich bestimmte Areale der Schilddrüse der hormonellen Steuerung durch die Hirnanhangsdrüse (Hypophyse). Diese Bereiche produzieren Schilddrüsenhormone unabhängig vom tatsächlichen Bedarf des Körpers.
Ursache ist häufig ein langfristiger Jodmangel, bei dem sich einzelne Schilddrüsenzellen anpassen und „selbstständig“ werden. Die autonom arbeitenden Bereiche können in Form von heißen Knoten oder diffuser Autonomie auftreten.
Das Risiko einer funktionellen Autonomie steigt mit dem Lebensalter und der Dauer eines bestehenden Jodmangels. Klinisch kann sie lange symptomlos bleiben und erst bei zusätzlicher Jodzufuhr oder im höheren Alter zu einer manifesten Schilddrüsenüberfunktion führen.
Morbus Basedow
Bei Morbus Basedow handelt es sich um eine der zwei Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse. Aufgrund eines fehlgeleiteten Immunsystems bildet der Körper Antikörper gegen sein eigenes Schilddrüsengewebe. Im Fall des Morbus Basedow aktivieren die Antikörper die auf den Schilddrüsenzellen liegenden Rezeptoren für TSH. Hierdurch kommt es zu einer unkontrollierten Produktion und Abgabe großer Mengen der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Zu den Symptomen einer Schilddrüsenüberfunktion kommen beim Morbus Basedow noch eine Vergrößerung der Schilddrüse, Herzrasen und eine endokrine Orbitopathie hinzu.
Bei der Orbitopathie werden die Augenmuskeln und das Bindegewebe der Augenhöhle ebenfalls von Antikörpern angegriffen. Es kommt zu einem deutlichen Hervortreten der Augen, dem sogenannten Exophthalmus.
Unterfunktion der Schilddrüse
Bei einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) produziert die Schilddrüse zu wenige Schilddrüsenhormone. Bei Erwachsenen läuft die Entwicklung jedoch meist schleichend und unbemerkt ab. Erst wenn die Schilddrüsenunterfunktion massiv geworden ist, nimmt der Betroffene deutliche Symptome wahr. Die Symptome betreffen, entsprechend der biologischen Wirkung der Schilddrüsenhormone T3 und T4, verschiedene Organsysteme.
Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion können sein:
- Antriebsarmut
- Brüchige Haare und Nägel
- Depressive Verstimmung
- Deutliche Gewichtszunahme
- Frieren
- Gedächtnisstörungen
- Geschwächte Muskelreflexe
- Gesteigertes Schlafbedürfnis
- Menstruationsstörungen
- Müdigkeit
- Trockene, kühle und blasse Haut
- Verlangsamter Puls
- Verstopfung
- Wassereinlagerungen (z. B. an den Augenlidern)
Übrigens ist die häufigste Ursache einer Hypothyreose die Autoimmunerkrankung Hashimoto-Thyreoiditis.
Hashimoto-Thyreoiditis
Bei der Hashimoto-Thyreoiditis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse. Das Immunsystem bildet Antikörper gegen körpereigenes Schilddrüsengewebe, sodass sich das Schilddrüsengewebe entzündet und deshalb allmählich zerstört wird. Aufgrund des Untergangs des Schilddrüsengewebes können die Schilddrüsenhormone T3 und T4 nicht mehr in ausreichender Menge gebildet und freigesetzt werden. Infolgedessen kommt es zu einer Schilddrüsenunterfunktion mit all ihren Symptomen. Im Anfangsstadium kommt es aber häufig zur sogenannten Hashitoxikose, bei der Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion auftreten. Da durch die Entzündung das Schilddrüsengewebe zerstört wird, werden gespeicherte Schilddrüsenhormone schlagartig freigesetzt.
Die Hashimoto-Thyreoiditis tritt in zwei Formen auf. Bei der atrophen Form wird die Schilddrüse immer kleiner, wohingegen bei der hypertrophen Form es zu einer Größenzunahme der Schilddrüse kommt.
Studien und weiterführende Quellen
- Brent GA. Mechanisms of thyroid hormone action. J Clin Invest. 2012
- Chaker L. et al. Hypothyroidism. Lancet. 2017
- Antonelli A et al. Hashimoto’s thyroiditis. Nat Rev Endocrinol. 2015
- Weetman AP. Graves’ disease. N Engl J Med. 2000
Diagnostischer Hinweis: Labor, Antikörper und Bildgebung
Die Diagnostik von Schilddrüsenerkrankungen sollte immer mehrstufig und differenziert erfolgen.
Zur Basisdiagnostik gehören Laborwerte wie:
- TSH
- freies T3 (fT3)
- freies T4 (fT4)
Bei Verdacht auf eine Autoimmunerkrankung sind zusätzlich Antikörperbestimmungen sinnvoll:
- TPO-Antikörper
- Tg-Antikörper
- TRAK (bei Verdacht auf Morbus Basedow)
Ergänzend liefern bildgebende Verfahren wichtige Informationen:
- Ultraschall zur Beurteilung von Größe, Struktur und Knoten
- Szintigrafie zur Unterscheidung zwischen heißen und kalten Knoten
Eine isolierte Betrachtung einzelner Werte kann in die Irre führen. Erst das Zusammenspiel aus Symptomen, Laborparametern und Bildgebung ermöglicht eine fundierte Einschätzung der Schilddrüsenfunktion.
Die Schilddrüse – so wichtig und so vernachlässigt
Die Schilddrüse produziert also die Schilddrüsenhormone, die die gesamte körperliche Entwicklung beeinflussen. Aber auch die seelische Verfassung hängt häufig von der Funktion der Schilddrüse ab.
Die Symptome einer Schilddrüsenerkrankung können unspezifisch sein, sodass Erkrankungen häufig erst im späten Stadium entdeckt werden. Wenn Du möchtest, kannst Du durch die Schilddrüsenfragebögen testen, ob es bei Dir Hinweise auf eine mögliche Störung gibt.
Schilddrüsenfragebogen für Schilddrüsenunterfunktion
Schilddrüsenfragebogen für Schilddrüsenüberfunktion
Lese Dir die Symptomliste dazu aufmerksam durch. Dann markiere die Symptome, von denen Du betroffen bist. Wenn Du eine Beratung wünschst, drucke Dir die Fragebögen aus und sende sie mir vor dem vereinbarten Termin zu.
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Du möchtest gerne wissen, wie Du Deiner Schilddrüse selbst etwas Gutes tun kannst? Dann gibt es diesen Schilddrüsenartikel für Dich: „Naturstoffe für die Schilddrüse„.
FAQs
Welche Symptome deuten auf eine Schilddrüsenerkrankung hin?
Müdigkeit, Gewichtsschwankungen, Herzprobleme, psychische Veränderungen oder Zyklusstörungen.
Warum reicht der TSH-Wert allein oft nicht aus?
Weil frühe oder autoimmune Störungen nicht immer über den TSH sichtbar sind.
Ist Hashimoto heilbar?
Die Erkrankung gilt als chronisch, der Verlauf lässt sich jedoch positiv beeinflussen.
Warum werden Schilddrüsenerkrankungen oft übersehen?
Weil ihre Symptome viele andere Erkrankungen imitieren können.



20 Comments
Jutta Marx
Hallo und dankeschön für diesen informativen Beitrag. Die Verlinkung zu den Fragebögen finde ich super. Werde den Beitrag gerne teilen.
Herzliche Grüße
Jutta
Annette Pitzer
Hallo Jutta,
danke fürs Teilen!
Nina
Danke für den umfassenden Artikel zu Thema Schilddrüse. Interessant, dass eine Unterfunktion meist lange Zeit unbemerkt bleibt. Im Bekanntenkreis hat jemand von einem Schilddrüsenworkshop erzählt. Für wen wäre denn ein solcher Kurs richtig?
Annette Pitzer
Liebe Nina,
diese Frage kann ich nicht beantworten, da ich nichts über den Inhalt des Kurses weiß.
Alles Liebe
Annette
Mia
Wer persönlich mit Schilddrüsenproblemen zu kämpfen hat, hat ja oft einen langen Leidensweg hinter sich. Oft dauert es Jahre, bis man die schleichende Veränderung bemerkt. Eine Bekannte hatte zu letzt eine Radio-Jod-Therapie gemacht, weil sie sich nicht operieren lassen wollte, dafür hatte sie aber direkt danach eine recht große aber kurze Überfunktion.
Annette Pitzer
Liebe Mia,
ja eine Radijodbehandlung hat einiges an Nebenwirkungen. Dazu gehören:
• Appetitlosigkeit
• Bildung von Ödemen (Wasseransammlungen) im Bereich der Schilddrüse
• Entzündung der Speicheldrüsen
• Halsschmerzen
• Hervortreten der Augen (endokrine Orbitopathie)
• örtlich auftretende Schwellung der Schilddrüse oder des Restgewebes
• Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose)
• Störung der Tränendrüsenfunktion („trockene Augen“)
• Übelkeit
• Veränderung des Geschmackssinnes
• vorübergehende Magenschleimhautreizung oder Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
• vorübergehende Veränderungen des Knochenmarks und Blutbildes
Da man sie ja gegen Hyperthyreose einsetzt ist eine Überfunktion nach der Behandlung eher unüblich.
Alles Liebe
Annette
Laura Heimisch
Eine Freundin von mir leidet an Schilddrüsenerkrankung, nimmt regelmäßig Medikamente und lässt sich regelmäßig von Experten untersuchen. Ich wusste bicht, dass die Ursache einer vergrößerten Schilddrüse meist in einer Jodunterversorgung liegt. Ich finde aber gut, dass Fachleute sich um sie kümmern und wissen, was sie am besten tun soll.
Annette Pitzer
Liebe Laura,
schön, dass ich Dir beitragen konnte.
Alles Liebe
Annette
Bernd (Brötchen) Köhler
Splitternde Nägel kann man also auf die Schilddrüse zurückführen? Ich werde das an eine Freundin weiterleiten. Ihre Nägel splittern immer. Die Schilddrüsenkontrolle könnte dazu Beitragen, dass einige ihrer Symptome erklärbar wären.
Annette Pitzer
Lieber Bernd,
natürlich gibt es noch viel mehr Ursachen für splitternde Nägel.
Alles Liebe
Annette
helga
Danke für das berührte Thema! Über unsere Erkrankungen sprechen wir ja nicht so gerne. Unter Schilddrüsenüberfunktion leidet unser Neffe https://www.diabetestirol.net/de/home/schilddr%C3%BCse/schilddr%C3%BCsenprobleme/ Dank den fachlichen Behandlungsmaßnahmen wurde die Autoimmunerkrankung in den Stillstand gebracht. Aber an Diät muss sich der Knabe noch halten:) Danke für Unterstützung!
Annette Pitzer
Liebe Helga,
das ist erfreulich, dann ist schon viel erreicht.
Alles Liebe
Annette
Kyra Voight
Ich wollte mehr wissen über die Schilddrüse. Ich wusste, dass die Schilddrüse körperlich viel reguliert, aber noch nicht, dass die Schilddrüse auch einen physiologischen Einfluss hat. Interessant, dass die sogar für die geistige Entwicklung von Ungeborenen sorgen.
Tom Vogt
Hallo und vielen Dank für diesen Artikel.
Das die Schilddrüse oft die Ursache für verschiedene Probleme sein kann hat man ja immer irgend wie im Hinterkopf, aber des es Auswirkungen auf so vielen haben kann, war mir nicht klar. Mich würde mal interessieren, bei wie vielen Menschen da draußen es tatsächlich eine Unterfunktion gibt. Kann man das nicht großflächig und schnell testen lassen? Zumindest wäre es sicher hilfreich wenn man kurzfristig wüsste ob meine eine Schilddrüsenunterfunktion hat.
Rainer Kirmse
Ein kleines Gedicht über die Schilddrüse:
DIE SCHILDDRÜSE
Schmetterlingsähnlich
Zeigt sie am Kehlkopf sich.
Das unscheinbare Gebilde
Führt gar vieles im Schilde.
Von der Bedeutung ein Riese,
Ist keine Drüse wie diese.
Sie liefert viele Hormone,
Und ist auch sonst nicht ohne.
Vom Fuße bis hinauf zum Haar
Wirkt sie im Körper wunderbar.
Hier zu halten alles im Lot,
Braucht die Drüse etwas Jod.
Da sollten Jodsalz und Seefisch
Öfters kommen auf den Tisch.
Kriselt das Organ irgendwann,
Muss natürlich der Arzt ran;
Bei Struma und Hashimoto,
Genauso wie bei Basedow.
Von Über – und Unterfunktion
Hat man gehört wohl schon.
In der HNO – Sprechstunde
Erklärt man uns die Befunde.
Bei heißen und kalten Knoten
Ist immer Vorsicht geboten.
Manchmal hilft nur das Messer,
Am Ende fühlt man sich besser.
Hüten wir gut dieses Objekt,
Das in unserem Halse steckt.
Mit der Schilddrüse Gesundheit
Ersparen wir uns manches Leid.
Rainer Kirmse , Altenburg
Mit freundlichen Grüßen
Annette Pitzer
Lieber Rainer,
herzlichen Dank, dass Du Dein Gedicht hier mit uns teilst.
Alles Liebe
Annette
Sven Bucher
Der optische Vergleich der Schilddrüse hinsichtlich seiner Form mit einem Schmetterling ist ziemlich treffend. Die Hormone T3 und T4 scheinen so einiges im Körper zu steuern. Vor allem hinsichtlich der möglichen Schilddrüsenerkrankungen ist sicherlich eine angemessene Vorsorge nicht verkehrt.
Svenja Miess
Wie Sie bereits anführen, produziert die Schilddrüse Hormone. Vor allem den Stoffwechselhormonen T3 und T4 kommt eine große Bedeutung zu. Ich lasse mich demnächst dahingehend untersuchen.
Jana
Eine Bekannte von mir leidet an Hashimoto, deshalb habe ich davon schon gehört! Die Symptome bei Über- und Unterfunktion sind ja reichlich, da sieht man mal, wie wichtig eine gut funktionierende Schilddrüse ist!
Liebe Grüße
Jana
Annette Pitzer
Liebe Jana,
die Schilddrüse unser Stoffwechselorgan, das auch auf die Psyche wirkt.
Alles Liebe
Annette