Colitis, Kolitis, Dickdarmentzündung
Darmgesundheit

Colitis (Dickdarmentzündung, Kolitis): Ursachen, Symptome und naturheilkundliche Behandlung

Colitis, was bedeutet das?

Eine Colitis ist eine Dickdarmentzündung. Genauer gesagt, entzündet sich die Dickdarmwand. Du möchtest mehr über den Darmaufbau erfahren, dann lade Dir einfach das PDF: Darmaufbau herunter.

Eine Colitis kann plötzlich, wie aus dem Nichts, auftauchen und ist mit Unterbauchschmerzen deutlich wahrnehmbar. In diesem Fall spricht man von einer akuten Colitis. In vielen Fällen nimmt die Colitis aber einen schleichenden Verlauf und wird chronisch. Die Dickdarmentzündung läuft dann über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten.

Wichtig ist, dass eine Colitis schnell behandelt wird, damit sie vollständig abheilen kann und keine dauerhaften Schäden hinterlässt.

Die Symptome einer Dickdarmentzündung

Das Hauptsymptom einer Colitis ist der gestörte Stuhlgang. Es kann sowohl zu Durchfällen als auch zu Verstopfungen kommen. Häufig leidet der Betroffene auch an Blähungen. Nicht selten kommt es zudem zu Gewichtsverlust und anhaltender Müdigkeit, dass eine Entzündung sehr zehrend für den Körper ist. Schlaf Dich gesund ist eine Volksweisheit, die überaus sinnvoll erscheint, da unser Körper, wenn er genügend Nährstoffe zur Verfügung hat, während des Schlafs seine Zellschäden repariert.

Zusätzliche Symptome, abhängig von der Art der Colitis

Es gibt unterschiedliche Auslöser für eine Dickdarmentzündung, und je nach Ursache können zusätzliche Symptome auftreten.

Wird die Colitis durch eine Infektion ausgelöst, kommt es zu Fieber und Dehydrierung.

Auch bestimmte Antibiotika können eine Colitis auslösen. Dann kann es zu blutigem Durchfall mit starken Schmerzen kommen.

Krebspatienten, die einer Strahlentherapie zugestimmt haben, können eine Dickdarmentzündung bekommen, mit blutigem Stuhl. Dieser kann monatelang nach der Bestrahlung weiter anhalten, da die Bestrahlung immense Schäden anrichtet.

Lebensmittelzusätze wie der Lebensmittelfarbstoff E129 können Dickdarmentzündungen auslösen.

Handelt es sich um eine chronische Colitis, kommt es zu immer wiederkehrenden blutigen Stühlen.

Leidet der Patient längere Zeit an Durchfällen, kommt es häufig zu einem Mangel an bestimmten Nährstoffen, da die Nährstoffe zu schnell durchgeschleust und daher schlecht aufgenommen werden. Hinzu kommt, dass die Dickdarmbakterien in diesem Fall B-Vitamine und Vitamin K weniger gut herstellen können.

Dieser Nährstoffmangel verstärkt das Problem und führt zu neuen Problemen. Leidest Du an Colitis, lass uns unbedingt Deine Nährstoffe testen. Sprich mich gerne an, besuche die Gesundheitsprävention-Online-Praxis und vereinbare ein 15-minütiges gratis Kennenlerngespräch mit mir.

Diagnose

Bei Verdacht auf eine Colitis wird zuerst ein Blutbild erhoben. In der Regel findet sich eine Hyperleukozytose, was natürlich zu erwarten ist, da die weißen Blutkörperchen zu den Abwehrzellen gehören. Meist ist auch der CRP-Wert erhöht, der Blutwert, der eine Entzündung anzeigt. Doch da es eine Menge Erkrankungen gibt, die diese beiden Werte ebenfalls erhöhen, bringt nur eine Endoskopie eine sichere Diagnose.

Warum entwickelt sich eine Colitis?

Betrachten wir zuerst die Ursachen für eine akute Colitis:

Eine Infektion mit einem pathogenen Keim, einem Krankheitserreger. Mehrheitlich handelt es sich um Bakterien (Salmonellen, Shigellen, Yersinien, Cholera, Staphylokokken, Escherichia coli) oder Pilze (Candida, Histoplasma). Aber auch Parasiten können eine Dickdarmentzündung auslösen (Amöben, Trematoden …).

Auch eine Lebensmittelvergiftung kann eine Colitis auslösen.

Medikamente können ebenfalls Auslöser einer Colitis sein. Zu ihnen gehören Antibiotika, aber auch Abführmittel und Schmerzmittel. Diese medikamentös ausgelösten Dickdarmentzündungen sind überwiegend schwere „pseudomembranöse Entzündungen“.

Menschen mit einer Atherosklerose haben oft auch eine schlechte Durchblutung des Dickdarms. Hier kann es dann zu einer ischämischen Colitis kommen. Achtung: Notfall!

Wie oben schon besprochen, können Bestrahlungen des Unterleibs und auch Chemotherapie eine akute Colitis auslösen.

Ursachen für chronische Colitis:

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerose und Morbus Crohn.

Vorbeugen ist besser als heilen, oder?

Je nach Colitis-Ursache unterscheiden sich die Mittel zur Prävention.

Hände waschen nach dem Stuhlgang, damit pathogene Keime nicht in den Körper gelangen. Bei Lebensmitteln und Wasser sollten Sie auf Sauberkeit und Haltbarkeit achten.

Trinke nicht zum Essen. Sollten doch einmal Keime im Essen sein, werden die meisten im Magen durch die Magensäure abgetötet. Trinkst Du allerdings zum Essen, verdünnst Du die Magensäure und der körpereigene Schutz geht verloren.

Sollten Antibiotika unvermeidlich sein, unterstütze Deinen Darm mit entsprechenden Probiotika wie zum Beispiel Saccharomyces Boulardiie.

Solltest Du an einer chronischen Colitis leiden, halte die Ernährungsempfehlungen unbedingt ein.

Naturheilkundliche Behandlungsansätze

Probiotika

Es verwundert kaum, dass mehrere Studien den Nutzen von Probiotika bei Dickdarmentzündungen bestätigen konnten. (1; 2).

Bifidobakterien und Laktobazillen haben hier die Nase vorn. Der Hefepilz Saccharomyces Boulardii ist das am besten dokumentierte Probiotikum bei Durchfall. Er ist zum Beispiel in Kefir und Joghurt enthalten. Doch bei einer Durchfallerkrankung aufgrund einer Colitis reicht es nicht aus, diese Lebensmittel zu konsumieren. Erinnere Dich, Dein Magen killt Bakterien und Pilze mithilfe der Magensäure. In standardisierten Nahrungsergänzungsmitteln sind die Mikroorganismen in einer extrem hohen Keimzahl vertreten, sodass ausreichend von ihnen diese Hürde überwinden können.

Ob bei Dir im Darm ausreichend schützende Darmbakterien vorhanden sind, lässt sich durch einen einfachen Test ermitteln. Sprich mich gerne an, besuche die Gesundheitsprävention-Online-Praxis und vereinbare ein 15-minütiges gratis Kennenlerngespräch mit mir.

Nährstoffmangel vermeiden

Gehörst Du zu den Menschen, die an einer chronischen Colitis leiden, dann hast Du ein stark erhöhtes Risiko für einen Nährstoffmangel. Aus meiner Sicht hängen alle Erkrankungen mit Nährstoffmangel zusammen. Kein Wunder, dass eine chronische Colitis nicht selten in einer Darmkrebserkrankung mündet. Das muss nicht sein. Es ist wirklich einfach, Deine Nährstoffversorgung zu ermitteln. Sprich mich gerne an, besuche die Gesundheitsprävention-Online-Praxis und vereinbare ein 15-minütiges gratis Kennenlerngespräch mit mir.

Hilfe aus der Naturheilkunde

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren sind eng mit einer gesunden Darmflora verbunden (3).

Zudem wirken sie antientzündlich. Zunächst sieht es widersprüchlich aus, Omega-3-Fettsäuren zu empfehlen, da bei einer Colitis ja Fett gemieden werden soll. Ist es allerdings nicht. Omega-6-Fettsäuren oder gesättigte Fettsäuren führen zu „fettigem Durchfall“ und heizen die Entzündung an. Ein gut verwertbares Omega-3-Präparat hingegen wirkt antientzündlich, fördert ein gesundes Mikrobiom und unterstützt daher den Heilungsprozess.

Curcumin

Die biologisch aktive Verbindung aus Kurkuma wirkt entzündungshemmend und stärkt das Immunsystem, auch das enteritische (Darmassoziiertes Immunsystem).

Curcumin Liposomal
Colitis
Werbung: Mit dem Code TAN75402 bekommst Du 10 % Rabatt auf Deine Bestellung

Diese naturheilkundlichen Empfehlungen sollten nur unter der Aufsicht eines Therapeuten in Betracht gezogen werden. Am günstigsten ist es, wenn alle beteiligten Therapeuten mit dem Patienten zusammenarbeiten.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

error: Content is protected !!