Ernährung, ein komplexes Problem, oder doch ganz einfach?
Was essen Sie eigentlich?
Regelmäßig fragen mich meine Patienten nach meiner Ernährung. Sie sind gründlich verunsichert, was das Thema angeht. Man soll ja keine … essen, auch … ist nicht gesund, ich weiß gar nicht mehr, was ich noch essen soll.
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Ernährung ist gar nicht kompliziert!
Die erste Maßnahme, die Du ergreifen kannst: lies nichts mehr über gesunde Ernährung! Ja, ich weiß, Du liest gerade diesen Artikel, doch er kann ja der Letzte seiner Art sein.
Nahrungsmittel
Wenn es mir immer möglich ist, esse ich selbst angebautes Obst, Gemüse und Kartoffeln. Und ja, ich habe einen großen Garten und wecke ein.
Nicht alles wächst ja bei uns. Was ich ansonsten brauche, kaufe ich saisonal und bevorzugt regional.
Getreide baue ich auch nicht an. Da ich Zöliakie habe, kaufe ich wundervollen grünen Buchweizen, um mein Brot und meine Brötchen zu backen.
Nicht alle Hülsenfrüchte wachsen in meinem Garten, sodass ich rote Linsen und Linsen dazukaufen muss.
Fleisch und Wurst kaufe ich auch ein, doch wir machen unser Hackfleisch und unsere Glaswurst selbst.
Wahrscheinlich habe ich einiges vergessen und ich weiß, dass nicht jeder so leben will und kann wie ich, doch die Frage war ja, wie ich mich ernähre.
Was esse ich und wie?
Da ich ein Verdauungsschwächling bin, bevorzugt mein Körper gekochtes Essen. Ich koche oft zwei Mahlzeiten. Zum Frühstück esse ich gerne Gemüsesuppe, aber auch Fleisch mit Gemüse oder Nudeln jeglicher Art.
Das Mittagessen ähnelt dem Frühstück.
Mehrmals in der Woche gibt es selbstgebackene Kuchen.
Am Abend esse ich meist Brot mit Ei, Fakekäse oder Wurst. Warum Fakekäse? Weil ich allergisch auf Milcheiweiß bin.
Vor jeder Mahlzeit, auch dem Kuchen, gibt es regelmäßig Salat.
Snacke ich?
Ja. Meistens Nüsse.
Habe ich feste Essenszeiten?
Nein, ich esse, wenn ich Hunger habe.
Du siehst, ich mache es mir leicht und esse, was mir guttut und was mir schmeckt. Auch lasse ich keine Nährstoffgruppe aus.
Habe ich Nährstoffmängel?
Ja, wie jeder andere Mensch auch. In meiner Zeit als Therapeutin habe ich noch nie einen Menschen getroffen, der keine hatte. Unser Leben ist komplex und herausfordernd bis stressig, da verbrauchen wir oft mehr, als unsere Nahrung hergibt.
Teste ich auch meine Nährstoffe?
Ja, zweimal im Jahr. Es ist mir wichtig, meinen Körper gut zu versorgen. Ich war in jungen Jahren krank und habe mir zum Ziel gesetzt, gesund zu sterben.
Kennst Du Deine Nährstoffdefizite? Lass uns nachschauen. Vereinbare gerne ein gratis Kennenlerngespräch mit mir.
2 Kommentare
Steffi Linke
„…. ich habe mir zum Ziel gesetzt, gesund zu sterben.“
Wow! Was für eine starke Aussage! Die macht gerade so einiges mit mir. Bei mir ist es „glücklich sterben“. Doch da fangen Kopf und Herz gerade gemeinsam an: Was bedeutet für mich glücklich? Wie sieht das aus? Wann empfinde ich Glück? Und was braucht’s für mein Glücksempfinden? Schon heute, hier und jetzt und jeden Tag aufs Neue….
Annette Pitzer
Liebe Steffi,
Glück ist ein flüchtiger Geist. Er kommt, will genossen werden und geht wieder. Daher ist Glück nichts, was ich anstrebe. Zufriedenheit hingegen ist für mich ein erstrebenswertes Ziel. Was macht Dich zufrieden?
Alles Liebe
Annette