Haare und Entwicklung

Mit diesem Artikel, der nicht wirklich in meinen normalen Content passt, nehme ich an der Blogparade „Haare im Zeitenwandel: Welche Trends prägen Deine Frisuren-Historie?“ von Susanne Lins teil.

Was erwartet Dich?

Ich könnte Dir von verunglückten Dauerwellen, Haarfarben, Frisuren etc. erzählen. Werde ich nicht tun. Stattdessen erzähle ich Dir lieber, wie meine Frisurenwahl und Farbwahl meine Entwicklung hin in die Freiheit begleitet hat.

Kindheit

Als Kind hatte ich langes Haar bis zum Hinterteil. Ich habe es gehasst. Meine Mutter, die nie mit meinem Aussehen zufrieden war, drehte sie mir auf Wicklern auf, damit meine abstehenden Ohren sich nicht durchdrücken würden. Haarewaschen, -stilen und -kämmen war eine ewig andauernde Qual. Als Wildfang waren meine Haare mir ständig im Weg und ich lernte, sie hassen.

Als ich mit 16 in die „große Stadt“ aufs Gymnasium ging. Sparte ich mein knappes Taschengeld und ließ sie mir, ohne Erlaubnis meiner Mutter, kurz abschneiden. So frei und authentisch hatte ich mich noch nie zuvor gefühlt. Bis ich nach Hause kam, fühlte ich mich königlich. Das Entsetzen im Gesicht meiner Mutter werde ich nie vergessen. So kannst Du nicht unter Leute gehen. Deine Ohren und Pickel hast Du auch auf der Stirn. Absturz.

Diesem Druck war ich dann in diesem Alter doch nicht gewachsen, so wuchsen die Haare wieder, wenn auch nur noch Kinn lang.

18 Jahre und blond

Mit 18 wurden dann meine Haare über Nacht grau. Von Natur war ich eine Blondine. Das Ergrauen fand ich im ersten Moment gar nicht so tragisch. Dann siegte meine Experimentierlust. Ich experimentierte mit Haarfarben und begann meine Haare zu färben. Dabei bemerkte ich, dass ich keine Blondine sein wollte. Blonde Frauen galten als dumm oder dämlich. Blondinenwitze hatten zu dieser Zeit Hochsaison. Ich wurde rothaarig und fühlte mich viele Jahre sehr wohl mit dieser Farbe.

Orange, grau, blond

Diese Haarfarbe behielt ich mein ganzes Erwachsenenleben bei. Doch dann konnte man sie nicht mehr kaufen. Alle anderen Farben, die ich ausprobierte, waren für mich furchtbar. So entschloss ich mich grau zu werden. Endlose Stunden bei meiner geduldigen Friseurin, um die Farbe herauszuziehen, endeten in einem orangen Kopf. Ich ließ mir die Haare so kurz wie möglich abschneiden und lief einige Tage orange herum, bis zum nächsten Schnitt war es dann erledigt. Ich war grau.

Kurze Haare

Meine Frisur begeisterte mich, also die kurzen Haare, doch die graue Haarfarbe nicht. Ich entschloss mich mir meine Originalfarbe blond zurückzuerobern. Seitdem bin ich wieder blond. Nun fühle ich mich wirklich wohl mit dieser Farbe und sie passt eben auch perfekt zu mir. Die Gene eben.

Exkurs

Viele Jahrzehnte, nachdem ich ergraut war, entdeckte ich einen Grund für das frühe Ergrauen. Sicherlich nicht den Einzigen, aber einen biochemischen. Bei meiner ersten Nähstofftestung stellte ich fest, dass mir das Enzym Tyrosinase fehlt. Die Tyrosinase ist ein Enzym aus der Klasse der Monooxygenasen, das an der Bildung von Melanin aus Tyrosin beteiligt ist. Menschen mit wenig Aktivität dieses Enzyms sind sehr hellhäutig und haben blondes Haar, das leicht ergraut. Ich liebe den energetischen Nährstofftest, da er so vieles erklären kann. Wobei die Tyrosinase im Prinzip ein unwichtiger Wert ist. Doch Antworten auf Körperfragen zu bekommen, ist wirklich ein Geschenk für mich. Für Dich auch? Dann besuche doch meine Orthomolekulare-Onlineberatung.

Was die Plandemie mit meiner derzeitigen Frisur zu tun hat

Bis 2020 trug ich diese blonde Kurzhaarfrisur und fühlte mich wohl. Dann kam die Plandemie und mit ihr die Testpflicht, wenn man zum Friseur gehen wollte. Ich habe keine Masken getragen, mich niemals getestet und mich auch nicht gentherapieren lasen. Was mich dann meine Präsenspraxis kostete. Um meine Friseurin nicht in Schwierigkeiten zu bringen, ließ ich meine Haare wachsen. Nun habe ich lange Haare und durch sie ist meine Gabe des Hellwissens noch verstärkt worden. Wenn Du wissen möchtest, was lange Haare mit Feinfühligkeit zu tun haben, ließ meinen Artikel, „Die Wahrheit über Haare“ auf der Akademie magische Medizin.

Resümee

Du siehst, bei mir war die Haarmode nicht wirklich so ausschlaggebend für meine Frisuren-Historie. Meine Wahl der Haarfarbe und Frisur hatte immer etwas mein meinem Grundwert Freiheit und mit dem Gefühl für meine Essenz zu tun.  

Und nein, ich trage auch meiner Mutter nichts nach. Ihre Grundwerte Sicherheit und Status unterschieden sich so grundlegend von meinen, dass sie aus ihrer Sicht auf die Welt nur mein Bestes im Sinn hatte.

Noch eine Anmerkung

Susanne Lins hat einen großartigen Blog, indem Du so manchen wertvollen Tipp in Bezug auf Haare bekommst. Auch ist sie im Netzwerk der Akademie magische Medizin aktiv, wo sie die Rubrik Haargesundheit betreut. Es gibt also eine Menge hochwertigen Lesestoff von ihr.

Möchtest Du gerne etwas für Deine Haare tun? Dann ist der Artikel: “Wahre Schönheit kommt von innen“, ebenfalls eine wertvolle Hilfe für Dich.

Meine Werte

Hast Du sie erraten? Ich verrate sie Dir.

Freiheit, Eigenverantwortung, Gesundheit und Loyalität.

Ich gebe zu, ganz so eindeutig erkennt man sie durch die Haargeschichte nicht, doch sie begleiten mich schon mein ganzes Leben lang.

Kennst Du Deine Werte? Magst Du sie mit uns teilen?

6 Antworten auf „Haare und Entwicklung“

  1. Liebe Annette! Und wieder ein bischen mehr über dich Erfahren! Ja, die lieben Haare sind so eine Sache, und auch die Mütter in dieser Thematik. Haare bzw. Frisur sind für mich wichtig. Deutlich mehr, als Kleidungsstücke. Denn nur, wenn ich wirklich sicher bin, dass meine Haare “sitzen”, fühle ich mich wohl und “stark”. Komisch.
    Und die Plandemie hat auch bei mir – jahrelang blond gesträhnt weil ich meine “Straßenköterblondbraunen” Haarfarbe unattraktiv fand – zu einer Umentscheidung geführt. Ich habe mich in dieser C-Zeit insgesamt nur 2x testen lassen. Beidemale, weil ich zum Friseur wollte. Aaaaber, anstatt 3 Stunden mit Maske im Salon zu sitzen, um die hellblonden/grauen Strähnen zu bekommen, die ich immer hatte, habe ich mich für meine natürliche Haarfarbe entschieden und nur einen Haarschnitt bekommen. Und sowohl meine Friseurin als auch meine Familie und mein Umfeld waren positiv überrascht, wie gut mir das eigentlich “zu Gesicht” steht. Nur, Lang geht bei mir einfach nicht, daher bleibe ich bei Kurz. ….obwohl dein Artikel über die Besonderheiten der langen Haare …. mich kurz hat überlegen lassen, ob ich das auch irgendwie hinbekommen könnte…. 🙂

    Und zum guten Schluß hab ich durch die Nährstoffanalyse bei dir erfahren, warum ich mit fast 60 Jahren so gut wie kein graues Haar habe. Tyrosinase. Wer mir dieses Gen vererbt hat, konnte ich noch nicht herausfinden. Eltern und Großeltern sind offensichtlich “normal” früh ergraut. Allerdings hatten die natürlich auch andere Zeiten zu durchleben, als speziell jetzt ich, und solche Dinge werden ja auch für das Ergrauen verantwortlich gemacht …?

    Ein echt spannendes Thema. Auch, was die Haaranalyse bei dir hinsichtlich Nährstoffen und Mineralstoffen bzw. dem Mangel daran herausgefunden hat. Seit fast 2 Wochen suplementiere ich deine Empfehlungen und fühle mich jetzt schon so viel fitter und kraftvoller, mit mehr Energie und ich hab z.B. kein Mittagstief mehr und schlafe nicht schon um 19.00 Uhr auf dem Sofa ein.

    Haare sind tatsächlich viel mehr als Kopfschmuck.

    Lieber Gruß, Reni

    1. Liebe Reni,
      die natürliche Haarfarbe steht uns allen gut. Daher ist klar, dass Du mit ihr genauso gut ausschaust wie mit den Strähnchen.
      Es freut mich immens, dass Dir die Nährstoffmischung wieder so gut beiträgt.
      Bei diesen Temperaturen beneide ich gerade die Kurzhaarträger.
      Alles Liebe
      Annette

  2. Liebe Annette, ja das ist ja spannend. Auch ich ließ meine Haare ab 2020 wieder wachsen. So wie ich sie als Jungspund hatte. Lockig kräftig, Blond. Nun das mit der verstärkter Heilkraft kann ich auch bestätigen, das ist allerdings ein eigenes Thema.
    Danke für diesen Blogbeitrag, herzlich Christian

    1. Liebe Susanne,
      es hat mir wirklich großen Spaß gemacht, diese Haarreise. Mir war zuvor gar nicht bewusst, dass die Wahl der Frisur und Haarfarbe so viel mit meinen Werten zu tun, hat.
      Alles Liebe
      Annette

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