Gesundheit,  Immunsystem,  Pflanzenheilkunde

Beifuß, das vergessene Heilkraut

Beifuß

Der gemeine Beifuß

Der gemeine Beifuß hat den lateinischen Namen Artemisia vulgaris. Im Namen erkennt man, dass diese Heilpflanze der Mondgöttin Artemis zugeordnet wird.

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Er war ein geschätztes Würzkraut, das gerne zum Aromatisieren von Gänse- und Entenbraten oder Wild verwendet wurde. Der Volksmund nennt ihn deshalb auch Gänsekraut aber auch Dianakraut. Noch eine Göttin, die Göttin der Jagd, ist also mit der Heilpflanze verknüpft.

Wo wächst Beifuß?

In der Natur an Wegen, Böschungen, Ufern aber auch auf Schotterplätzen. Möchtest Du ihn im Garten anbauen, dann hast Du also keine Einschränkung bei der Standortwahl. Achtung, er ist ein Lichtkeimer und darf daher, wenn Du ihn aussähst, nicht mit Erde bedeckt werden.

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Besondere Inhaltsstoffe im Beifuß

Der Beifuß ist voll mit ätherischen Ölen. Nicht alle riechen aber gut für uns. Er riecht leicht nach Schweiß. Das resultiert aus den pheromonhaltigen Inhaltsstoffen. Auch verdauungsfördernde Bitterstoffe hat der Beifuß reichlich zu bieten. Flavonoide, Inulin und Kampferöl runden die Inhaltsstoffe ab.

Eigenschaften von Artemisia

Aus den Inhaltsstoffen ergeben sich ganz automatisch die Eigenschaften des Beifußes. Er wirkt:

antibakteriell, antimykotisch, beruhigend, desinfizierend, durchblutungsfördernd, entspannend, krampflösend, verdauungsanregend aber auch Wehen treibend. Daher ist der Beifuß für Schwangere tabu!

Die Macht von Artemisia

Beifuß wurde in der Antike als Machtwurz bezeichnet. Ein Hinweis darauf, wie wirkungsvoll diese Heilpflanze ist. Er hilft bei:

  • Ausfluss
  • Bauchspeicheldrüsenproblemen
  • Blasenentzündungen
  • Eierstockentzündung
  • Epilepsie
  • Erkrankungen der Galle
  • Flugangst
  • kalten Füßen
  • Magenkrämpfen
  • Magen­schleimhautentzündung
  • Menstruationsbeschwerden
  • müden Beinen
  • Rheuma
  • Schlafstörungen
  • Unterleibsschmerzen
  • Zahnfleischentzündungen

Moxa und Räuchern

In Asien ist der Beifuß ebenfalls ein geschätztes Heilmittel. Die Moxa-Behandlung wird mit Moxakegeln oder Zigaretten durchgeführt, die aus Beifuß hergestellt werden.

Im indoeuropäischen Raum wurde von Schamanen und Indianern von jeher mit Beifuß geräuchert. Die Räucherung soll den Ort reinigen und helfen, das Kronenchakra zu öffnen.

Zauberkraut

Der Beifuß galt als magische Schutzpflanze. Harry Potter Fans erinnern sich sicherlich an den Zaubertrank „Trank der lebenden Toten“, den Harry herstellte. Er enthielt Artemisia.

Dem Beifuß wird eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt. Ob das stimmt, konnte ich nicht herausfinden. Ein Versuch ist es allemal wert, oder?

Anwendungsmöglichkeiten

Als Würzkraut zu fetten Speisen eine wahre Wohltat, da er die Gallensäure fließen lässt und die Bauchspeicheldrüse unterstützt.

Du kannst den Beifuß getrocknet oder frisch als Tee zubereiten. Achte darauf, dass Du den Tee nicht länger als maximal 4 Wochen lang trinkst!

Als Tinktur oder Öl ist der Beifuß als Einreibung sehr wohltuend bei müden Füßen und schweren Beinen.

Wenn Du unter kalten Füßen leidest, ist ein Fußbad mit Beifuß sehr nützlich, denn er hat stark wärmende Eigenschaften. Mit so einem Fußbad kannst Du auch einer Blasenentzündung vorbeugen, wenn Du zu lange der Kälte ausgesetzt warst.

Innovative Produkte

Immer mehr wird uns in der heutigen Zeit bewusst, wie wichtig ein gesundes, funktionsfähiges Immunsystem ist.

Pflanzenstoffe, insbesondere die Inhaltstoffe des Beifußes, können uns sehr gute Dienste leisten. Die Schwierigkeit dabei ist, die Inhaltstoffe der hochwirksamen Pflanzen wasserlöslich und maximal bioverfügbar zu machen. Dies ist mit dem Nahrungsergänzungsmittel ArtemiC Support perfekt gelungen. Artemisin in Kombination mit Curcuma longa, Boswellia serrata und Vitamin C ist eine hochwirksame Möglichkeit, Dein Immunsystem gesund und fit zu halten.

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Worst Case

Kommt der Körper mit einem Erreger in Kontakt, wird dieser vom Immunsystem bekämpft. Diese Immunreaktion kann außer Kontrolle geraten und es kommt zu einem Zytokinsturm. Dies ist eine Überreaktion, die lebensbedrohlich werden kann.

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