
Schmerzhafte Gelenke, was kannst Du tun?
Keine Beweglichkeit ohne Gelenke
Unser Körper hat mehr als 400 Gelenke, hättest Du das gedacht? Ohne sie könnten wir uns nicht bewegen. Wir bemerken sie in der Regel nicht, wenn sie funktionieren, doch wehe, sie beginnen zu schwächeln. Die Naturheilkunde hat so einiges zu bieten, um Deine Gelenke wie geschmiert funktionieren zu lassen.
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Warum bekommen Menschen Probleme mit Gelenken?
Knochen auf Knochen könnten sich nicht bewegen. Doch mit einem Gelenk dazwischen wird das möglich. Gelenke bestehen aus Bändern, die knöcherne Strukturen miteinander verbinden, und dem Knorpel. Knorpel ist ein weiches Gewebe zwischen den beiden Knochen, das den Spalt ausgleitet und so verhindert, dass bei Bewegung Knochen auf Knochen reibt. Bei großen oder stark beanspruchten Gelenken kommt noch ein Schmierstoff, die Synovialflüssigkeit hinzu. All das garantiert reibungslose Gelenkbewegung.
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Gelenke wollen bewegt werden
Warum kommt es dann dennoch zu Gelenkbeschwerden? Der wichtigste Grund in unserer heutigen Gesellschaft ist nicht die Abnutzung aufgrund des starken Gebrauchs, nein, der Nichtgebrauch führt zu Gelenkbeschwerden. Gelenke wollen bewegt werden. Viele von uns sitzen den Großteil des Tages. Knorpel bildet sich bei nicht Beanspruchung zurück, die Synovialflüssigkeit wird weniger und zähflüssig. Das führt langfristig zum Abriss des Schmierfilms und zum Abbau des Knorpels. Das Ergebnis, das Gelenk läuft trocken und Knochen schabt auf Knochen. Früher führte man das auf das Alter zurück. Da es aber heute immer mehr junge Menschen betrifft, ist klar, ein Gelenk, das nicht benutzt wird, baut ab.
Überbeanspruchung von einzelnen Gelenken
Auch eine Überbeanspruchung kann natürlich vorkommen. Manuelle Therapeuten leiden häufig an einer Überbeanspruchung des Daumensattelgelenks, Fliesenleger einer der Knie.
Fehlstellungen im Gelenk können ebenfalls zu starken Beschwerden führen. Ein Beispiel: Die Kieferfehlstellung führt zu einem schmerzhaften Verschleiß des Kiefergelenks.

Zu wenig Wasser
Wer dauerhaft zu wenig Wasser trinkt, leistet dem Knorpelabbau und dem Eindicken, Vertrocknen des Schmierstoffs ebenfalls Vorschub. Wie viel Wasser hast Du heute schon getrunken?
Was kannst Du tun?
Nein, Du musst Deinen Beruf nicht wechseln. Sitzt Du zu viel, bewege Deine Gelenke gezielt, indem Du Dich spätestens alle 2 Stunden dehnst und bewegst. Treppensteigen, Rotieren der Gelenke sind hier sehr hilfreich. Auch Dehnübungen sind wunderbar, denn sie lockern die Muskulatur und fördern die Durchblutung und Versorgung des Gelenks.
Solltest Du übergewichtig sein, dann reguliere Dein Gewicht. Deine Gelenke sind nicht für Übergewicht ausgelegt und leiden rasant unter dieser Last.
Deine Matratze und Dein Kissen sollten Deine Gelenke in der Nacht optimal stützen, sorge daher für gutes, auf Dich abgestimmtes Bettzeug.
Naturheilkundliche Therapiemöglichkeiten
Bambus (Bambusa vulgaris)
Bambus ist eine Pflanze, deren verholzte Stängel über 10 Meter hoch werden können. Er ist extrem hart, dabei, aber biegsam, flexibel und überaus nützlich für Deine Gelenke und Knochen.
Weihrauch (Boswellia serrata)
Ein altbewährtes Mittel gegen Gelenkbeschwerden ist das Weihrauchharz. Boswellia serrata ist reich an zwei Boswelliasäuren (KBA und AKBA), die Deine Gelenke schützen können (1).
Boswellia serrata gilt als wirksames entzündungshemmendes, anti arthritisches und schmerzstillendes Mittel, das sogar als Medikament gegen Osteoarthritis infrage kommt.
Kollagen
Gesundes Bindegewebe ist ein wirksamer Schutz für Gelenke. Gelenke und periartikuläre Strukturen bestehen aus faserigem Bindegewebe, das besonders reich an Kollagen ist.
Je älter wir werden, desto weniger Kollagen bildet unser Körper, was die Straffheit unserer Haut und die Stabilität unserer Gelenke beeinflusst. Die Einnahme von Kollagen kann helfen, dieses Defizit auszugleichen (2). Besonders wirksam ist hierbei maritimes Kollagen.
Weihrauch und Myrrhe
Über diese beiden Naturstoffe kannst Du im Artikel: Weihrauch und Myrrhe statt Cortisol bei rheumatischen Erkrankungen nachlesen.
