
Die besten natürlichen Mittel in den Wechseljahren
Wechseljahre, der Wechsel in eine neue, befreite Lebensphase
Ist es nicht erstaunlich, als Kind sehnen wir uns danach, endlich erwachsen zu sein? Kleine Mädchen wollen große Frauen sein. Warum ist das in den Wechseljahren anders? Keine Frau sehnt sich danach, eine freie, weise Frau zu werden, oder? Warum ist das so? Teile mir gerne Deine Überlegungen zum Thema mit. Nun kommen wir aber zum Thema natürliche Mittel in den Wechseljahren zurück.
Wechseljahre sind keine Krankheit!
Wann begann es eigentlich, dass man uns so verschaukelt hat? Wann wurde aus dem Wechsel eine Symptomfalle aufgebaut, die zu einem Milliardenmarkt wurde? Ein natürlicher Vorgang wird zu einem Desaster mit Krankheitswert. Die Hormonersatztherapie, die aus meiner Sicht mehr Schaden anrichtet als nützt, wird vom Gesundheitssystem, das man besser Krankheitssystem nennen sollte, bezahlt.
Zu unserem Wohle ist das sicherlich nicht!

Die Menopause
Als Menopause, das Ende der Fruchtbarkeit und der Menstruation, ist gar keine Pause, sondern ein klares Ende, um in eine neue Lebensphase eintreten zu können. Jede Frau ist schon bei der Geburt mit einer endlichen Anzahl an Eierstockfollikeln ausgestattet. Mit Beginn der Pubertät wird in jedem Zyklus dieses Reservoir angezapft und mit den Jahren aufgebraucht. Zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr beginnt dann das langsame Auslaufen der fruchtbaren Jahre.
Symptome oder was?
Die weiblichen Hormone versiegen und das führt zu entsprechenden körperlichen Veränderungen, die sich in der Umstellungsphase symptomatisch äußern. Diese Symptome haben allerdings keinen Krankheitswert. Das Aussetzen der Eierstockfunktion führt prozessorientiert zu einem Mangel an Östrogen und Progesteron, der dann vorübergehend die lästigen Symptome zutage bringt. Vorübergehend kann allerdings bis zu 15 Jahre bedeuten. Um welche Symptome handelt es sich?
- Hitzewallungen unterschiedlicher Ausprägung. Dies kann von vereinzelnden Wärmeattacken bis zu Hitze-Kälte-Phänomenen wie Schweißausbrüche mit Bächen an Schweiß, Kaltschweißigkeit bis Schüttelfrost reichen. Lies gerne dazu den Artikel: Warum bekommen wir in den Wechseljahren Hitzewallungen?
- Scheidentrockenheit
- Beschwerden beim Wasserlassen wie Blasenschwäche
- Kopfschmerzen
- Müdigkeit
- Schlaflosigkeit
- Reizbarkeit
- Stimmungsschwankungen bis zu Ängstlichkeit
- Gelenkbeschwerden
Auch wenn die Wechseljahre ein naturgegebener Prozess sind, können diese Symptome jeder Frau unterschiedlich stark zusetzen. Umso wichtiger ist es, ihnen adäquat mit Naturheilmitteln zu begegnen.
Die Schulmedizin bietet die Hormonersatztherapie an. Doch diese bequeme Methode ist mit nachgewiesenen Risiken behaftet.
So begünstigt die Behandlung mit synthetischem Gestagen Brustkrebs (1), insbesondere wenn Du sie länger als fünf Jahre einnimmst.
Exkurs: Was ist der Unterschied zwischen Progesteron und Gestagen?
Gestagene sind synthetische Gelbkörperhormone, die in ihrer Wirkung dem körpereigenen Progesteron ähneln. Oft wird das Progesteron auch als “körpereigenes Gestagen” bezeichnet. Es wird im Corpus luteum (Gelbkörper) gebildet.
Die Behandlung mit synthetischen Östrogenpräparaten fördert das Risiko für Thrombosen (2; 3) und Krebs (4).
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Was sind die alternativen, natürlichen, unterstützenden Möglichkeiten?
Natürliche Mittel in den Wechseljahren: Ernährung
In unseren westlichen Ländern wird die wilde Yamswurzel eher nicht verspeist und auch wenig bis gar nicht angeboten. Dabei wäre sie das ideale Nahrungsmittel für Frauen im Wechsel. Sie enthält Phytoöstrogene und kann auch DHEA (das Mutterhormon) imitieren. Eine wunderbare Wurzel, um die Symptome in den Wechseljahren abzumildern. Auch wenn Du die Yamswurzel nicht in Deinen Speiseplan integrieren kannst, kannst Du sie als Nahrungsergänzungsmittel wunderbar nutzen.
Während der Menopause solltest Du regelmäßig Soja in Deinen Speiseplan aufnehmen. Soja enthält eine Menge Phytoöstrogen und kann helfen, die Östrogenmangelsymptome zu vermindern.
Achtung: Verwende keine Sojaprodukte in der Vormenopause! Warum? In dieser Zeit leiden die meisten (alle) Frauen unter einer Östrogendominanz, die durch den Verzehr von Soja noch verstärkt wird.
Mandeln sind reich an Tryptophan. Tryptophan ist die Vorstufe für Serotonin, Dein Wohlfühlhormon und von Melatonin, dem Schlafhormon. Serotonin hilft Dir daher, Deine Stimmung zu stabilisieren und Melatonin Deinen Schlaf zu verbessern. Mandeln sollten daher täglich auf Deinem Speiseplan stehen.
Diese Nahrungsmittel enthalten Phytoprogesteron: Yamswurzel, Walnussblätter, Mönchspfeffer, Frauenmantel.
Die Entdeckung von reinem Progesteron in Walnussblättern war eine wissenschaftliche Sensation. Was die Forscher daran so sehr überraschte, war die Tatsache, dass das Progesteron aus den Walnussblättern vollkommen identisch ist mit dem menschlichen.
Wen wundert es da, dass Walnussblätter schon früher als wirksames Mittel gegen Wechseljahresbeschwerden und Frauenleiden galten? Du kannst dies nutzen, indem Du Wallnusblättertee trinkst.
Diese Nahrungsmittel enthalten Phytoöstrogen: Soja- und Sojaprodukte, Leinsamen, Knoblauch, Trockenfrüchte, Sesam, Kreuzblütengewächse und Beeren. Verwende sie reichlich in Deinem Speiseplan während der Menopause, nicht aber in der Perimenopause!
Natürliche Mittel in den Wechseljahren: Nahrungsergänzungsmittel, die helfen
Nahrungsergänzungsmittel mit Phyto-Progesteron. Überwiegend werden diese als Creme oder Spray angeboten. Sie werden aus der wilden Yamswurzel hergestellt und stellen aus meiner Sicht die beste Alternative bei Progesteronmangel dar. Der milde Progesteronausgleich hilft, Hitzewallungen einzudämmen oder ganz zu vermeiden.
Nahrungsergänzungsmittel, die Phytoöstrogen enthalten, können den Östrogenmangel in den Wechseljahren ausgleichen.
In der Zeit, bevor die Menopause einsetzt (Perimenopause) in der oft eine Östrogendominanz herrschen kann haben sich Nahrungsergänzungsmittel wie das Calcium-D-Glucarat bewährt. Calcium-D-Glucarat hemmt das Enzym Beta-Glucuronidase, das Östrogen in den Blutkreislauf freisetzt.
Mönchspfefferpräparate gleichen den Progesteronmangel in der Perimenopause aus.
Lebenswandel anpassen
Solltest Du Raucherin sein, ist es spätestens jetzt Zeit, mit Rauchen aufzuhören. Nikotin verstärkt Hitzewallungen.
Reduziere Deinen Kaffeekonsum. Koffein verstärkt Hitzewallungen und verhindert guten Schlaf.
Bewege Dich täglich und mindestens zweimal in der Woche mit mehr Anstrengung. Das versorgt Deine Gelenke und Knochen, fördert die Endorphinausschüttung, fördert Deine Schlafqualität und verbessert Deinen Grundumsatz.
Nutze die Phytotherapie. Beruhigende Kräutertees wie Kamille, Weißdorn, Melisse, Eisenkraut, Lindenblüten tragen Dich durch die Wechseljahre.
Buche Dir gerne ein Kennenlerngespräch mit mir.

