Keine Lust auf Drama?
DRAMA
Unsere Welt ist ausgelegt auf Drama. Wir wurden süchtig gemacht auf Drama. Kannst Du Dir vorstellen, wie eine Welt ohne Drama aussehen würde?
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Du glaubst vielleicht, dass die Welt schlecht ist, voll mit Leid und schlechten Menschen. Du lebst im Drama. Ich übrigens auch lange Zeit.
Negative Gedanken verabschieden
Es ist unglaublich schwer, sich von negativen Gedanken zu befreien. Warum, weil wir gelernt haben, sie zu denken. Eine negative Erfahrung ist viel prägender als fünf Positive. Warum glaubst Du, ist das so?
Biochemie
Gedanke ruft Emotion hervor. Emotionen lösen Neurotransmitter aus. Diese fließen im Blut zu jeder einzelnen Zelle. Dort werden sie verarbeitet. Muskeln spannen sich an, der Blutdruck steigt an usw.
Je häufiger das geschieht, desto mehr gewöhnen sich die Zellen daran. Sie bilden immer mehr Rezeptoren aus, die diese Neurotransmitter, die immer und immer wieder anfluten, zu verarbeiten. Das Ergebnis sind mehr Rezeptoren, die bedient werden wollen. Sie scheinen unersättlich zu sein. Deine Zellen fordert immer mehr dieser Neurotransmitter. Wenn Deine Emotionen negativ sind, will Dein System immer mehr davon.
So erklärt sich die Sucht nach Drama und Angst.
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Deine Gedanken sind nicht mehr kontrollierbar
Wie meine ich das? Stell Dir vor, Du beschimpfst Dich mal wieder in Gedanken, „was bin ich blöd“. Bleibt es bei diesem Gedanken? Nein! Dieser Gedanke löst eine Kaskade weiterer Gedanken und Gefühle aus: Wut, Trauer, Minderwertigkeit, Scham….
Die Neuronendichte steigt
In Deinem Gehirn werden mehr Netzwerke zu einem Thema gebildet je öfter Du dieses Thema bedienst. So lernen wir, durch Wiederholung und Verstärkung. Wenn Du nun Dich immer wieder selbst niedermachst, bildet sich ein dichtes, dazu passendes Neuronennetz.
Du kannst es Dir nicht gut vorstellen? Dann stell Dir vor, ein bisschen Wasser (Gedanken/Emotionen) sprudelt aus einer Quelle. Es fließt ein Stück, sickert ein und wenn kein weiteres Wasser nachfließt, sieht man bald nichts mehr davon. Wird jedoch mehr Wasser fließen, wird es ständig fließen, sucht sich das Wasser seinen Weg und pflügt sich ein Bett, in dem es fließen kann. Dieses Bett ist das Neuronennetz.
Nun sind Deine Gedanken automatisiert. Die daraus resultierenden chemischen Botenstoffe bringen die Zellen dazu, mehr Rezeptoren zu bilden, die bedient werden wollen. Sie schreien geradezu nach mehr. Du hast die Kontrolle verloren und reagierst, wie Dein Körper es will. Kommt Dir das vertraut vor?
Wir sind süchtig nach Drama
Nun weißt Du warum. Du willst kein Drama, aber alles in Dir ist auf Drama programmiert.
Das wird genutzt zum Beispiel in der Werbung. Willst Du etwas verkaufen, erzähle eine Drama-Kauf-Happyend Geschichte. Sie beginnt mit Schmerz und Drama, Deinem größten Schmerz. Für dieses Problem wird Dir dann eine Lösung präsentiert, die Du unbedingt haben musst. Hast Du sie, ist Dein Schmerz überwunden.
Epigenetik
Du weißt nun, wie der Neurotransmittercocktail und das neuronale Netz Deine Sucht nach Drama erzeugen. Die Geschichte ist aber noch nicht beendet. Dieser Neurotransmittercocktail lässt ein spezifisches Protein entstehen. Dieses spezifische Protein wandert in Deinen Zellkern. Dort schaltet es ein dazu passendes, spezifisches Gen an. Ja, genau, mit unserer Entscheidung für Drama oder Freude nehmen wir Einfluss auf unsere Gene. Welches Gen schaltest Du ein? Eines, das Dich krank macht, oder eins, das Dich gesund hält?
Du kannst zwar nicht beeinflussen, welche Gene Du mitbekommen hast, doch Du kannst beeinflussen, welche sich aktivieren. Was für eine Chance!
Verabschiede Dich vom Drama
Der erste Schritt ist Dein Entschluss: Kein Drama mehr in meinem Leben! Der Umgewöhnungsprozess ist nicht einfach, denn Du wirst Entzugserscheinungen haben.
Wie schaffst Du es?
Geh in die Ruhe. Ich gehe in den Wald. Im Wald werde ich ruhig und kann mich meiner Gedanken und Gefühle klar werden. Dann kann ich mich lösen und mich auf Positives fokussieren.
Triff heute die Entscheidung: Ich will kein Drama mehr in meinem Leben.
Fühlst Du Dich überfordert, stehe ich gerne an Deiner Seite. Vereinbare einfach ein unverbindliches, kostenfreies Kennenlerngespräch.
Alles Liebe
Annette
2 Kommentare
Frauenpowertrotzms
Dramen hatte ich genug in meinem Leben, bereits in meiner Kindheit wurden diese genärht. Deswegen habe ich nach der Diagnose und nach der Geburt meiner Kinder versucht Dramen versucht zu bändigen, eine andere Sichtweise zu bekommen. Ein guter Weg, der noch lange nicht zu Ende ist.
Liebe Grüße Caro
Annette Pitzer
Liebe Caro,
ich denke, dass es vielen Menschen ganz ähnlich wie Dir ergeht. Der Weg ist das Ziel, daher weiter Richtung Regenbogen.
Alles Liebe
Annette