Wenn Deine Nahrung Dich krank macht, muss es nicht zwingend eine Nahrungsmittelallergie sein. Der erste Hinweis auf eine Nahrungsmittelallergie ist, dass sich beim Verzehr auch nur kleinster Mengen des Nahrungsmittels immer die gleichen Symptome zeigen. Daher achten Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie akribisch auf Warnhinweise wie kann Spuren von … enthalten.
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Symptome einer Nahrungsmittelallergie
- Schwellung der Mund- und Rachenschleimhaut
- Juckreiz
- Hausausschläge mit Rötung
- Quaddelbildung
- Übelkeit
- Magen-Darm-Beschwerden, etwa Durchfall
- Atemprobleme
Die allergische Reaktion setzt innerhalb kurzer Zeit, spätestens aber nach einer halben Stunde nach dem Verzehr des Nahrungsmittels ein. Das nennt man Sofortreaktion.
Eine Nahrungsmittelallergie kann auch zu einer anaphylaktischen Reaktion führen: Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit, Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz und Schwellungen im Gesicht sind mögliche Symptome. Kommt es zu Schwellungen der Atemwege, kann dies Atemnot hervorrufen.
Eine anaphylaktische Reaktion ist ein Notfall, der sofort behandelt werden muss, sonst droht der Tod.
Bei Allergien auf Obst und Gemüse treten eher leichte Symptome wie Hautausschläge auf. Nüsse oder Schalentiere führen häufiger zu stärkeren allergischen Reaktionen.
Was hat Dein Immunsystem mit der Allergie zu tun?
Dein Immunsystem reagiert bei Nahrungsmittelallergien auf eigentlich unschädliche Eiweiße so, als seien sie Fremdeiweiße.
Manche Menschen neigen genetisch bedingt stärker zu allergischen Reaktionen. Die genauen Ursachen einer Nahrungsmittelallergie sind allerdings ungeklärt.
Gibt es Nahrungsmittel, die ein höheres Allergierisiko bergen?
Ja, die gibt es. Die meisten Nahrungsmittelallergiker reagieren auf:
- Erdnüsse, Walnüsse, Haselnüsse
- Hülsenfrüchte
- Kuhmilch, Hühnereier, Soja, Weizen
- Stein- und Kernobst
- Gemüse wie Sellerie oder Möhren
- Fisch und Meeresfrüchte
- Fleisch
Die meisten Nahrungsmittelallergiker haben mehr als eine Nahrungsmittelallergie. Kindern reagieren am häufigsten auf Nüsse, Kuhmilch, Soja, Weizen oder Hühnerei allergisch. Erwachsene sind eher gegen Nüsse, Soja, Sellerie oder Meeresfrüchte allergisch.
Was schätzt Du, wie häufig kommen Allergien gegen Nahrungsmittel vor?
Weit weniger als die meisten Menschen annehmen. In Deutschland leiden 4 Prozent der Bevölkerung an einer Nahrungsmittelallergie.
Ob Du es glaubst oder nicht, eine Nahrungsmittelallergie kann in jedem Alter beginnen. Meine älteste Patientin war bei Beginn ihrer Nussallergie 90 Jahre alt. Zuvor konnten sie Nüsse immer vertragen.
Warum Du auf gar keinen Fall einen Provokationstest machen lassen solltest
Bei einem Haut-Provokationstest wird die Haut angeritzt und auf die Verletzung die zu testende Nahrungsmitteleiweißlösung aufgebracht. Juckt oder rötet sich die Haut oder entstehen Quaddeln, liegt wahrscheinlich eine Allergie gegen das getestete Eiweiß vor.
Warum solltest Du von einem solchen Test Abstand nehmen? Es werden 20 oder mehr Eiweiße gleichzeitig getestet. Dein Immunsystem wird durch diesen Test in Aufruhr versetzt und nicht selten entwickeln sich durch ihn weitere Nahrungsmittelallergien.
Die bessere Wahl
Ein Bluttest auf Nahrungsmittelantikörper (IgE) birgt diese Gefahr nicht. Sprich mich gerne an.
Nahrungsmittelallergie – Behandlung
Allergien werden immer so behandelt, dass man das Allergen (Nahrungsmittel) nicht mehr zu sich nimmt. Bei Kindern besteht eine vielversprechende Chance, dass die Allergie damit wieder verschwindet. Bei Erwachsenen ist das schwieriger. Unser Immunsystem ist so stark belastet, dass es sogar mit der Zeit immer stärker auf das Allergen reagiert. Medikamentös können nur die Symptome behandelt werden. Auch die Desensibilisierung funktioniert in den meisten Fällen nicht.
Eine Darmsanierung und mein Konzept, Detoxkur gegen Allergien, oder mit dem Konzept Allergieneigung verringern können dennoch sehr hilfreich sein, genau wie regelmäßiges ayurvedisches Detox.